Elternforum Zehn bis Dreizehn

Frage

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bea+Michelle

Meine Tochter hat eine Freundin gefragt, ob sie nächste woche mit uns für einen Tag nach Holland möchte. sie möchte gerne, darf aber nicht. Sie lebt bei einer Pflegemutter, die ihr eingentlich ständig was verbietet. sie ist dort auch nicht so glücklich. Jetzt fragt meine, ob ich mal dort anrufen würde und die Pflegemutter selber mal frage. Ich bin da noch etwas hin und her gerissen, weil sie ja schon nein gesagt hat. Was würdet ihr machen?


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Hej! ich glaube, ich würde anrufen, denn sowas geht ja eh von Mutter zu Mutter. kind muß ja Ausweis etc. haben. Kannst Du es der Mutter nicht ein bißchen "schmackhaft" machen mit, daß Dein Kind sich (schon so lang) so darauf freut, mit der Freundin in NL zu sein und daß es für Euch ja leichter ist mit 2Kindern (oft denken die Leute, die 1 Kind haben, sie muten einem damit mehr zu, dabei ist es ja meistens umgekehrt) Erzähl ihr, was Ihr vorhabt, damit sie merkt, Ihr bindet sie ein und schließt sie nicht aus und bestimmt nichts über ihren Kopf oder macht "gefährliche" Dinge. Ist doch schade, wenn Mütter vorschnell nein sagen. In diesem Alter glucken Mädchen doch gerne zuammen und haben Spaß miteinander! Gruß Ursel, DK


fisch1010

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Nein, ich würde nicht anrufen. Aber das hat den Grund, das ich grundsätzlich niemals ein Kind mit ins Ausland nehmen würde.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von fisch1010

Hej nochmal! Hier istaber nicht die einladende Familie, sondern die mitgebende Mutter die, die NEIN sagt, da kann man ja nachfragen. Oder eben erstmal überhaupt "offiziell" einladen,denn von Tochter zu Tochter geht das in dem Alter nicht, da würde ich sogar als Gastmutter nachhaken,wenn ich JAagte. Gruß Ursel, DK


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Dank euch schon mal. Es geht ja nur um einen tag. Und es ist nicht weit von hier


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Eben, Bea, lade doch als Mutter freundlich ein --- die Kinder freuen sich. Gruß Ursel, DK


Birgit 2

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Ja klar würde ich noch mal als Mutter anrufen. Ich habe auch schon eine Freundin meiner großen Tochter mit ins Ausland genommen und das sogar für 14 Tage. Da hat meine Tochter zwar auch schon mal vor gefragt, aber ich habe dann noch mal mit der Mutter gesprochen, der es auch irgendwie unangenehm war, bis ich ihr versicherte, dass wir das auch als Eltern total toll fänden, wenn sie mitkäme. Wir würden das auch jederzeit wieder machen, die Kinder hatten viel Spaß!


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Aus eigener schlechter Erfahrung von der "anderen Seite" würde ich nicht anrufen. Das große Kind wurde mal eingeladen auf eine Reise. Ich habe "Nein" gesagt, dann haben die Mädels die Mutter der Freundin "eingeschaltet". Ich fühlte mich sehr unangenehm bedrängt und belatschert. Ich muß mich für meine Entscheidungen nicht vor den Eltern der Kinderfreunde rechtfertigen, finde ich, und keiner hat das Recht, meine Gründe als "angemessen" oder "unangemessen", "ausreichend" oder "nicht ausreichend" zu kategorisieren. Ich fand das so übergriffig, daß das Kind mit DIESER Familie lange gar nichts mehr tun durfte. Übrigens fand ich die Begründung "Ich nehme Dein Kind zur Bespaßung des eigenen Kindes mit!" eher abschreckend - aber vielleicht hat die Frau das auch nur schlecht rübergebracht, grundsätzlich hatte und habe ich nichts dagegen, wenn man Spielkameraden für die eigenen Kinder mitnimmt. Nur da hatte ich das Gefühl, daß mein Kind dafür zuständig sein sollte, der anderen Mutter ihr Kind vom Hals zu halten und meine Absage der armen Frau den ganzen Urlaub verdorben hat.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Hej! ich habe es so verstanden, daß die Mütter noch gar nicht mitienander geredet haben. Dann ist so ein Erwachsenengespräch do eh fällig. Und ich bin fast sicher, daß Du die andereMutter mitßverstanden hast bzw,.sie sich unglücklich ausdrückte, denn natürlich ist eine Freundin dabei auch leichter für die mitnehmende Mutter und eine Freude fürs eigene Kind. Das ist so. Wieso sollte ichdas der anderen Mutter übellnehmen? Sie macht meinem Kind ja dennoch eine Freude damit, daß sie die beiden Freundinnen mitnimmt. Erstmal positiv denken - Gruß Ursel ,DK


