Hallo ,
meine Maus wird in 1er Woche 1 Jahr alt. Sie isst am Tisch mit, was wir essen. Nun wollte ich eine Suppe kochen. Kann ich dort dann Gemüsebrühwürfel benutzen? Wegen der Gewürze. Und darf meine Maus dann auch die darin gekochten Mettenden essen? Bisher gab's Mittags immer nur Gemüse und Fleisch eher als Wurstaufschnitt aufs Brot.
Vielen Dank
Mitglied inaktiv - 28.06.2016, 22:47
Antwort auf:
Darf mein Baby Mettenden essen?
Liebe „Lelula“,
im Kleinkindalter dürfen Kinder das gleiche Essen bekommen wie die restlichen Familienmitglieder. Das Kleinkinderessen sollte natürlich noch nicht zu stark gewürzt und gesalzen und auch nicht zu fettig sein.
Gemüsebrühen enthalten oft relativ viel Salz und verschiedene Zusätze. Hier lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste.
Manche Brühwürfel sind „einfach“ zusammengesetzt und ohne Geschmacksverstärker und ohne Hefeextrakt im Sortiment. Oder Sie erkundigen sich in einem Reformhaus.
Da die Suppen eben oft recht salzig sind, könnten Sie die Brühe für Ihre Kleine auch etwas „dünner“ machen.
Mettwurst ist eine Rohwurst, davon wird im Kleinkindalter eher abgeraten. Dann ist es gut, wenn Sie diese in der Suppe mit kochen.
Bei den Mettenden handelt es sich idR um geräucherte Wurstwaren, recht fetthaltig und salzig. Sicherlich ist das nicht das „perfekte Kinderessen“, da muss ich Ihnen nichts dazu sagen.
Es kommt hier letztlich halt auch auf die Menge an und wie häufig etwas verzehrt wird. Wenn es solche Speisen hin und wieder gibt, ist das doch ok. Unabhängig davon, gilt es zu überlegen, ob denn Ihre Kleine auch von der Wurst unbedingt mitessen muss. Die Beilagen in der Suppe sind bestimmt genauso lecker.
Alternativ könnten Sie auch etwas gekochten Schinken einlegen oder magere Fleischstücke für Ihr Mädchen mit kochen. Sie müssen Rezepte nicht eins zu eins nachkochen, wenn Sie ein ungutes Gefühl dabei haben. Sie können immer noch individuell abändern und so die eigene Phantasie ins Spiel bringen.
In jedem Falle, wünsche ich Ihnen und der ganzen Familie einen guten Appetit!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 29.06.2016