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Arbeitsamt- "Eingliederungsvereinb." ich glaub ich spinne

Thema: Arbeitsamt- "Eingliederungsvereinb." ich glaub ich spinne

ich bin in der 38 woche schwanger . Nun bekomme ich vom Amt einen Brief mit einer Eingliederungsvereinbarung. In der heißt es direkt nach der Geburt: "inanspruchenahme der Elternzeit" Also ich glaub langsam hackt es bei denen.Schon klar...frisch meine kleine aus mir rausgepresst und direkt danach auf Jobsuche?? Die werde ich definitiv nicht einhalten. Ich werde ein Jahr Elternzeit nehmen (ich hoffe ein halbes Jahr) hab im September einen Einstellungstest bei der Polizei und hoffe das ich dort genommen werde. Ich hab mich so darüber aufgeregt, dass könnt ihr euch garnicht vorstellen.. Achso..ich bekomme ganze 40€ pro Monat vom Amt!!! Und wenn mich meine Betreuerin fragt wieso ich keine Bewerbungen schreibe und mich nicht auf Jobsuche begebe glaube ich werde ich platzen. Die gesamte Schwangerschaft habe ich durchweg wie ne blöde Bewerbungen geschrieben ....ich bin so wütend!!!

von schnurps1 am 26.01.2013, 17:38



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Ich kapiers nicht..........Inanspruchnahme heißt doch, dass Du die EZ in Anspruch nimmst. Also dass Du in EZ bist. Außerdem: Wenn Du Dich so über das Jobcenter aufregst, dann meld Dich doch einfach ab und verzichte auf die 40€.

von Sunny76 am 26.01.2013, 17:52



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inanspruchnahme bedeutet verzicht. (Zusammen geschrieben) die werden mich dann schon von allein abmelden. Allerdings sind 40€ eben 40€

von schnurps1 am 26.01.2013, 17:57



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Nein das heißt es sicher nicht. Wie alt bist Du? Hast Du schon eine Ausbildung?

von Sunny76 am 26.01.2013, 18:14



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Hallo, Inanspruchnahme heißt, dass du die Elternzeit in Anspruch nimmst, also in Elternzeit gehst. Ruhig Blut also. Wirst du in Deiner dann für Dich hoffentlichen Polizeiausbildung auch noch lernen. LG Janet

von Jari am 26.01.2013, 18:08



Antwort auf Beitrag von schnurps1

ok...hab gerade nochmal gegoogelt weil ich mir so sicher war. dann hab ich mich komplett umsonst aufgeregt ;-) Als blöd darstellen müsst ihr mich sicher nicht!! Ich bin 25 und habe bereits eine Ausbildung. Ich beherrsche die deutsche Sprache, Grammatik und Rechtschreibung an sich verdammt gut daher irritiert mich nun mein eigener Fehler. Aber keine Sorge, ich werde euch dann an eure Fehler erinnern ;-)

von schnurps1 am 26.01.2013, 18:23



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oder wohnst du zufällig neben einer Polizeischule und hast rundumdieuhr Betreuung?? das ist selbst für Lohne Baby/Kind hart, selbst die Eignungstests zu bestehen erfordert viel Vorbereitung und Disziplin.

Mitglied inaktiv - 26.01.2013, 23:27



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Großartiger Beitrag! Anderen Leuten per Glaskugel die Lebensplanung madig zu machen ...

von rabukki am 26.01.2013, 23:39



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die Polizei wartet sicher auf junge Mütter und das war mein erster Gedanke (den ich auch jeden andren im persönlcihen Gespräch gefragt hätte, Konversation eben) dazu ob sie das durchdacht hat und eine Nachfrage wird sicher erlaubt sein und sich evtl. was anderes in Reserve zu halten. Man darf die Ansprüche dort nicht unterschätzen. Ansonsten sag mir wie dein Beitrag ihr hilft?

Mitglied inaktiv - 26.01.2013, 23:45



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Warum sollte das nicht genau so funktionieren wie jeder andere Job? Oder kennst du die AP besser als wir anderen? Ich weiß ja nicht, in welchem Bundesland die AP lebt. Aber in Bayern wäre die Ausbildung auch mit Baby zu schaffen, wenn sie einen Partner hat oder irgend jemanden, der das Kind mal nimmt, wenn ein unvorhergesehener oder im Voraus geplanter Einsatz nach der üblichen Krippenöffnungszeit dazwischenkommt. Da wäre sie auch nicht die Erste, die das schafft. Und sie wäre als Mutter auch nicht benachteiligt, falls sie die Ausbildung in Vollzeit durchziehen kann. Danach ist übrigens auch Teilzeit überhaupt kein Problem. Wie gesagt, in Bayern. Bei anderen Bundesländern weiß ich nicht, ob das auch so gut funktioniert. Die Anforderungen des Einstellungstests wird sich die AP schon angeschaut haben, nehme ich an. Ich bin selber Polizistin, weiß also, wovon ich schreibe.

von Häsle am 27.01.2013, 10:43



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ich weiß ja auch nicht wo sie wohnt aber wenn die Polizeischule bei ihr weiter weg ist reicht die Tatsache ja schon, ausser sie steht drauf ihr Kind nur am Wochenende zu sehn. Bayern kenn ich nun nicht aber hier wär es einfach sehr schwer und ich meinte die Ausbildung.