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich fand das Gespräch nicht nötig. Die Kinder sind zwischen 10 und 13 in diesem Forum - da kann das grundsätzliche Stattfinden des Events durchaus so geklärt werden. WENN ich "Ja" gesagt HÄTTE, dann hätte ich die Details sicher mit der Mutter besprechen wollen. Aber ein Dialog á la: "Mama, die Nadine-Cheyenne fährt mit ihren Eltern über Pfingsten in ihr Ferienhaus in Italien und hat gefragt, ob ich mitfahren kann." - "Nein, Schatz, Pfingsten ist mir nicht recht, weil......!" benötigt definitiv keine weitere Klärung zwischen den Eltern. Oder was wäre da noch offen? Wobei es sicher kein Problem gewesen wäre, das "Nein" der Mutter gegenüber zu wiederholen. Aber das ist dann zu akzeptieren, eine Begründung muß ich nicht liefern und wenn ich sie liefere, muß die andere Mutter sie nicht absegnen. Diese "Aber dann ist es so langweilig und ich muß ständig mit meinem Kind spielen"-Jammerei war dann das Tüpfelchen auf dem I. Aber die Frau ist ganz generell schrecklich, ich fand sie vorher schon merkwürdig. Danach fand ich sie dann nur noch doof. (Erwähnte ich bereits, daß man ohne mein Kind dann nicht fuhr?)


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Hej nochmal! Also, letztendlich finde ich,auch in diesem Alter, und schon gar - wenn auch benachbartes - Ausland sind die Eltern durchaus noch gefragt. Kindermund ist nicht immer verläßlich,vollständig etc. Und es muß ja allein die Ausweisfrage geklärt werden. Da jetzt hin und her zu dödeln und uzdaddeln, wer wann und wer nicht anruft, das finde ich dann wieder Erbsenzählerei. In der Zeit, wo wir uns hier den kopf zerbrechen, hätte das Gespräch längst statffinden können. Mehr ist das ja nicht. Aber "Aber dann ist es so langweilig und ich muß ständig mit meinem Kind spielen"-" ist wirklich mehr als ungeschickt formuliert, da gebe ich Dir Recht Gruß Ursel, DK


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Aber die Ausweisfrage ist doch nur bei einem "Ja" zu klären? Warum muß ich den Ausweis meines Kindes diskutieren, wenn es eh nicht mitfährt?


