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Brauch dringend Hülfe...

Thema: Brauch dringend Hülfe...

Hallo Ihr alle, hoffe mir kann jemand helfen. Wie habt Ihr Eurem Arbeitgeber mitgeteilt, das Ihr nach der Elternzeit nur noch Teilzeit arbeiten wollt? Ich meine, wie habt Ihr das formuliert? LG Madeleine

Mitglied inaktiv - 20.02.2008, 21:22



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Hallo, ... was heißt "formuliert"? (Du willst das doch wohl nicht schriftlich machen.) Ich habe einfach beide zuständige Chefs um ein Gespräch gebeten und gesagt wie's war: Dass ich nach dem Erziehungsurlaub nicht mehr Vollzeit arbeiten KANN - wg. Betreuungszeiten im KiGa und MÖCHTE - weil mir das sonst zuviel wird mit Kleinkind. Und gefragt, ob sie damit einverstanden sind, den Vertrag auf (in meinem Fall) 75% runterzudrehen. Mit dem Argument, dass es vom Arbeitsanfall her für mich auch so zu schaffen ist. Du fragst sehr allgemein. Welche Branche bist du, wie groß ist deine Firma, was sind deine Bedenken (zuviel Arbeit? kein Ersatz für dich?), dass man dein Anliegen negativ auffasst? LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 20.02.2008, 21:59



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Danke für Deine schnelle Antwort... ich dachte man soll das schriftlich machen, damit man was in der Hand hat... Gespräche hatte ich schon viele, aber er will das ich nur ganztags komme. Ich arbeite an einer noch selbständigen Bank mit 17 Mitarbeitern, wobei davon 3 Chefs sind, also damit weniger als 15 AN... Ich möchte nur noch halbtags oder höchstens dreiviertel, weil der Kleine erst 2 wäre, wenn ich wieder anfangen müßte... es wöre mir zu viel so lang zu arbeiten und auch für den Kleinen hab ich mir das nicht vorgestellt, das ich den ganzen Tag weg bin... hinzu haben wir ein großes Haus und ich bin psychisch sehr krank und dann ist auch noch mein Papa vor 8 Monaten gestorben mit 46... ich kann und will ganztags einfach nicht; will aber auch den guten Job nicht verlieren... Er will nur ganztags und ich weiß nicht was ich noch machen kann... LG Madeleine

Mitglied inaktiv - 20.02.2008, 22:10



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Und auch wenn ich wöllte... ich hätte keinen für die Betreunung und die Krabbelgruppen hätten gar nicht so lang auf... manchmal frag ich mich wie die sich das vorstellen und was die erwarten... da soll man Kinder bekommen und dann werden einem nur Steine in den Weg geworfen...

Mitglied inaktiv - 20.02.2008, 22:11



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Natürlich schriftlich - sonst kann sich irgendwann keiner erinnern... Mein Text war... Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit beantrage ich Elternzeit für mein Kind VORNAME, geboren am GEBURTSDATUM vom letzten Tag des Mutterschutzes bis zum GEBURTSDATUM+3JAHRE Ich bestätige, dass mein Kind mit mir in einem Haushalt lebt und von mir selbst betreut und erzogen wird. Bitte senden Sie mir eine kurze Bestätigung über die Elternzeit. Ab MONAT/JAHR möchte ich im Rahmen der Elternzeit meine Tätigkeit in Teilzeit mit 15-25 Wochenstunden ausüben.

Mitglied inaktiv - 20.02.2008, 22:20



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Hallo! Dann besteht ein Interessenkonflikt! Der bleibt auch, wenn du etwas schriftliches aufsetzt. Ich halte das für verkehrter als mündlich, weil im persönlichen Gespräch hast du eher die Möglichkeit, deinen Standpunkt/ deine Ziele zu erklären. Ich glaube (bin mir aber nicht 100% sicher,) dass du KEIN Recht auf Teilzeitbeschäftigung hast. Schieb es nicht länger auf: Rede mit deinem Chef! Denk dir vorher vielleicht individuelle Möglichkeiten aus, wie du diesen Job auch bei reduzierter Arbeitszeit schaffen könntest (ggfs. bei Bedarf Zusatzstunden außerhalb der üblichen Arbeitszeit gg. Bezahlung anbieten). Wenn dein Arbeitgeber partout nicht zustimmt, kannst du nichts machen. Je eher du verhandelst und darüber sprichtst, desto eher weißt du, woran du bist. Ob du den Job dann lieber aufgibst statt dich den Bedürfnissen deines Arbeitgebers anzupassen, kannst du dir dann zeitig überlegen. Alles Gute & LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 20.02.2008, 22:28



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Natürlich ersetzt der schriftliche Antrag nicht das persönliche Gespräch. Wenn der Chef/die Firma es partou nicht will, dann kann man sicher nichts erzwingen. Allerdings hätte ich dann auch gerne eine schriftliche Ablehnung.

Mitglied inaktiv - 20.02.2008, 22:31



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So hab ich das auch gemeint: Aushandeln alles erstmal mündlich, weil man da besser argumentieren kann. Und im Anschluss natürlich das mündlich Vereinbarte schriftlich dokumentieren!! LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 20.02.2008, 22:35



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Vielen lieben Dank für Eure Tips... hab im März nen erneuten Termin und hoffe ich kann noch was bewegen... Hab übrigens schon alles möglich vorgeschlagen... Von nachts arbeiten bis Wochenende usw... zumal es sehr seltsam ist; der Chef geht im September in Rente und wenn ich im Oktober wieder käme, wäre er gar net mehr da... ich verstehe es einfach nicht, das einem so der Weg verbaut wird und ein ganzes Leben durcheinander gebracht wird... ich bin traurig und enttäuscht, zumal wir ne kleine Firma sind, wo alle fast per Du sind und jeder jeden kennt mit all seine Geschichten usw. ; und dann kommt man sich keinStück entgegen; und ich wäre wirklich zu vielem bereit, aber mein Kind soll auch nicht leiden... Ach mensch... alles Scheiße... Trotzdem Danke für Eure Hilfe und LG Madeleine

Mitglied inaktiv - 20.02.2008, 22:40



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Hallo, du schreibtst, daß du wieder arbeiten müßtest, wenn der Kleine 2 ist. Ich weiß ja nicht warum du wieder arbeiten gehen mußt (finanzeiell etc?), aber ich dachte, wenn man 2 Jahre Elternzeit beantragt, dann kann man diese ohne Probleme auf 3 Jahre verlängern und der AG muß zustimmen, oder nicht? Es wird dir sicherlich um einiges leichter fallen wieder voll einzusteigen, wenn dein Kleiner 3 jahre ist bzw. vielleicht sieht es mit einer Teilzeitstellen in 1 jahr ganz anders aus (wenn der eine Chef schon in Rente ist). Viel Glück Wenn es jetzt finanziell nicht so geht, vielleicht kannst du ja noch ein Jar auf 400€ Basis dort arbeiten?

Mitglied inaktiv - 22.02.2008, 21:40