Hallo,
unsere Maus ist 4 Monate alt. Da sie zu leicht auf die Welt kam, und das Gewicht auch nicht so recht mit der Milch aufholen wollte (immer noch keine 5kg), hat unsere KiÄ uns geraten mit der Beikost zu starten (sie hat im Durchschnitt immer nur so 150 - 170g getrunken und hat letzten Monat nur 350g zugenommen).
Mit dem Brei haben wir auch keinerlei Probleme - im Gegenteil. Das läuft wirklich super. Ich geb ihr vorher noch einen kleinen Schluck Milch und dann isst sie ein ganzes Glas Kürbis/Kartoffel. Sie mag aber danach nichts mehr trinken. Hab Tee versucht, Wasser, Möhrensaft aber an allem nuckelt sie einmal kurz und spuckt es wieder aus. Mach mir jetzt Sorgen, dass sie zu wenig Flüssigkeit bekommt. Was kann ich machen?
Und wieviel müsste sie jetzt durchschnuttlich mit dem Brei pro Woche zunehmen? Vorher hat man ja 150 - 200g gesagt. Ist das jetzt immer noch so, oder wird sie jetzt weniger zunehmen?
Vielen Dank.
von
JineK
am 21.12.2011, 20:44
Antwort auf:
Habe Angst das mein kind zuwenig Flüssigkeit bekommt was soll ich machen?
Liebe Jine,
schön, dass es mit dem Brei so problemlos klappt.
Im Laufe der Beikosteinführung reguliert sich das Gewicht meistens. Sind Sie also ganz beruhigt und sehen Sie dem möglichst gelassen entgegen. Wichtig ist, dass Ihre Maus putzmunter ist und einen fitten Gesamteindruck macht.
Auch die Sorgen, Ihre Kleine werde nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, sind unbegründet. Sie bekommt ja noch mehrere Fläschchen Milch. Die Milch reicht zu diesem Zeitpunkt der Beikosteinführung in der Regel noch aus, um den Flüssigkeitshaushalt abzudecken. Allgemein werden für Kinder nach dem 4.Monat etwa 400ml über Getränke empfohlen. In diesem Wert ist die Milch aber mit eingerechnet. Zusätzliche Sicherheit gibt der Blick in die Windel. Ist die Windel immer schön durchnässt und hell gefärbt und der Stuhl nicht hart und knollig, können Sie ganz gelassen sein. Damit sich Ihre Kleine aber an Getränke gewöhnt, würde ich immer wieder zwischendurch kleine Mengen anbieten und vor allem selbst mit gutem Beispiel vorangehen.
Das Gewicht muss immer im Zusammenhang vom Alter, von der Größe, von der genetischen Disposition etc. gesehen werden. Die Gewichtsentwicklung ist sehr individuell, oft kann es Abweichungen geben. Setzen Sie sich also nicht unter Druck und versuchen Sie das „Gewichts-Thema“ etwas zur Seite zu stellen, Ihr kleines Mädchen wird ja regelmäßig dem Kinderarzt vorgestellt und das Gedeihen beurteilt.
Ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 22.12.2011