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hej zum letztenMal, weil esjetztwirklichErbsenzählerei wird, die ich heir nie so betriebenhabe: Liesdoch mal denAnfang meiner Antwort: "Also, letztendlich finde ich,auch in diesem Alter, und schon gar - wenn auch benachbartes - Ausland sind die Eltern durchaus noch gefragt. Kindermund ist nicht immer verläßlich,vollständig etc." Wenn meine Töchter mit 10,12,12. oder auch 13 kamen und fragten, ob sie mit jemandem verreisen dürften, habe ich immer noch Einzelheiten mit den Eltern abgeklärt. Wollen die das wirklich auch - oder hat das Wunschdenken des anderen oder auch meines Kindes versiucht, Fakten zu schaffen? Und ich bin keine Gluckenmutter und telefioere demKind dannalle halbeStunde,wo esgerade ist - verreistesaber mit Leuten für einen ganzern Tag - ja, in Ausland mit seinem Paß- möchte ich das schon gern im voraus wissen. Undgenauso frage ichals mitnehmende Mutter ben bei der Mutter an, o besden Eltern recht ist,wenn ich das Kind mitnehme, ob eswill,wirdesmeiner Tochter ja vermutlich selbst mitteilen, ob es darf, muß ichalsverantwortliche erwachsene wohl besser mit den Erziehungsberechtigten klären. Insofern sehe ich durchaus nicht ein,wieso die mitnehmendeMutter nicht fragen soll. Es sei denn, auch das habe ich bereits geschrieben (!), die Mütter haben bereits gesprochen. Dann kommt es wohl eher darauf an, obsich neue Aspeket ergeben haben,die die lage ändern können. Letztendlich halte ich aber mehr davon, miteinander zu reden als wg. etwaiger Mißverständnisse getrennte Wege zu gehen. gruß Ursel,DK .


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Kind darf nicht, gut. Fertig. Die Freunde meiner Tochter wo eine "ähnliche Wellenlänge" zu unserer besteht da klärt sich das von alleine, bzw. die Eltern würden sich dann melden. Grundsätzlich traue ich meinem 10 Jährigen Kind zu so etwas vorab mit ihrer Freundin zu besprechen. Und wenn mein Kind mir dann sagt, "...............darf nicht mit" dann ist das so. Da muß man nicht drängeln oder weiter nachbohren. Ich mag diese Elterneinmischerei eh nicht. Genauso wie bei Kinderfreizeitverabredungen. Ich finde das eher lästig das ich mit den Eltern über Whats App oder Facebook kommunizieren muß, Termine vereinbaren soll anstatt das dies die Kinder besprechen. Auch da sage ich unermüdlich: Mein Kind sagt es deinem Kind dann morgen in der Schule oder sie ruft an. Und wenn meine Tochter jemanden fragen möchte für einen Tagesausflug dann kann sie das durchaus alleine absprechen. Es ist nur ein Tagesausflug.................mit vielen Freunden klappt das ohne Probleme ohne mein Zutun bzw. man bespricht dann halt kurze Fragen wie das mit dem Ausweis noch beim abholen...............oder es klappt dann halt nicht. Bei einigen Familien auch mal gerne nicht, dann ist das so................


Pamo

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Ich würde umgekehrt kein Kind auf eine Tagesfahrt mitnehmen ohne vorher mit den Eltern gesprochen zu haben. Daher sehe ich kein Problem darin jetzt mal endlich nachzufragen ob es nun klappt oder nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Pamo

Bin bei Pamo. Natürlich müssen die Eltern das ab- bzw. die Einladung aussprechen. Wir hatten auch schon Freunde der Kinder beim Camping dabei und Kinder von uns waren mit Freunden weg.


IngeA

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Aber in diesem Falle wurde das anscheinend ja nur über die Kinder geklärt. Ich würde in diesem Alter so eine Einladung immer nur über die Eltern laufen lassen. LG Inge


Sabine mit Amelie

Antwort auf Beitrag von IngeA

Hallo, ich würde solche Dinge generell selbst mit den Eltern klären. Wenn die Kids sich einig sind, in dem Fall das die Freundin mit möchte, hätte ich selbst die Mutter angerufen und nachgefragt und das nicht über die Kinder gemacht. Jetzt sieht es eben so aus, dass du noch mal "nachgeschoben" wirst, um die Pflegemutter zu überreden, dass die Freundin doch mit darf. Das bekommt so einen komischen Beigeschmack. Probieren würde ich es trotzdem. Was Strudelteigchen an geht, so lese ich raus, dass sie die Mutter, um die es da geht, ohnehin nicht mochte und da muss ich ehrlich gestehen, dass es da um die beste Freundin meiner Tochter gehen könnte, würde ich mein Kind möglicherweise auch nicht mitgeben. Auf der anderen Seite könnte man es auch so sehen, dass man dem anderen Kind eine große Freude machen würde und das eigene Kind dann auch glücklich ist. Die Mutter scheint sich ja nicht viel um ihr Kind kümmern zu wollen, wenn sie dann den Urlaub abgesagt hat. Jede Medaille hat zwei Seiten, die es abzuwägen gilt, was für wen das Beste ist. Liebe Grüße Sabine


