Ich habe schon einige Fragen hier gestellt, vielen Dank für die schnelle Beantwortung meiner Fragen:
Mein Sohn ist 5 1/2 Monate.
Gestillt wurde er leider nur 2 Monate. Ab diesem Zeitpunkt kam zu wenig Milch und wir haben auf Flaschennahrung umgestellt.
Seitdem bekommt er die Hipp Pre Combiotik Nahrung.
Sind derzeit am einführen der Beikost (50 g Karottenbrei)
Ansonsten trinkt er seine Flasche (zwischen 130 und 170 ml)
8 Uhr / 12 Uhr / 16 Uhr / 19 Uhr und einmal in der Nacht, meistens so um 3 Uhr.
Wann ist eine Umstellung auf die 1er Nahrung oder sogar 2er Nahrung sinnvoll?
Vielen Dank.
von
Gutholz
am 27.09.2016, 13:39
Antwort auf:
Ab wann gebe ich meinem Kind die 1er Nahrung oder sogar 2er Nahrung
Liebe „Gutholz“,
schön, dass wir schon helfen konnten. Gerne heute wieder.
Ich nehme Ihre beiden Beiträge in dieser Antwort zusammen.
Zur Milchfrage:
Sie müssen überhaupt nicht umsteigen. Die Umstellung zu einer anderen Fütterstufe bei der Milch ist grundsätzlich kein "Muss", sondern nur eine Möglichkeit.
Entscheidend ist immer, was Sie als Mama für einen Eindruck haben? Kommt Ihr Sohn mit der Anfangsnahrung Pre gut zurecht, schmeckt sie ihm und wird er damit satt? Wenn das ja der Fall ist, brauchen Sie nicht auf eine 1er (Anfangsmilch) oder nach sechs Monaten eine Folgemilch (2er) umzustellen.
Eine Pre-Nahrung können Sie also solange geben, wie Ihr Kind danach verlangt und damit satt und zufrieden ist. Also gerne auch das ganze erste Jahr.
Ich persönlich würde nach sechs Monaten eine sogenannte Folgenahrung wie HiPP 2 verwenden, die in der Zusammensetzung auf das Beikostalter abgestimmt ist. Die Breikost und die Folgemilch ergänzen sich dann bestens. Folgemilch hat gegenüber den Anfangsnahrungen einen höheren Eisengehalt und unterstützt so den Eisenhaushalt des Babys besonders, was gerade nach sechs Monaten von Vorteil ist.
Zu Ihrem zweiten Beitrag:
Der Speiseplan Ihres Jungen ist bestens.
So lange es am Mittag nur ein Gemüsegläschen gibt - auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen Gemüse mit Kartoffeln von 190 g sein sollte - oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü (wie Gemüse-Fleisch-Brei) schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Erfahrungsgemäß wird die Milch automatisch weniger wenn die Beikost reichhaltiger wird.
Wenn Ihr Kleiner in etwa eine Portion Menü schafft, ist die Milch ersetzt und Ihr Junge braucht keinen Milchnachschlag mehr. Reichen Sie dann gerne mittags anstelle der Milch noch etwas Früchte als Nachtisch. Das rundet die Mittagsmahlzeit an und ist einer schöner Abschluss.
Weiterhin viel Löffelvergnügen wünscht Ihnen und Ihrem kleinen Liebling,
Doris Plath
von
Doris Plath
am 28.09.2016