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"nächtliche Brustentwöhnung"...wer hats gemacht??

Thema: "nächtliche Brustentwöhnung"...wer hats gemacht??

Hallo, mein 8,5 Monate alter Sohn kommt nachts alle 2-3 h. Da ich auch mal wieder 6 h am Stück schlafen möchte, habe ich hier im Forum von der nächtlichen Brustentwöhnung gelesen (Dr. Posth). Sprich, Kind anderweitig beruhigen bestenfalls Wasser oder Tee anbieten. Nach 2 - 3 Tagen soll das Thema erledigt sein. Gestern habe ich es ansatzweise mal versucht. Er hat sich ziemlich schnell ziemlich aufgeregt. Jetzt wollte ich mal wissen wer von Euch es durch gezogen hat und wie es war und wie lange es gedauert hat? Danke Euch

Mitglied inaktiv - 14.08.2008, 20:50



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Hallo, ich habe meinen Sohn mit 11 Monaten nachts abgestillt. Von 2-3 Tagen kann aber nicht die Rede sein. Wie ich das gemacht habe: 1. das Kind muss den Becher oder die Flasche schon kennen. Nachts was fremdes einführen geht 100%ig schief. 2. Erstmal Milch in den Becher/die Flasche tun. Ich habe abgepumpt. 3. Wenn das gut klappt, die Milch schrittweise immer weiter mit Wasser verdünnen, bis es schließlich nur noch Wasser ist. Aber das zu tun, um wiedermal durchschlafen zu können halte ich für Fehldenken. Das Kind wird nicht durchschlafen. Es wird nur einfach die Brust nicht mehr brauchen. Mein Sohn zumindest brauchte die Flüssigkeit, er hatte schlicht und ergreifend nachts Durst. LG, Silke

Mitglied inaktiv - 14.08.2008, 22:36



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Sowas käm mir nie in den Sinn!!!! Unser Sohn, knapp 9 Monate, kommt auch alle Nase lang- aber an Wasser oder Tee hätt ich noch nie gedacht! Stillen ist ja auch kuscheln und Nähe, Sicherheit, Wärme etc....- sie sind ja sowieso z.Zt. wieder in meiner Wachstums-und Lernphase...da ist das doch vollkommen normal! Und im Familienbett mit angebautem Gitterbettbalkon wird er auch nichtmehr wach, wenn er hunger bekommt ;-) vG, Tanja

Mitglied inaktiv - 15.08.2008, 09:41



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Hab ich versucht, auch in dem Alter, genau wie beschrieben. Mein Sohn hat 4 Nächte durchgebrüllt, da war nix mit "anders beruhigen". Und nachdem ich dann also 4 Nächte gar nicht geschlafen hab, hab ich es drangegeben. Dr. Posth meinte dann, das wär nicht normal und ich hätte es länger probieren sollen oder dem Kind abends einen Milchbrei geben sollen. Ich denke, die Kinder sind halt verschieden, und mit meinem war das eben nicht zu machen. Der schläft auch jetzt, mit 20 Monaten nicht annähernd durch, obwohl ich nun ein dreiviertel Jahr schon nicht mehr stille. Ist halt Pech.

Mitglied inaktiv - 15.08.2008, 14:03



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Nachts abstillen ist eine Sache, die funktioniert wirklich oft sehr einfach innerhalb weniger Tage. Dauerte bei meiner Kleinen auch nur 3 Tage. Das hatte dann aber nichts mit durchschlafen zu tun. Sie wachte weiterhin genauso oft und zu ziemlich den gleichen Zeiten auf. Nur statt zu stillen hab ich sie dann eben 3 Minuten im Schaukelstuhl im Arm gehalten. Sie brauchte eben menschliche Waerme um wieder einschlafen zu koennen. Ca. 3 Monate spaeter war sie dann soweit und schlief auch durch. Nur war sie dann eben schon fast 3 Jahre alt .... Auch heute, nun 10 Jahre alt, ist sie weiterhin ein Maedchen, das selber am besten weiss, wann sie bereit ist fuer den naechsten Entwicklungsschritt. Man kann sie nicht nach vorn schubsen, wenn sie noch nicht soweit ist! Und dabei hat sie sich zu einem sehr selbstaendigen hochintelligenten Kind entwickelt Gruss Beatrix

Mitglied inaktiv - 15.08.2008, 20:40



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Hallo, mein Sohn war knapp 2 Jahre alt, als wir das nächtliche abstillen begonnen haben. Mein Freund hat sich 3 Nächte um unser Kind gekümmert und wir haben zum Glück eine große Maisonettewohnung. Ich durfte oben auf dem Gästesofa schlafen! Die erste Nacht war schwierig, die beiden folgenden akzeptabel. Unser Sohn wurde viel getragen, durfte im Elternbett schlafen. Hat aber nachts (wenns finster war - so haben wir es ihm gesagt - es war Februar, also lange noch längere Nächte) nichts mehr zu trinken bekommen. Seitdem schläft er dann etwas länger, wacht aber nachts bis heute (2,5 Jahre) immer noch mindestens einmal auf. Zwischendurch gabs auch krankheitsbedingt zwei Rückfälle zum nächtlichen Stillen. Wenn ich merke, dass er wirklich Durst hat, bekommt er nochwas zu trinken, aber er fordert es in aller Regel nicht ein. Vor 3 Wochen haben wir leider abstillen müssen, da ich ein starkes Antibiotikum nehmen musste (das stillfreundliche hatte nicht gewirkt). Mittlerweile sind wir beide - mein Sohn und ich - zufrieden mit der Situation. Trotzdem: einmal nachts aufwecken ist normal für uns. Viel Glück! Manu

Mitglied inaktiv - 16.08.2008, 14:34



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Mein Sohn ist 9 Monate alt und wir haben nach dem Urlaub auch einen Versuch gestartet, ihn nachts abzustillen. Aber da hat er stundenlang geschrieen, ist fast hysterisch geworden und wir haben dann schnell wieder abgebrochen. Er hat (glaube ich) keinen Durst, wenn er nachts aufwacht, sondern will sich einfach schnell wieder in den Schlaf nuckeln. Er nimmt keinen Schnuller und lässt sich auf gar keinen Fall anders beruhigen (wir haben alles versucht!). Inzwischen habe ich mich damit abgefunden, dass es erstmal nichts wird. Vielleicht versuchen wir's wieder in ein paar Monaten...

Mitglied inaktiv - 16.08.2008, 23:07