Hallo! Bin vielleicht könnt ihr mir helfen
irgendwie ist das mit dem stillen bei uns momentan nicht so leicht:
1. Michel (15 Wo.) , der von jeher nachts oft gestillt werden wollte, kommt nachts seit ca. 2 Wochen fast stündlich (vorher immerhin alle 1 1/2 bis 2Std.). Ab 5h ist er total unruhig und will alle halbe Stunde trinken. (Den 12 Wo.-Schub haben wir übrigens schon hinter uns!)
2. tagsüber schafft Michel auch mal 2-3 Std. Sind dann viel unterwegs und er verpennt seinen Hunger im Kiwa oder Auto ;-) Wenn ich ihn dann stille ist er nach 5 Min. oft total unruhig an der Brust (egal welche Seite). Unterbricht ständig, quengelt, zieht an den Brustwarzen, möchte aber auch nicht dass das Stillen beendet wird.
Ich hab schon Sorge, dass ich zu wenig Milch habe. Allerdings nimmt er gut zu (die letzten 2 Wo. 500g). Abends bekommt er schon seit dem 2. Monat ne Flasche. Die trinkt er ganz ruhig und schafft dann 3-4Std. bis er wieder gestillt werden möchte.
Kennt das jemand? Wisst ihr was der Grund für die Unruhe ist? Vielleicht doch zu wenig Milch?
von
miemie
am 15.04.2013, 20:53
Hallo,
klassischerweise würde man sagen, Dein Baby hat eine Saugverwirrung. An der Flasche läuft es schön einfach, am Busen muss schon mehr getan werden.
Allerdings: wir hatten und haben immernoch das gleiche "Problem" obwohl mein Kleiner keine Flasche bekommt.
Solange die Kinder genügend zunehmen, kannst Du sicher sein, dass Du genug Milch hast. Ich denke sogar, dass Du die eine Flasche weglassen kannst, und es dann immer noch reicht.
Was die Nächte angeht: da hilft nix. Da muss Du leider durch, dein Baby hat gerade ganz viel Mama-Bedarf, was es sich mit stillen holt.
Viel Kraft wünsche ich Dir!
von
Anni80636
am 16.04.2013, 10:23
Da den Baby sehr gut zunimmt, hast du sicher genügend Milch. Die Unruhe und Unzufriedenheit beim Stillen tagsüber hatte mein Neffe auch, der wurde von Anfang an mit Flasche immer wieder zugefüttert. Ich persönlich vermute, dass einerseits die Kinder ein unterschiedliches Trinkerlebnis an Brust und Flasche haben, an der Brust ist der Milchfluss unregelmäßiger und die Saugbewegungen komplexer. Andererseits werden die Babys zunehmend "autonomer" und entwickeln neue Still-Vorlieben. Das Stillkissen und Zeitung am Sofa Zurechtrücken konnte ich bald vergessen. Statt dessen stillte ich im Stehen, Gehen, auf dem Boden, etc. Und so richtig lange und genüsslich, wie in den ersten Wochen, hat mein Kind dann auch nicht mehr getrunken, eher immer wieder ganz kurz und die andere Brust hat er immer freigelegt und die BW geknetet. Das tut er heute noch und feinmotorisch ist er super 
Liebe Grüße,
chris
von
chrpan
am 16.04.2013, 20:20
