Lieber Hr. Dr. Costa,
wir schätzen Sie alle wirklich sehr und das Forum/Ihre Beiträge haben mich schon sehr oft beruhigt!
Nun habe ich einige Fragen:
Ich esse jeden Tag Müsli mit Joghurt (entweder Milch-Joghurt, Hafer oder Mandel) und frische Früchten,
zu Mittag meistens Salat mit Tomaten, Gurken, Hülsenfrüchten
Abends Huhn oder Fisch mit TK-Gemüse, 2x die Woche auch VK Gebäck
Irgendwie ist es aber oft und täglich dasselbe (zumindest viele Zutaten), macht das etwas? Ist das zu eintönig?
Ich trinke auch jeden Tag in der Früh meine Tasse Kaffe und 2 Gläser Organgensaft sowie täglich eine Buttermilch zwischendurch - kann ich das so beibehalten?
Könnte ich meinen Mittag-Salat evtl. auch einmal mit Kimchi aufpeppen? Und wenn ja wieviel darf ich davon essen?
Chinakohl* (78%), Karotten*, Meersalz, Paprikaflocken*, Ingwer*, Knoblauch*, Chili*
*aus kontrolliert ökologischer Erzeugung
Wie lange kann ich geöffnetes Kürbiskernöl/Olivenöl/Apfelessig verwenden?
Vielen lieben Dank vorab! LG
von
sabinevienna
am 22.08.2023, 13:28
Antwort auf:
Routine Ernährung
Vielen Dank für die netten Worte !
Zu Ihren Fragen:
1. Ihr tägliches Menü besteht ausschließlich aus wirklich gesunden Speisen. Ob das "eintönig" ist, wie Sie schreiben, weiß ich nicht... "Ständig gesund essen" ist doch gut, was soll dabei ein Problem sein ? Das kommt mir so vor, als ob Sie mich fragen würden, ob das nicht blöd ist, bei jeder roten Ampel anzuhalten, weil Sie Angst haben, ausgelacht zu werden... Wenn dazu noch eine Tasse Kaffee, 2 Gläser Orangensaft und eine Buttermilch zwischendurch, ist das ganz ehrlich vorbildlich !
2. Den Mittag-Salat dürfen Sie mit Kimchi "aufpeppen", aber übertreiben Sie damit nicht. Es reicht, wenn Sie eine kleine Menge davon nehmen, so dass der Geschmack dadurch gerade beeinflusst wird. Eine zulässige Menge gibt es nicht. Man sollte aber beispielsweise keinen Ingwer essen, wenn man unter Blutungen bzw. Wehen leidet.
3. Geöffnetes Kürbiskernöl/Olivenöl/Apfelessig dürfen Sie sehr lange, also mehrere Wochen bis Monate verwenden. Lagern Sie die Flaschen in der Dunkelheit und möglichst bei "niedriger Zimmertemperatur". Was in diesen Tagen nicht ganz einfach ist, wenn man keinen kühlen Keller hat... Wahrscheinlich ist der Kühlschrank doch "angesagt".
von
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
am 23.08.2023