Mitglied inaktiv - 27.01.2013, 11:50



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Hier werden Leute mit Familie bevorzugt behandelt, d.h. auf Wunsch in das Seminar gesteckt, das dem Wohnort am nächsten liegt. Es gibt sogar momentan eine Mutter, die mit der ganzen Familie in der Abteilung wohnt (der Vater macht gerade Elternzeit). Natülich muss man flexibel sein. Aber das ist in fast jedem Vollzeit-Job so. Und wie das bei der AP ist, wissen wir ja nicht. Meine Ausbildung damals fand in einer Abteilung 30 km von daheim statt, zu ganz normalen Arbeitszeiten. Das wäre auch mit Baby und Partner kein Problem gewesen. Und nach den 2,5 Jahren hätte ich sofort auf Teilzeit umschwenken können. Es muss halt im Einzelfall passen. Die Ausbildung war auch nicht übermäßig schwierig.

von Häsle am 27.01.2013, 12:10



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was meinst du mit Abteilung? Hier gibt es nur eine Schule und dazwischen eben Praktikas und die Schule ist wohl sehr schwer. Vielleicht ist die Zeit heute einfach anders oder eben auch das Bl. Is ja auch egal, ich wünsche ihr ja das alles so klappt und wollte ja nur sagen man soll sich nur an einem Festhalten

Mitglied inaktiv - 27.01.2013, 12:36



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"Sehr schwer" ist ja Definitionssache. Ich fand die Ausbildung (begonnen mit 20) nicht allzu schwierig, Andere sind durchgefallen. Ich habe ständig Praktikanten hier, und die Ausbildung hat sich zwar ein bisschen verändert (ist noch etwas "akademischer"/verkopfter geworden), ist aber nicht wirklich schwerer geworden. Ich bin allerdings froh, dass ich sie jetzt, mit Kind, nicht mehr machen muss. Einmal reicht. Ich würde aber jetzt gerade in überhaupt gar keinem Job Vollzeit arbeiten wollen. Meinen Beruf liebe ich, und Teilzeit ist perfekt für uns. Da bleibt immer noch genug Zeit und Geld übrig. Hier dauert die Ausbildung (in der II. Qualifikationsebene = "mittlerer" Dienst) 2,5 Jahre und findet hauptsächlich an einem von mehreren im Bundesland verteilten Standorten (= Bereitschaftspolizei-Abteilungen) statt (wo man in der Kaserne wohnen kann, aber nicht muss). Während dieser Zeit macht man drei "Praktika", auf Wunsch sogar bei der Wohnort-Dienststelle: im ersten Jahr eine Woche, im zweiten Jahr einen Monat und dann vor der Prüfung nochmal drei Monate. In den zwei letzten Praktika arbeitet man im Schichtdienst, sonst immer im Tagdienst (sehr selten gibt es während der Schulzeit mal einen Einsatz). Die Ausbildung in der III. QE ist im theoretischen Teil schwieriger (ist ein FH-Studium und sehr verkopft), dafür ist der praktische und sportliche Teil ein Witz (Aussage von einigen Kollegen, die beide Ausbildungen gemacht haben). Auch da fällt fast niemand durch, und Genies sind sie bestimmt nicht alle. Mit einem normal arbeitenden Partner oder einer anderen Betreuungsperson (Oma, sehr flexible Tagesmutter...) ist das auf jeden Fall zu schaffen, wenn man den Einstellungstest bestanden hat. Wenn man aus dem hinterletzten Kaff kommt, muss man natürlich flexibel sein, auch nach der Ausbildung, weil man sich die Wunschdienststelle nicht immer aussuchen kann, bzw. dort nicht immer ein Posten frei ist. Bei meinem Mann und mir klappt das alles seit 15 Jahren fast problemlos.

von Häsle am 27.01.2013, 13:06



Antwort auf Beitrag von schnurps1

Hallo, ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen, verstehe aber Deine Aufregung nicht. Genau das steht doch da, Du nimmst Elternzeit in Anspruch. Nimm es als Bestätigung und nicht als Angriff. Und das Amt ist verpflichtet, mit Dir in Kontakt zu bleiben, ob Du 40 oder 400 Euro bekommst. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Komm runter. Ist nicht gesund da auf der Palme. Alles Gute für die Geburt. Gruß Tina

von Tinai am 29.01.2013, 16:03