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Arbeitssuche nach längerer Elternzeit

Thema: Arbeitssuche nach längerer Elternzeit

´Hallo zusammen, vielleicht hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir ein paar Tips geben. Ich bin jetzt durch meine beiden Kinder bedingt 6,5 Jahre aus dem Job und würde gerne halbtags wieder einsteigen. Allerdings muß ich mir einen neuen Job suchen. Davon mal abgesehen, daß es kaum Halbtagsstellen gibt, habe ich mittlerweile das Gefühl, daß mit 2 Kindern und vielleicht auch einem gewissen Alter - ich bin 40 - der Ofen aus ist. Ich habe eine gute Ausbildung, an der Form der Bewerbung kann es eigentlich auch nicht liegen, aber trotzdem tue ich mich extrem schwer. Das gleiche habe ich auch schon von anderen Müttern hier vor Ort gehört. Ist es jemanden ähnlich gegangen? Wie habt Ihr es dann geschafft? Ich könnte mir auch eine Selbständigkeit vorstellen, allerdings muß man da ja auch erstmal ein tragfähiges Konzept haben. Lieber Gruß Silvia

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 12:54



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Du hast Post!!!

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 16:04



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Ich war sogar 10 Jahre aus dem Beruf. Hatte das Glück dass bei meinem Schatz in der Firma was frei wurde danach hätte ich noch von zwei anderen Firmen ebenfalls eine Zusage bekommen. Bin auch fast 40 und hab 2 Kinder.

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 19:39



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Ich war nur 2 Jahre zuhause, in der Zeit habe ich über 100 Bewerbungen geschrieben. Alle erfolglos. Seit Dezember arbeitete ich wieder in Vollzeit Zeitarbeitsfirma, Vertrag mit 35-h-Woche. Aber in Wirklichkeit arbeite ich 42 bis 48 Stunden (diese Woche z.B.). Leider ist Zeitarbeit schlecht bezahlt aber es kann ein guter Einstieg sein, wenn man vielleicht übernommen wird. Ich hatte vor 4 Jahren schon mal das Glück. Darauf hoffe ich wieder. Wir haben eine Tagesmutter, mein Mann bringt und holt den Kleinen in 90% der Fälle. Er springt auch ein wenn der Kleine krank ist oder zu Arzt-Terminen muss. Er ist zuhause krankheitsbedingt. Du musst bei jedem Gespräch ganz klar rüberbringen, dass die Kinderbetreuung sichergestellt ist auch bei Krankheit und in den Ferien, dass du bereit bis in einem gewissen Rahmen Überstunden zu machen. Und was vielleicht doof klingt, dass du jeden Job machst. Vielleicht meldest dich arbeitslos, wenn das geht und vielleicht stecken die dich in eine Maßnahme wo du deine Kenntnisse auffrischen kannst. Das hilft oft auch.

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 20:45



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Hallo Silvia, mir geht es zwar persoenlich nicht so wie Du, da ich mehr oder weniger durchgearbeitet habe, aber ich kann Deine Frustration verstehen. Ich denke, ein Punkt koennte bereits sein, dass Du eine Halbtagsstelle moechtest. Die muss man sich oft erst einmal erarbeiten, da sie durch vergleichsweise hoehere Nebenkosten teurer sind. Koenntest Du ganztags arbeiten (zumindest uebergangsweise)? Ansonsten ist es in der Tat so, dass man nach 6,5 jaehriger Abwesenheit aus dem Job erst einmal schlechtere Karten hat, da sich ja in der Zeit auch das eine oder andere getan hat. Du hast nicht geschrieben, in welcher Branche/Beruf Du taetig bist. Koenntest Du im Rahmen von Kongressen oder Seminaren Referate halten oder moderieren, um Dich wieder als "moderner" ins Gespraech zu bringen? Wie sieht es mit Weiterbildung im weitesten Sinne aus? Ich wuensche Dir viel Erfolg und dass Du bald eine Arbeitsstelle findest. Gruss FM

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 13:49



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Die Kinder duerften eigentlich nicht der Hinderungsgrund sein, sofern Du vorweisen kannst, dass Du fuer sie eine ordentliche Versorgung (mit "Krisenbewaeltigung" z.B. bei Krankheit des Kindes oder der ersten Betreuungsperson oder Ferien oder aehnlichem) organisiert hast. Meiner Meinung nach (aber das ist sehr persoenlich) sollte man das auch positiv bereits im Bewerbungsanschreiben erwaehnen, da man dadurch belegen kann, dass man managen und organisieren kann.

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 13:58