Wasser

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Wasser

Hallo. Mein Sohn ist 5 Monate. Ich habe vor paar tagen komplett abgestillt. Sein Essensplan sieht so aus: 7.30 - 230 ml Milch 11.30 - fast ein ganzes glas gemüse + ca. 180 ml Milch 15.30 - Reisflocken mit Apfel/Birnenmus + noch paar Schlücke Milch 19.15 - 230 ml Milch Zeitangaben +/- 15 min. Mengenangaben +/- 60 ml Ich habe gehört, dass man Wasser oder Tee ab der 3. vollständig ersetzten Breimahlzeit geben muss. Ich habe es aber jetzt schon öfters probiert, wenn er vom Wasser oder Tee probiert verzieht er das Gesicht, als würd ihm total grausen davor. Haben Sie Tipps für mich??

von Melanie056 am 09.01.2017, 21:05



Antwort auf: Wasser

Liebe „Melanie056“, ja, das ist richtig. Notwendig wird das Wasser erst ab dem dritten Brei. Bis dahin reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken. Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres Sohnes vertrauen. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Dass Ihr Kleiner noch kaum was zu trinken annehmen möchte ist nicht verwunderlich und in keiner Weise ungewöhnlich. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Kleiner also durstig ist, wird er auch gerne was trinken. Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter. Sind Sie aber weiterhin nicht enttäuscht, wenn es nicht so vorangeht oder Ihre Junge nichts trinken mag. Machen Sie also keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Monate gut einspielen. Zu Beginn geht es oft recht gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein. Oder mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren. Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Junge ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Sie können sich da ganz auf Ihren Sohn verlassen, er weiß was er braucht. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 10.01.2017



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