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Anrede in offiziellen Schreiben

Thema: Anrede in offiziellen Schreiben

Hallo, ich hab grade einen Knoten im Hirn... Ich muss ein Schreiben an 3 Personen schicken. Alle 3 arbeiten an verschiedenen Orten, sollen (nach Absprache) das Schreiben aber gleichberechtigt erhalten und es soll auch jedem klar sein, daß es alle 3 erhalten haben. Normalerweise steht auf dem Briefkopf ja immer die Adresse. Aber wie mache ich das in diesem Fall? Alle 3 geht ja nicht. Und wen nenne ich namentlich im Anschreiben zuerst? Es sind 1 Mann, der regional das Sagen hat. Eine Frau, die alle Verträge unterschreibt. Und eine Frau, die offiziell nur als Ratgeber gilt und nicht zur Firma gehört. Inoffiziell ist aber klar, daß alle Entscheidungen bei ihr liegen. Gibt es da irgendwelche Regeln, wen man zuerst mit "sehr geehrte/r..." aufzählt? Danke für alle Tips!

von Sally_98 am 10.05.2011, 22:34



Antwort auf Beitrag von Sally_98

Habe das hier gefunden und so in etwa habe ich es vor ca. 100 Jahren als Tippse auch gelernt: http://www.wer-weiss-was.de/theme143/article1319277.html Insbesondere die letzte Antwort ist sehr gut, so würde ich es machen! Als Anrede darfst Du nicht alle Namen nennen, sondern da nimmst Du den des Empfängers. Im Zweifelsfall kannst Du auch 'Sehr geehrte Dame, sehr geehrte Herren' nehmen. LG Kerstin

von jake94 am 10.05.2011, 22:58



Antwort auf Beitrag von jake94

Vielen Dank, die Antwort kam ja schnell. Der Satz am Ende gefällt. Das mache ich auf jeden Fall. In den "Kopie"schreiben, rede ich dann aber nicht die beiden anderen an, oder? Sondern ich entscheide mich jetzt, wer von den 3-en am geeignetsten ist, rede sie an und lasse das in allen 3 Schreiben so? Inzwischen sehe ich als Hauptadressat die Frau, die die Verträge auch unterschreibt. Ist ja eigentlich klar, oder? Die Lobby-Dame, die inoffziell alle Entscheidungen trifft werde ich sowieso noch weiter persönlich "bezierzen" mit meinem Anliegen.

von Sally_98 am 10.05.2011, 23:13



Antwort auf Beitrag von Sally_98

Ja genau, Du entscheidest Dich quasi für die wichtigste Person (= Anrede) als Hauptadressat, und lässt das dann auch in den Schreiben an die beiden anderen Personen so stehen. LG Kerstin

von jake94 am 11.05.2011, 00:06



Antwort auf Beitrag von jake94

oder du schreibst jedem persönlich und als schlusssatz schreibst du drunter: Eine Ausfertigung/Kopie... dieses Schreibens erhalten Herr X und Frau Y.

Mitglied inaktiv - 11.05.2011, 09:47



Antwort auf Beitrag von Sally_98

Ich würde alphabeitsch vorgehen: Sehr geehrte Damen und Herren X / Y / Z als Anrede. Im Briefkopf immer nur die Adresse, an die das dann geht.

von rabukki am 11.05.2011, 12:00



Antwort auf Beitrag von Sally_98

Also ich kenne das aus dem angelsaechsischen Raum und Rechtssystem so, dass in der Tat alle drei Adressaten mit drei Anschriften auf dem Briefbogen stehen (der Brieftext faengt dann erst am Ende der ersten Seite an) und dass alphabetisch alle angeschrieben werden, ersatzweise (wenn es zu viele werden) Sehr geehrte Damen und Herren oder aehnliches. Von demr Brief werden drei Ausfertigungen gefertigt, das wird auch im Brief vermerkt. Jeder Adressat bekommt ein Original. Insofern sehe ich nicht, warum man das in Deutschland nicht machen kann, aber vielleicht ist das hier in der Tat nicht Usus. Gruss FM

von Foreignmother am 11.05.2011, 20:26



Antwort auf Beitrag von Sally_98

Ich würde das Schreiben an den schicken, der das Sagen hat und ihn auch in der Anrede erwähnen. Unten nach der Grussformel und deiner Unterschrift würde ich dann schreiben: CC: Frau xy Frau zy Bei E-Mails würde Ich den der das Sagen hat anschreiben und auch die die die Verträge unterschreibt und unter Kopie dann die für die es noch interessant ist.

von Badefrosch am 11.05.2011, 20:26



Antwort auf Beitrag von Sally_98

Alle kommen auf den Briefkopf. Zuvorderst steht jene Person, die als Hauptadressat gilt. Die anderen folgen unter dem Einschub "Nachrichtlich an". z.B. Frau/ Herr /Firma xyz Nachrichtlich an: Frau/Herr/Firma abc Frau/Herr/Firma def Anrede ist dann "Sehr geehrte Damen und Herren," Jeder bekommt eine Ausfertigung. LG

von Gucci75 am 11.05.2011, 21:19



Antwort auf Beitrag von Gucci75

Ich würde es so machen (und mache es bei beruflicher Korrespondenz auch so), wie Foreignmother vorgeschlagen hat. Varianten mit "Kopie an" oder "Ausfertigung an" zeigen, dass diejenigen, die nur eine Kopie/Ausfertigung erhalten, nicht so wichtig sind. Damit kannst Du die betreffenden Personen ziemlich auf den Schlips treten. Das gilt erst recht, wenn die drei Adressaten, wie Du schreibst, das Schreiben nach Absprache gleichberechtigt erhalten sollen.

von Babsorella am 12.05.2011, 11:07



Antwort auf Beitrag von Babsorella

Danke für Eure vielen Antworten. Jetzt bin ich noch unschlüssiger als am Anfang. Aber ich habe ja noch ein paar Tage Zeit, meinen Brief zu versenden und werde einfach mal alles durchprobieren. Irgendwie läßt sich dann sicher eine Entscheidung treffen. Sally

von Sally_98 am 12.05.2011, 11:16