postpartale Depression?

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: postpartale Depression?

Guten Tag, ich hoffe, ich bin in diesem Forum mit meiner Frage richtig. Es sieht so aus, dass sich mein Babyblues zu einer postpartalen Depression ausweitet und mein Hausartz meinte ich solle mir professionelle Hilfe holen, bevor sich diese manifestiert. Ich sollte mir nun einen Psychologen suchen, aber die Wartezeiten sind lang. Welches Medikament ist stimmungsaufhellend und stabilisierend und ist mit meinem Stillen vereinbar? Was raten Sie mir? Mein Sohn ist nun genau 2 WOchen alt. Dank und Gruß Ylenia aus dem Kreis Segeberg

Mitglied inaktiv - 19.03.2006, 17:13



Antwort auf: postpartale Depression?

Hallo, eine postpartale Depression sollte durch einen Psychiater behandelt werden. Evtl. ist auch eine stationäre Therapie erforderlich. Wir können hier keine Therapie- oder Medikamentenvorschläge machen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 20.03.2006



Antwort auf: postpartale Depression?

Liebe Ylenia! Ich leide auch unter einer PPD, es fing direkt nach der Geburt an. Weil mich kein Arzt erst genommen hat, habe ich mir nach 4 Monaten (Hölle) auf eigene Faust eine Psychologin gesucht und mache bei ihr eine Therapie. Meine Kleine ist mittlerweile 1 Jahr alt, es geht mir besser, bin aber noch nicht vollständig geheilt. Je früher du dir Hilfe suchst, desto schneller geht es dir besser! PPD ist halt noch immer ein Tabu-Tema, leider... Liebe Grüße & alles Gute

Mitglied inaktiv - 20.03.2006, 23:46



Antwort auf: postpartale Depression?

Hallo Ylenia, habe im Juni 2005 entbunden. Ab dem 3. Tag fing es bei mir abends mit Panikattacken an. Nach 1 Woche habe ich mit meiner Hebamme gesprochen und sie hat sich große Sorgen gemacht, dass es zu einer richtigen Wochenbettdepression ausarten könnte. Ich sollte sofort mit meiner FA Kontakt aufnehmen und habe um Hormonpflaster gebeten (habe allerdings nicht gestillt). Die Hormonpflaster habe ich 4 Wochen lang auf meinen Hintern geklebt. Mit dem ersten Pflaster war schon eine deutliche Verbesserung zu spüren (ich hatte keine Angst mehr und konnte meinen Sohn einfach geniessen) Laut Beschreibung sind die Pflaster eigentlich für die Wechseljahre - aber mir haben sie sehr gut geholfen. Sie heissen "Estragest TTS". Vielleicht wäre sowas auch eine Hilfe für dich. Wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute.

Mitglied inaktiv - 22.03.2006, 14:41



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