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Sabine mit Amelie

Hej nochmal! ich habe so nachgedacht, daß die Formulierung dieser Mutter, so sie denn so kam, wirklich nicht gerade glücklich war. Letztendlich aber nehmen wir alle ja wohl "fremde" Kinder mit, um dem eigenen Kind eine Freude zu machen. Wir würden wohl kaum auf die Idee kommen, es auch mitzunehmen,wäre unser Kind nicht dabei, oder? Selbst unsere"3Tochter", eine Freundin meiner Tochter, die hier wirklich wie zuhause ist und die ichauch jetzt noch oft einlade zu Familienfeiern --- oderiostern (so wie gestern) , würde ich doch nirgends mithingenommen haben, wären meine Kinder nicht dabei gewesen. Also kann man natürlich auch viel hineininterpretieren, wenn eine Mutter dann mal ausspricht, was Sache ist. Wenn Kinder untereinander was ausgekungelt, manchmal ja auch abgeklärt haben,(hast du überhaupt Lust mitzukommen?), habe ich bei der entsprechenden Mutter angerufen und gefragt: Ich höre von meiner Tochter, du/deine Tochter hast sie eingeladen, heute nahcmittag, morgenabend, nächste ... Stimmt das so? ie ist das denn das gedacht im Ablauf? Und schon wurde alles sehr neutral besprochen. Wo ist das Problem? Was ist da nachgeschoben? ich denke, auch Strudelteilchens Beisipel zeigt, daß es eben einfachan der Art derKommunikation liegt. Also , ruf an, wenn Du es noch nicht getan hast, und klär die Sache ab. Gruß Ursel, DK


Sabine mit Amelie

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo, das nachgeschoben von mir bezog sich darauf, dass die Mutter jetzt, trotz des Neins, nochmal nachfragen soll. Wenn das die Mutter vorher schon angesprochen hätte, ohne dass die Kids schon nachgefragt hätten, wäre das kein Thema gewesen, im Gegentei, das wäre i meinen Augen die sinnvollere Idee gewesen. Liebe Grüße Sabine


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von Sabine mit Amelie

Ganz genau so meine ich das. Die Mutter hat doch schon "Nein" gesagt - was ist da jetzt noch zu klären? Egal wie man das formuliert, jetzt wirkt es wie nachkarteln. "Ich wollte mal fragen, ob Deine Tochter mit uns nach Xxx fahren darf!" "Öhhm, ich habe Yyyyy doch schon gesagt, daß mir das nicht recht ist!" "Ich weiß zwar, daß Du Yyyyy gesagt hast, daß sie nicht mit nach Xxx fahren darf, aber ich wollte doch mal nachfragen, ob Du das ernst meinst!" "Wir wollten Yyyyy doch mitnehmen nach Xxx und ich wollte fragen, ob sie einen Ausweis hat, den brauchen wir dafür!" "Ist mein "Nein" nicht bei Euch angekommen?" Wie man es dreht oder wendet, es wird doof.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ja, das verstehe ich schon. Ich finde nur, daß soi ein Gespräch eben unter Erwachsenen geführt werden sollte. Vielleicht hat die Pflegemutter Nein gesagt, weil sie von falschen Voraussetzungen ausging, weil sie nicht alles wußte, weil sie .. Wie gesagt, Kindermund ist nicht immer korrekt, erzählt nicht immer alles, ... "Ich rufe an,weili ch Sie gern fragen woltle, ob Ihre Zochter mit uns ... ich weiß, daß die Kinder schon miteinander gesprochen haben und meineTochter erzählte, Sie seien nicht einverstanden. Aber vielleicht möchten Sie erstmal hören, wie wir uns das vorgestellt haben. Dann können Sie alles besser beurteilen als wenn nur meine Tochter Ihre Tochter fragt und teilweise informiert." Was ist daran nun aufdringlich, wenn es höflich gemacht wird? Wie gesagt, ich finde, so ein Gespräch gehört in den Erwachsenenbereich. Anders ist es, wenndie Mutter der anderen schon mit Nein abgesagt hat - dann könnten höchstens eine Änderung der Modalitäten ja ein Grund für einen neuen Versuchsein, also so in der Form, daß evtl. ein Hinderungsgrund ausgeräumt werden kann oder sowas. Gruß Ursel, DK - jetzt aber gespannt,wie die Geschichte ausgeht und was die Ausgangsposterin gemacht hat.


