Hallo,
ab wann darf unser kleiner Spatz volle 7 Monate etwas handfestes Essen.
Unser Speiseplan momentan:
6 Uhr Stillen
9 Uhr Pre 235 ml
11:30/12 Uhr Gläschen 190g mit Fleisch
15/15:30 Obst (mal mit Getreide, mal ohne)
19:30 Uhr Gläschen 190g mit Fleisch, vor dem Schlafen Stillen
2 mal Mittag, da sehr empfindlich mit der Haut und Abendbreie waren bisher nicht gut für seine Haut
Nun zur eigentlichen Frage ab wann kann ich Stulle, Keks, Obst ect. anbieten und vor allem was und wie viel? Wie fängt man richtig an. Steigert man die Mengen und ersetzt dadurch ein Gläschen?
Der kleine Mann will, aber wir trauen uns noch nicht so recht.
Kann ich die Menge Mittags erhöhen? Der kleine ist ein guter Esser.
Momentan 7.65 kg bei einer Größe von ca 67 cm
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
von
nadine1
am 06.08.2012, 21:18
Antwort auf:
Ab wann richtige Nahrung?
Liebe „Nadine1“,
ganz auf den Familientisch umzustellen, dafür ist es noch zu früh. Noch sollte Ihr Spatz „babygerecht“ ernährt werden.
Versuchen Sie ruhig mal unsere Menüs ab dem 8. Monat mit Stückchen und nicht mehr nur die passierten Gläschen. Hier ist die Portionsgröße 220g und kommt dem Appetit und der Kaufreude Ihres Kleinen bestimmt entgegen. Einmal ein Menü aus Gemüse & Fleisch reicht aber eindeutig aus. Ein zweites, das ist zu viel.
Wenn Ihr Kleiner die Pre-Milch am Morgen gut verträgt, können Sie damit und mit unseren Bio-Getreidebreien einen Milch-Getreide-Brei anrühren. Ich sehe nicht, warum Ihr Spatz das nicht vertragen sollte. Er kennt die Milch und er kennt das Getreide (vom Nachmittag).
Getreide wäre ja auch in der Stulle und im Keks. Also würde ich erst mal am Abend den Milch-Getreide-Brei einführen. Allgemeine Empfehlungen sehen den Übergang zu Brotmahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Damit sollten Sie also noch etwas warten.
Sie dürfen schon mal weich etwas gekochtes Gemüse, Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche reichen. Einfach mal auf einem extra Tellerchen zum Zugreifen anbieten.
Ihr Spatz ist noch recht jung, Sie haben keine Eile. Gehen Sie einen Schritt nach dem anderen. Bieten Sie mal einige ungewürzte Häppchen aus der Familienküche an, kombinieren Sie das zum gewohnten Brei und schaffen so einen behutsamen Übergang. Ganz so wie Ihr Kleiner reif und interessiert ist.
Je nach Kauvermögen, können weiche, reife oder ggf. gedünstete Obststücke, die Ihr Sohn gut handhaben kann und je nach Appetit was zum knabbern (Reiswaffel, Babyzwieback, Babykeks..) dazukommen.
Reichen Sie ein-zwei Stückchen weichen, reifen Apfel oder Birne. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. Banane, Aprikose, Nektarine, Pfirsich…je nach Jahreszeit.
Generell darf Ihr Kleiner bei einem ausgewogenen Speiseplan bei jeder Mahlzeit so viel essen wie er mag. Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf, gibt es nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann.
Die Portionsgrößen (190-250 g) in den einzelnen Altersgruppen sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Und der Appetit ist auch von der Tagesform abhängig.
Viele Freude weiterhin beim Löffeln wünscht der ganzen Familie
Doris Plath
von
Doris Plath
am 07.08.2012