Frage: Verstopfung bei Beikostbeginn

Hallo, Hallo Biggi, Meine kleine Maus (gut 6 Monate) isst jetzt seit fünf Tagen etwas Beikost (ich geb ihr mittags pürierte gelbe Rüben mit etwas Öl, relativ flüssig und wenn sie sonst mag darf sie etwas von meinem Teller probieren...), zunächst nur ein paar Löffel, jetzt futtert sie schon mit Begeisterung ein halbes Schüsselchen. Nur: was oben reingefuttert wird kommt unten nicht mehr raus... Habe heute früh ausnahmsweise mit dem Fieberthermometer nachgeholfen, weil sie sich so furchtbar geplagt hat und es kamen ziemlich feste gelbe Würstchen raus... Was kann ich tun, dass es wieder besser flutscht? Muss ich ihr noch mehr zu trinken geben (zZ stille ich sie noch zusätzlich zur Breimahlzeit)? Oder lieber was anderes füttern? Lg jojo

von jojo13 am 19.05.2015, 10:49



Antwort auf: Verstopfung bei Beikostbeginn

Liebe jojo13, Für den Darm des Kindes bedeutet die Einführung von Beikost verständlicherweise eine Umstellung und es kann gelegentlich zu Verdauungsproblemen kommen sowohl in die eine, wie in die andere Richtung und das kann den Kindern durchaus mehr oder minder ausgeprägtes Unwohlsein verschaffen. Eine Angabe in Form von „xx Tage kein Stuhlgang ist tolerierbar" lässt sich nicht machen, denn das hängt auch vom Befinden des Kindes ab. Es sollte jedoch nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Dies ist immer ein Eingriff in den „normalen" Ablauf und kann auch zur Gewöhnung führen, so dass sich ein langfristiges Problem daraus ergeben kann. Leichte Bauchmassage ist in keinem Fall schädlich. Wenn ein Kind allerdings längerfristig Probleme mit festen Stuhlgang oder gar Verstopfung hat sollte auf der einen Seite darauf geachtet werden, dass es genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (eventuell einfach häufiger stillen) und auf der anderen Seite sollte die Beikost so gewählt werden, dass sie eher stuhlauflockernd als stopfend wirkt. Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Außerdem sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 19.05.2015



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