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Genau so klingt es wie: "Und bevor ich Deine Absage akzeptiere mußt Du gefälligst erstmal meinen 10-Minuten-Vortrag über den Ausflug anhören!" Oder wie: "Schau, es gibt keinen akzeptablen Grund für die Absage und deswegen sind alle Deine Gründe doof!" Ich fände und fand das aufdringlich, sorry. Etwas anderes wäre es noch, wenn man sich zufällig beim Bäcker über den Weg läuft. Oder wenn man eh anruft, um über den Elternabend zu sprechen. Aber jeder gezielte Anruf zeigt, daß man das "Nein" nicht hinzunehmen bereit ist, und da gibt es einfach keine höfliche Formulierung für.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Wer weiß, welche Vorgeschichte das Kind hat, welche Auflagen die Pflegeeltern haben, oder welche sonstigen Probleme es gibt, Aber dennoch würde ich mal anrufen. Vor allem um, um die Beziehung zwischen den Eltern zu stärken und Vertrauen zu schaffen. Der Anruf sollte dabei aber nicht das Ziel haben die Eltern zu überreden, sondern um eine gute Basis für die Freundschaft der Kinder zu schaffen.


RR

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Hallo nein würde ich nicht. Die Mutter hat nein gesagt, warum ist ihre Sache. Ich fand es auch schade, dass der Freund meines Sohnes im Febr. nicht im Landschulheim übernachten durfte weil die Mutter es nicht wollte - eig. wg. Sachen die im Vorfeld leicht mit der Lehrerin geklärt werden gekonnt hätten. Aber ich hätte NIE versucht sie zu überreden, auch wenn mein Sohn gerne gehabt hätte dass der Freund auch dort schläft. viele Grüße


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Ich würde mich an deiner Stelle hüten, die andere Mutter belabern zu wollen. Was soll das denn?? Sie hat doch deutlich "nein" gesagt, oder?? Nicht "vielleicht" oder "mal sehen" oder "weiß noch nicht". Sondern "nein". Was ist an diesem Wort so schwer zu kapieren? Also wenn ich "nein" sage, dann habe ich mir schon was dabei gedacht und habe meine Beweggründe, die ich auch nicht in Frage gestellt sehen will - und das womöglich noch von irgendwelchen Leuten, die überhaupt nichts zu melden haben. Mein "Nein" in Frage zu stellen, sehe ich als Respektlosigkeit und massive Kompetenz- und Grenzüberschreitung an. Sowas passiert mir eigentlich auch nur bei diesen ätzend penetranten Vertretern oder sonstigen unqualifizierten Klinkenputzern und Callcenter-Flaschen. Bei denen werde ich dann auch richtig, richtig sauer, sobald sie mein "Nein" nicht akzeptieren. Keiner von diesen Versagern traut sich dann, bei mir ein zweites Mal anzurufen, um mich umzustimmen. Mit "normalen" Mitbürgern, deren Job _nicht_ ist, Leute gegen Geld von ihrem "Nein" abzubringen, ist mir das allerdings noch nie untergekommen. Sowas macht man als gut erzogener Mensch im Allgemeinen nicht.


