Hallo Mädels,
ich bin normalerweise im Februar-Forum, da bekomme ich voraussichtlich ein Kind. Ich möchte nach der Mutterschutzfrist wieder arbeiten. Gottseidank kann ich mir meine Zeit selbst einteilen. Es werden voraussichtlich 25 - 30 h die Woche (eigene Versicherungsagentur)
Ich überlege noch, wahrscheinlich Omas und Tagesmutter. Sind mehrere Bezugspersonen ok? Und ist das ganze mit Stillen und nachher noch ne Weile abpumpen möglich?
Würdet Ihr das machen?
LG
von
zukkerschnute
am 07.10.2011, 00:13
Ich würde versuchen, die Anzahl der Bezugspersonen so gering wie möglich zu halten und sicher zu gehen, dass die Routine immer gleich ist.
Hast du eine Möglichkeit auf der Arbeit abzupumpen und die Milch dort kalt zu stellen? Dann würde ich es auf jeden Fall versuchen. Bei 30h-Woche kannst du mit regelmäßigem Abpumpen noch ewig Stillen, denn solange deine Tagesmutter nicht zufüttert bleibt ja Rhythmus & Bedarf bestehen. Ich bin nach 2 Monaten wieder mit 45h eingestiegen und stille nach wie vor voll, klappt prima (der Lütte ist jetzt 5 Monate).
LG Katia
von
Kaka_b
am 07.10.2011, 00:20
Hallo Katia, wie machst Du das Nachts mit dem Stillen? Geht das so viel zu arbeiten mit dem ganzen Schlafmangel?
Ich muss nach 8 Wochen auch wieder ran, allerdings 15 Stunde, wenn ich aber noch Unterrichtsvorbereitung + Vorbereitung auf meine Auftritte dazunehme sind es locker 30 Std.
LG
M
von
Margot75
am 07.10.2011, 09:34
Huhu,
ich hatte bei beiden Kindern das Riesenglück dass sie sehr schnell in einen guten nächtlichen Rhythmus fanden. Die Große schlief mit 3 Wochen durch (hat mir keiner glauben wollen) und der Bruder war mit einmaligem Aufwachen (und Stillen) bisher zufrieden.
Schlafmangel kam bei beiden erst jetzt mit knapp 5 Monaten auf, weil sich das Verdauungssystem umstellt und die Milch langsam nicht mehr reicht - mal sehen, wir haben vor über die nächsten Wochen mit Beikost anzufangen.
LG Katia
von
Kaka_b
am 07.10.2011, 20:09
Hallo,
ich habe das auch gemacht, allerdings habe ich voll gearbeitet (bei beiden Kindern). Es geht, aber es ist sehr anstrengend.
Gerade am Anfang würde ich versuchen, die Zahl der Bezugspersonen gering zu halten - bei mir waren es zunächst drei. Die Umgebung war bei mir immer die gleiche und es wurde auch eine gewisse Regelmäßigkeit eingehalten - Wochenends wie unter der Woche. Außerdem war klar, dass alle Betreuungspersonen sich ähnlich/gleich verhalten bei Schreien etc. Meine Kinder durften nie Schreiengelassen werden und da habe ich mich auch durchgesetzt, dass kein andere da rum erzieht und meint, man müsse den Säugling schon an festen Rhythmus und womöglich Regeln erziehen. Oder anders formuliert, ich war immer in engem Kontakt.
Bei mir hat es überhaupt nicht mit dem Abpumpen geklappt, ich habe meine Kinder zum Stillen immer gebracht bekommen, das ging in meinem Fall gut. Beim zweiten Kind hätte ich wohl kein Problem gehabt, aber da war es anders schon gut eingespielt.
Nachts habe ich meine Kinder zum Stillen immer zu mir ins Bett geholt, das reduziert den Schlafmangel deutlich, weil ich nicht aufstehen musste und beim Stillen dann auch wieder eingeschlafen bin. Beide Kinder liegen heute nicht mehr in unserem Bett :-)
Ganz wichtig finde ich vor allem, den Haushalt auszulagern, bzw. sich dafür Hilfe zu holen. das habe ich am Anfang auch noch in weiten Teilen selbst versucht zu erledigen, aber da war ich dann am Ende meiner Kräfte.
Viel Erfolg und alles Gute für Euch.
Grüße Tina
von
Tinai
am 07.10.2011, 09:56
hallo ZS,
habe auch bei beiden kids ziemlich bald wieder gearbeitet, auch erstmal 20h. Abpumpen & Weiterstillen ging gut, ich hab mir eine elektrische Doppelpumpe geleistet, was sich gelohnt hat. Ein paar Fallen gibts schon - das erste Fläschchen mit Muttermilch sollte die andere Bezugsperson geben und ich hatte auch ein Foto mit dem Kind beim Abpumpen, das machts deutlich leichter..
Bezugsperson war bei uns gar kein Problem, weil mein Mann auch auf 20 h reduziert hat, zumindest jeweils das erste halbe Jahr. Wäre sowas bei Euch denkbar? kommt natürlich auf den Job an..
geschlafen haben die Kinder auch direkt neben unserem Bett, wie bei Tinai.
alles gute
al1ce
von
Al1ce
am 07.10.2011, 10:59
Hi
ich bin nach den 12 Wochen Mutterschutz auch gleich wieder gegangen.
Meine Mama hat dann auf unsere Tochter aufgepasst. Das ist jetzt immer noch so aber ich geh inzwischen Vollzeit arbeiten und unsere Tochter in den
Kiga.... Ich würde es immer wieder so machen. Unsere Tochter hat nie
gefremdelt, schläft super gerne bei meinen Eltern und auch sonst ist sie
sehr ausgeglichen (sie wird Ende Oktober 4)
LG
Roxy
von
Roxylady
am 08.10.2011, 12:44