Baby und Job

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Baby u Job

Thema: Baby u Job

Wie macht ihr das alle nur? Baby und Job kombinieren? Ich fühle mich momentan so ausgebrannt, leer, unerfüllt. Hetze vom Job nach Hause und kümmer mich ums Baby. Heute habe ich mir eine Auszeit genommen und das Baby bei Oma einquartiert. Und was ist? Ich fühle mich schlecht... ich könnte nur noch heulen. Ist er bei mir könnte ich nur noch heulen, sitze ich im Büro geht es mir nicht besser. Und jetzt? Alleine auch nicht. Was ist nur los?

von Riddle01 am 02.06.2014, 21:09



Antwort auf Beitrag von Riddle01

dir geht dein baby ab.....kannst doch von Glück reden das die Oma nicht mehr berufstätig ist.....also shcon über 65......

von golfer am 02.06.2014, 21:57



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Hört sich nicht gut an. Hast Du jemand, mit dem du konstruktiv reden kannst? Wie wir das alle machen - naja, jeder auf seine Weise, die Situationen sind da bestimmt ganz unterschiedlich. Ich z.b. hatte eine chefin, die mir maximal entgegengekommen ist udn einen Partner und Grosseltern, die mich sehr unterstützt haben. Auch so gab es schon mal Krisen und Zweifel, aber so schlimm wie Du es beschreibst, hab ich mich nie gefühlt. Wo bei Dir der Schuh genau drückt, kann man ja so kaum erkennen und Du selber bist wohl momentan auch nicht richtig in der Lage, Deine Situation sachlich zu betrachten. Wenn Du sagst, Du fühlst Dich leer und ausgebrannt, wenn bei Dir die Auszeit nicht der Entspannung dient, sondern nur in Heulerei mündet, klingt das nach Burnout und damit geht man erst mal zum Arzt / Psychologen, lässt sich evtl. krank schreiben und entlastet sich mit Hilfe von Verwandten/nachbarn auch privat. Erst wenn man wieder klarer sieht, kann man dann praktisch anpacken und versuchen die Situation so zu ändern, dass alles auch langfristig machbar ist - Job und Kind.

von Kacenka am 03.06.2014, 10:12



Antwort auf Beitrag von Riddle01

Hört sich für mich auch nach tiefergehendem Problem an, mit dem Du beim Arzt/Psychologen besser aufgehoben bist als hier im Forum. Kann mit dem Stress aufgrund der Baby-und-Job-Situation zu tun haben, muss aber nicht. Natürlich ist man manchmal ziemlich ausgepowert, aber bei Dir klingt es schon arg verzweifelt. Ich hab einmal so einen Tag erlebt, wo alles zum Heulen war, aber das war der klassische Babyblues ein paar Wochen nach der Geburt. Wie alt ist denn Dein Kind? Hoffe, Du findest die Energie, Dir bald kompetente Hilfe zu holen! alles Gute al1ce