Häckse

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Die Mutter mal selber direkt anzusprechen heißt ja nicht zwangsläufig, dass die AP versucht, diese zu belabern. Belabert zu werden mag sicher niemand. Aber nachfragen, ob die Kinder richtig rübergebracht haben, zu was eingeladen werden soll, finde ich durchaus legitim. Ich würde sicher nicht ein pädagogisches oder prinzipielles Nein anderer Eltern in Frage stellen; es kann aber auch ein Nein sein aufgrund von Überlegungen, die gar nicht zutreffend sind (z.B. finanzieller Aufwand für den Einladenden, der den Eltern unangenehm wäre, Erwartungshaltung bzgl. Betreuungsgefälligkeit im Gegenzug o.ä.), und wo es durchaus auf Elternebene vielleicht Spielraum für eine Klärung gibt. Eventuell interessiert auch die Klärung, ob es ein Nein für dieses Mal ist (weil z.B. der Tag gar nicht passt) oder ein grundsätzliches Nein. In ersterem Fall kann man das Kind vielleicht an einem anderen Tag zu einem solchen Ausflug mitnehmen, in letzterem Fall kann man beiden Kindern weitere Enttäuschungen dieser Art ja auch ersparen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Häckse

Aus dem Ausgangsposting: "Meine Tochter hat eine Freundin gefragt, ob sie nächste woche mit uns für einen Tag nach Holland möchte." Ich sehe bei einer derart simplen, _wirklich_ unkomplexen Fragestellung in keiner Weise irgendeinen Interpretationsspielraum, der durch nochmaliges Nachhaken und Bequatschen geradegerückt oder "richtig rübergebracht" werden müsste. Es gab eine simple Fragestellung, die unter 10-13-Jährigen (wohlgemerkt, nicht unter 5-Jährigen) kommuniziert wurde - und daraufhin gab es von der Mutter eine simple Antwort. Ende der Geschichte.


Häckse

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Also erstens war von Bequatschen ausdrücklich nicht die Rede und eine Nachfrage wird auch nicht zum Bequatschen, wenn Du es immer wieder so nennst, nur weil Du gegen eine Nachfrage bist. Zweitens hat niemand gesagt, dass etwas geradegerückt werden "muss"; es war die Rede von einer möglichen Nachfrage, ob alles richtig rüber gekommen ist. Möglichkeiten zu unzutreffenden Vorstellungen von dem Ausflug gibt es reichlich, übrigens altersunabhängig. Auch zwischen Erwachsenen kommt es ja oft genug zu Missverständnissen. Wenn die Anfrage ein Tag in Holland heißt, kann der schon sehr verschieden aussehen und eventuell auch ganz anders als die spontane Assoziation der Eltern. Bsp.: -wir wohnen hier nicht so weit weg von der holländischen Grenze, und viele Leute hier fahren für einen Tag nach Holland, fast alle ans Meer. Ich finde Meer nicht ganz ungefährlich und würde mein 10jähriges Kind nicht ohne weiteres ans Meer fahren lassen in Begleitung von Leuten, die ich gar nicht kenne. Da weiß ich dann auch nicht, von welchen Schwimmfertigkeiten und welchem Maß an Selbständigkeit die bei Zehnjährigen so ausgehen. Wenn ich die Leute kennenlerne und eine Vorstellung zu diesen Punkten habe, kann das schon anders aussehen. Bei uns hieße ein Tag Niederlande allerdings eher Zoo in Arnheim, Shoppen in Roermond oder einkaufen und mal gut schmeckendes fast food essen in Kerkrade. Kann für die Entscheidung einen Unterschied machen. Woher soll ich wissen, ob die Mädels überhaupt gesagt haben, was passieren soll? Vielleicht ist es für die Kinder von untergeordneter Bedeutung, die möchten einfach nur den Tag zusammen verbringen. - Mein Mittelkind hat einen Freund, dessen Eltern lassen ihn nicht mit anderen Menschen im Auto fahren, da sind sie eigen. Das teilen die aber nicht ohne Nachfrage jedem mit. Die hätten auf eine solch allgemeine Anfrage auch mit einem schlichten Nein reagiert. Auf Nachfrage bekommt man die Info - daher weiß ich das ja auch nur. Wir machen viele Ausflüge per Zug, davon gehen aber andere nicht unbedingt aus. Kann ich im Gespräch klären. Wenn ich von der Einstellung der Eltern erfahre, kann ich auch immer noch überlegen, ob der Ausflug mit dem Zug unternommen werden kann und das Kind kann mit. Wenn es für Dich "Ende der Geschichte" ist, prima, dann kannst Du es ja, wenn sich die Situation für Dich mal so stellt, dabei belassen. Ich würde es halt eventuell anders machen und bin deswegen nicht weltfremd. Wenn die Kinder sich gut leiden können, stellt sich die Frage nach gemeinsamen Unternehmungen bestimmt noch öfter und warum soll man nicht zusehen, dass sich auch die Eltern ein wenig kennenlernen und wissen, was sie voneinander erwarten können. Was ist falsch daran, wenn sich in einem freundlichen Gespräch die Möglichkeit ergibt zu erfahren, ob die Absage nur für den Tag gilt oder man davon ausgehen kann, dass solche Einladungen generell nicht auf Begeisterung stoßen? Auf den Punkt gehst Du nicht ein, dabei wäre das mein Hauptgrund für einen Anruf. Ich empfinde nebenbei bemerkt eine Einladung zu einem Auslandsaufenthalt nicht als Trivialität.


