ab wann breikost

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: ab wann breikost

Guten Tag ich habe einen 17 Wochen alten Sohn und ich Stille ihn voll eigentlich wollte ich das bis zum 6 Monat machen.ich bin mir nur zur zeit nicht sicher ob mein Sohn noch richtig satt wird. Wenn ich esse ist er immer mit das sieht so aus.er versucht mein Brötchen zu greifen und sabbert sehr stark. Er verfolgt jeden bissen. Jetzt bin ich mir nicht sicher was ich machen soll,ob ich ihm vielleicht schon etwas möhrensaft gebe oder sogar schon mal etwas brei. Ich Stille zur Zeit alle 2h und in der nacht noch häufiger. Können Sie mir helfen ? Woran erkenne ich das mein Kind nicht genug zu trinken bekommt? Soll ich ihm schon was neues anbieten? Ich will ihm nicht schaden Danke für Ihre Antwort

von matthis am 12.01.2016, 21:27



Antwort auf: ab wann breikost

Liebe „matthis“, Üblicherweise wird frühestens nach vier Monaten (etwa mit 17 Wochen, da ein Monat etwas mehr als 4 Wochen hat) das Zufüttern von Beikost empfohlen. Der günstige Zeitpunkt für den Beginn der Beikostfütterung ist allgemein der Zeitraum nach dem vollendeten 4. bis 6. Lebensmonat. Das ist ein günstiges Zeitfenster, eine spätere Einführung von Beikost bietet keine Vorteile. Die Entscheidung zum Beikostbeginn sollte sich letztlich immer am einzelnen Kind orientieren. Es gibt Babys, die im Alter von 4 oder 5 Monaten durch Muttermilch alleine nicht mehr satt werden und für ihr gesundes Wachstum Beikost benötigen. Ebenso gibt es Kinder, die bis zum vollendeten 6. Lebensmonat durch Milch bestens versorgt werden und auch erst dann für Beikost bereit sind. Folgende Signale helfen bei der Entscheidung, wann mit Beikost begonnen wird: * Das Kind ist mindestens vier Monate alt * Das Kind kann das Köpfchen alleine halten * Mit etwas Unterstützung kann Ihr Baby selbst sitzen * Es ist an der neuen Nahrungsform - Beikost vom Löffel - interessiert und in der Lage, die Nahrung vom Löffel aufzunehmen Wichtig ist letztendlich, dass Ihr Sohn also reif dafür ist. Üblicherweise gibt der Kinderarzt grünes Licht, da er die Reife des Kindes am besten einschätzen kann. Möhrensaft würde ich jetzt nicht geben. Ist Ihr Kleiner reif genug, ist es sinnvoll ganz behutsam mit einem reinen Gemüse wie zum Beispiel Weiße Karotte oder Früh-Karotte, die besonders mild und gut verträglich sind, zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Viel Löffelspaß wünscht Ihnen und Ihrem Kleinen dann, Doris Plath

von Doris Plath am 13.01.2016



Antwort auf: ab wann breikost

Liebe „mattis“, Hallo nochmal, wie unten schon geschrieben, würde ich wenn die Beikostreife da ist einfach mit Gemüse beginnen. Mit Karottensaft geht das aber auch mit dem Löffel, wenn Sie das möchten. Starten Sie erst mal mit wenigen Löffelchen und schauen, wie Ihr Kleiner alles verträgt und mitmacht. Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus. Das heißt, Sie könnte also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Weiße Karotte, Früh-Karotte, Pastinake, Kürbis) hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Liebling das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Junge bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten. Wenn sich der Mittagsbrei gut eingebürgert hat, steht einem weiteren Brei wie dem Milch-Getreide-Brei am Abend nichts im Weg. Damit sich Ihr Kleiner behutsam an den Abendbrei gewöhnen kann, starten Sie zunächst (2-3 Tage) mit einer Teilportion Milchbrei plus Milch zum satt trinken. So kann sich das Bäuchlein gut daran gewöhnen. Verträgt Ihr Schatz das gut, steigern Sie die Breimenge beliebig. Isst Ihr Junge vom Milchbrei etwa eine Portion (200-250 g) braucht er keine Milch mehr. Etwas Wasser oder ungesüßten Tee gegen den Durst sind dann geeignet. Was das zusätzliche Trinken betrifft, braucht Ihr Sohn jetzt noch gar nichts extra. Das zusätzliche Trinken wird das oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen. In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über die Milch. Die Milch, die Ihr Kleiner noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Reichen Sie noch die Milch, so viel Ihr Baby halt mag. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit! Solange Ihr Sohn vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Alles Gute und viele Grüße! Doris Plath

von Doris Plath am 14.01.2016



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