von Al1ce am 03.06.2014, 10:31



Antwort auf Beitrag von Riddle01

Hallo, wie alt ist denn Dein Kind und wieviele Stunden am Tag arbeitest Du? Kannst Du mit jemandem über Deine Gefühle sprechen? So wie Dir geht es vielen Müttern.... Ich kenne das Gefühl auch, so zwischen allem zerrissen zu sein. Einerseits freut man sich auf die Arbeit und darauf, mal wieder herauszukommen, andererseits hat man das Gefühl sein Kind zu vernachlässigen. Die erste Zeit nach dem Wiedereinstieg ist ohnehin anstrengend. Dass man jetzt Arbeiten und Kind sowohl organisatorisch als auch gefühlsmäßig unter einen Hut bringen muss, war mir am Anfang auch fremd und hat mich emotional sehr durchgerüttelt. Da stellte sich mir schon oft die Frage, ob das alles so richtig und gut für mein Kind ist. Beim Abgeben hat sie am Anfang oft geweint und dann stand ich nach dem Bringen vor der Kita und habe auch erst einmal weinen müssen. Ich habe am Anfang auch viel mehr Schlaf gebraucht und bin mit meiner Maus oft abends um sieben im Bett gewesen. Auch wenn ich dann nur gelesen habe, das habe ich gerade am Anfang sehr gebraucht. Diese Umstellung kostet einfach auch Kraft. Gib Dir Zeit.... Ich habe habe inzwischen zwei Kinder und jeweils nach der Elternzeit (beim ersten Kind ein Jahr, beim zweiten 7 Monate) auch wieder promoviert und gearbeitet. Die meiste Zeit davon in Vollzeit. Und ich habe so viel darüber nachgedacht, was für mich, die Kinder und uns als Familie die beste Kombination aus Familienzeit und Arbeitszeit ist. Mein Ergebnis ist inzwischen, es gibt keine richtige oder falsche Lösung. Jede Familie muss aus den Rahmenbedingungen, die sie so vorfindet, und aus ihren eigenen Bedürfnissen heraus den Weg für sich finden. Eine Freundin von mir arbeitet mit einem Kind 25 Stunden/Woche, eine andere mit drei Kindern Vollzeit .... Ich arbeite inzwischen 34 Stunden/Woche, meine beiden Mäuse sind 6 - 8 Stunden täglich in der Kita und mein Mann und ich wechseln uns beim Abholen ab. Für mich ist das im Moment die beste Kombination, um alles unter einen Hut zu bekommen. Ich bin selbst mit einer berufstätigen Mutter aufgewachsen, daher finde ich das auch irgendwie selbstverständlich. Wir erwarten jetzt unser drittes Kind und ich werde wieder ein Jahr Elternzeit nehmen und danach vielleicht erst einmal mit 30 Wochenstunden wieder einsteigen, das dann aber auch bald wieder aufstocken. Ich habe mich innerlich davon frei gemacht, dass meine Kinder nur dann gut aufwachsen, wenn sie rund um die Uhr von mir oder meinem Mann betreut werden. Eine Oma gibt es nicht in unserer Nähe. Ich mag unsere Kita und die Erzieher sehr. Meine Kinder gehen gerne dorthin, sind gut aufgehoben und ich weiß, sie profitieren davon auch sehr. In den Phasen, in denen meine Mäuse mal einen insgesamt recht ausgepowerten Eindruck machen, bemühen wir uns, die Kitatage auch mal abzukürzen. Aber alles in allem, ist das für uns ein guter Rhythmus... Vielleicht hilf es Dir, einmal darüber nachzudenken, warum Dich das Arbeitengehen und auch die Zeit ohne Dein Kind so zerreisst? Hast Du konkrete Vorstellungen davon, was eine gute Mutter ausmacht? Entspricht das auch Deinem Wesen und dem, wass Du für Euch als Familie wichtig findest oder ist das nur ein Bild, dass Du meinst erfüllen zu müssen? Gib Dir eine Chance, das Loslassen zu lernen und darauf zu vertrauen, dass Dein Kind gut betreut wird. Es darf auch andere Bezugspersonen im Leben haben und Du bist als Mama sehr wichtig, aber Deine Anwesenheit ist nicht rund um die Uhr nötig. Das Arbeiten ist auch ein Teil Deines Lebens... Und vor allem lass Dir Zeit. Die erste Zeit nach dem Wiedereinstieg ist anstrengend, für euch beide. Es braucht seine Zeit, bis ihr beide Euch an den neuen Alltag gewöhnt habt. Akzeptiere, dass Du im Moment mehr Schlaf und mehr Pausen brauchst. Die Kraft kommt zurück und dann fühlst Du Dich auch wieder besser... Alles Gute und lieben Gruß

von GuertlMa am 03.06.2014, 14:21



Antwort auf Beitrag von Riddle01

Hallo die Menschheit - u. somit auch die Mütter u. die Babies - sind nunmal unterschiedlich vom Denken u. Handeln her. Du kannst hier jetzt noch so viele Antworten lesen, sie passen ggf. überhaupt nicht in Dein Denken u. Leben. Die einen möchten unbedingt arbeiten u. können dicke damit leben, dass das Kind in der Zeit in der Krippe ist. Die anderen gehen weil sie müssen u. könnten jeden Morgen mitheulen wenn sie ihr Kind hinbringen..... Wie alt ist dein Baby? War es ein Wunschbaby? Warum arbeitest du (müssen o. wollen???)? Wieviele Std. arbeitest du? Wo ist das Baby während du arbeitest? Was ist mit dem Papa u. was macht ihr als Familie zusammen? Darüber musst du nachdenken u. auch dazu mal genau analysieren was du dir anders vorstellen möchtest. viele Grüße

von RR am 03.06.2014, 16:59



Antwort auf Beitrag von Riddle01

lass dein Kind wo anderes gross werden.

von Tiptap am 03.06.2014, 22:01



Antwort auf Beitrag von Tiptap

Was ist denn das jetzt für eine Antwort? Muss keiner verstehen, oder?

von Oktaevlein am 03.06.2014, 22:15



Antwort auf Beitrag von Tiptap

Und zwar ne richtig Gute :P So einen Bubi wie dich stecke ich locker weg - ungeliebtes Kind.

von Riddle01 am 04.06.2014, 07:00



Antwort auf Beitrag von Tiptap

Du bist ganz schön frustriert, oder? Arme Wurst... :D

von Enjay79 am 04.06.2014, 13:36