2auseinemholz

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Ich würde die Mutter anrufen und offiziell die Tochter einladen. Wenn sie bei Ihrem "Nein" bleibt ist es eben so, aber vielleicht erklärt sie ihr Nein etwa mit: na endlich ist die Familie beisammen, da sollte auch Tochter nicht weg, oder sie hat Befürchtungen, dass Tochter unberechenbar wäre, oder etc. dann kannst Du ggf. diese Befürchtungen nehmen oder sie wirklich auch als Hemmnis sehen. Anstelle der Mutter hätte ich meinem Kind wenn ich es schon verbieten will, dann auch eine Erklärung dazu geliefert.


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

ich danke euch. ich werde es lassen, aus dem Grund, weil das mädchen das nicht möchte.(meine hat sie diesbezgl. noch mal gefragt. Die Situation dort zu Hause ist etwas, sagen wir mal , schwierig. Strudelteigteilchen, wir fahren aber trotzdem


Alexa1978

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Da du die (Pflege-)Eltern nicht gleich selbst gefragt hast, bleibt einfach zu viel Interpretationsspielraum. Wir wissen hier ja nicht einmal, bei wem das Sorgerecht bzw. ABR liegt. Selbst Pflegeeltern dürfen die Kinder nicht einfach so mit ins Ausland nehmen. Und ich bin auch ganz bei der Meinung @und. Wenn ich nein sage, bleibe ich konsequent - und mache mir vorher bereits meine Gedanken dazu. Schönen Aufenthalt!


Mijou

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Eine Freundin von mir hat auch zwei Pflegekinder. Da gibt's sehr strenge Regeln, was die Aufsicht angeht. Sie darf die Kinder z. B. nicht mit ihrer eigenen, schon 15jährigen Tochter allein zu Hause lassen, das gilt schon als Verletzung der Aufsichtspflicht - obwohl die leibliche Tochter vernünftig und verantwortungsvoll ist, und es (bei eigenen Kindern) kein Problem wäre, dass sie mal die Kleinen beaufsichtigt - geht aber wie gesagt nicht. Daher würde ich auch denken, dass das Verbot etwas mit dem Pflege-Status des Kindes zu tun haben könnte. Trotzdem würd' ich einfach mal anrufen. LG