Liebe Katrin, auch ich möchte mich für die ausnahmslos individuellen und tollen Antworten bedanken, die Du hier im Forum gibst. Es ist wirklich hilfreich und mit Sicherheit auch beruhigend, wenn man sieht, dass es bei "den anderen" auch nicht immer nur supertoll läuft. Ohne jemandem was schlechtes zu wünschen, selbstverständlich. Bei uns geht's mal wieder um den Nachtschlaf und die Verunsicherung, die ich dadurch erfahre, dass ich offen kommuniziere, dass der bei uns besch*** ist. Mein Sohn hat schon immer schlecht geschlafen, wird oft nachts zum Trinken wach und sucht meine Nähe so sehr, dass er beim Aufwachen sofort weint, schaut, wo ich bin und dann versucht auf mich zu klettern oder sich möglichst dicht an mich zu kuscheln. Auch auf meinem Kopfkissen macht er sich gerne breit, schläft aber nur selten einfach weiter. (Meine Schwangerschaft war leider sehr schmerzhaft und ich musste viel liegen. Auch hatte ich emotional eine große Belastung durchzustehen. Die Geburt verlief schnell und wirklich reibungslos, aber ca. 3 Wochen zu früh.) Der Kleine ist auch sonst ein wahres Kuscheltier, ein absoluter Tragling und es ist erst seit ein paar Wochen möglich, ihn im Kinderwagen zu schieben. Wir haben ihm dabei auch nie Druck gemacht, jetzt schläft er dort sogar. Aber: Die Nächte sind und bleiben eine Katastrophe. Er wird nach dem Ablegen, schläft im Arm ein weil er nicht liegen bleibt und rumschwirrt, schnell wieder wach und sucht. Wenn sich einer von uns Eltern dazu legt, schläft er weiter, wird dann aber wieder wach, dreht sich und weint. Oft findet er erst wieder Ruhe. wenn man ihn im Arm festhält oder ich ihn stille. Aber stillen will ich gerne aufhören, weil ich einfach nicht mehr kann. So wird er 4-5 Mal in der gesamten Nacht wach, mal schläft er schnell wieder ein, mal nicht. Tagsüber reibt er sich nach rund einer Stunde Wachsein und fröhlich spielen und toben die Augen und ist müde. Er macht 3 Schläfchen, aber auch nicht sehr lange. Kinderwagen, Trage oder auf mir. Traue mich nicht ihn abzulegen, weil ich Angst habe, er bekommt zu wenig Schlaf. Eine Stunde fit ist für ein 10-monatiges Baby ja nicht sooo viel. Kannst du mir helfen? Muss ich ihn wirklich rigoros abstillen, ihm nachts gar nichts mehr geben und ihn in seinem Bett schlafen lassen, auch, wenn er dort weint, damit es besser wird? Mein KiA meint, das sei der Weg und man würde ihm einen Gefallen damit tun. Ich habe keine gutes Gefühl dabei, bin aber schrecklich unsicher, weil es so ja auch nicht schön ist und er tagsüber (ich auch) sehr müde. Herzl. und schon mal Danke fürs Lesen des langen Texts Rope
von ROPE83 am 20.12.2018, 16:57