Hallo, meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt geworden und war die ersten Monate ein Schreibaby, hatte eine Blockade, die erst im April richtig behandelt wurde und war schon immer sehr unruhig, sensibel und hat wenig geschlafen. Sie hat erst 2 x länger als 3 Stunden am Stück geschlafen. Nachts wacht sie jede Stunde bis jede 2 Stunden weinend auf. Beruhigt sich nur an der Brust. An abstillen ist nicht zu denken. Sie schläft nachts zum Glück relativ schnell wieder ein. Das Einschlafen ist das noch größere Problem. Erstmal kann nur ausschließlich ich sie zum schlafen bringen, da ich sie stillen muss und dann schreit sie vor Müdigkeit sehr lange. Es dauert mindestens 1 Stunde, bis sie einschläft. Mittags sowie abends. Wir warten auch nicht zu lange. Sobald sie müde ist. Eigentlich immer zur gleichen Zeit. Vor dem Schlafen überstreckt sie sich, ist völlig überreizt. Obwohl wir keine aufregenden Dinge vor dem Schlafen gehen machen, einen geregelten Tagesablauf haben und Abendrituale haben. Ich versuche sie nach dem stillen zu streicheln, zu tragen, zu schaukeln oder auch einfach ins Bettchen zu legen und still neben ihr zu sitzen. Es hilft alles nichts. Völlig kraftlos vor Müdigkeit schreit sie sich ein und es hört nicht auf, egal was ich probiere. Auf dem Arm schiebt sie sich meistens richtig von mir weg, dann lege ich sie ins Bett und dann will sie aber wieder zu mir auf den Arm und streckt weinend ihre Hände. Es ist offensichtlich, dass sie völlig überreizt ist und nicht zur Ruhe kommt. Sie kämpft so gegen die Müdigkeit an und lässt sich aber auch nicht richtig helfen. Wir waren schon bei der Schlafberatung, die konnten mir nur sagen, dass wir nichts falsch machen. Wir haben über mehrere Wochen ein Schlafprotokoll geführt. Wir haben immer feste Schlafenszeiten. Die Kleine schläft dann irgendwann völlig erschöpft und schluchzend ein. Entweder auf dem Arm (das passiert eher selten) oder an der Brust. Im Bettchen schluchzt sie dann noch ziemlich lange im Schlaf und das zerbricht mir das Herz. Ich möchte ihr helfen. Sie hatte durch die Blockade schon genug Schmerzen und Leid zu ertragen in ihrem erst so kurzen Leben. Was können wir noch tun? Haben Sie noch eine Idee oder irgendwelche Erfahrungswerte, wann es besser wird? Die Beraterin der Schlafberatung sagte uns, dass sich das Schlafverhalten im nächsten halben Jahr bessern wird. So richtig dran glauben kann ich nicht. Das Einschlafstillen und nächtliche Dauerstillen (ca 8-9 x wird sie wach und gestillt) ist für mich auch sehr schwer. Aber die einzige Möglichkeit, ihr in den Schlaf zu helfen. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und liebe Grüße.
von Mellorine am 30.09.2017, 19:51