Ich war ja 3,5mon in einer ZA-Praxis angestellt. Leider hat mich der Chef dann gekündigt (aus verschiedenen Gründen, es hat einfach nicht gepasst).
Leider warte ich immernoch auf mein Arbeitszeugnis. Jetzt meinte der Chef, ich soll das Zeugnis selber schreiben und er unterschreibt es? Häh? Ist das üblich?
Da kann ich mich ja über den grünen Klee loben....aber ist ja Quatsch, wenn er das unterschreibt. Denn dann hätte er mich ja nicht gekündigt.
Außerdem denke ich, dass es eher ein schlechtes Licht auf mich wirft, dass ich dort nur so kurz war. Ich überlege schon, ob ich in meine Bewerbungen einfach reinschreibe, dass es ein Praktikum o.ä. war. Dürfte ich das?
von
Joni76
am 16.12.2011, 13:32
Ist üblich, kenne ich sogar gar nicht anders (doch, natürlich kenne ich es auch anders).
Schreib dir ein gutes Zeugnis, dann sollte das passen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das dann nicht unterschreibt. Sonst würde er sich ja die Mühe machen und es selbst schreiben.
Google mal, welche Passagen unbedingt rein müssen.
Wenn es kein Praktikum war, würde ich das auch nicht behaupten - das wirft eher ein schlechtes Licht.
von
Ingi74
am 16.12.2011, 14:43
Hi,
das ist durchaus inzwischen üblich, vor allem, wenn es keine Personalabt. gibt, die das übernehmen könnte.
Bei 3,5 mon hast du streng genommen noch keinen Anspruch auf ein qual. Arbeitszeugnis, sondern nur auf ein einfaches, daher würde ich auch nicht zu lang und ausführlich formulieren - so genau kennt der Chef dich in der kurzen Zeit ja gar nicht.
Gruß, Speedy
von
speedy
am 16.12.2011, 15:03
ja, ist nicht unüblich und hat sogar diverse Vorteile:
DU weißt am besten, was Du gemacht hast
und DU kannst auch schon den Bewertungstext nach Deinem Geschmack schreiben. Da Dein Ex-Chef anscheinend kein großes Interesse daran hat, Dir ein Zeugnis auszustellen, nutze die Gelegenheit!
Ulrike
von
u_hoernchen
am 16.12.2011, 17:55
