Stillen

Forum Stillen

Woher habt Ihr Euer "Stillwissen"?

Thema: Woher habt Ihr Euer "Stillwissen"?

Hallo, mich würde interessieren, woher Ihr alle dieses Wissen übers Stillen habt? Wer berät Euch oder wer hat Euch geholfen? Was lest Ihr so usw? Bei mir war es so, dass ich weder auf meine Hebamme noch auf meine Gynäkologin oder meinen Kinderarzt zählen konnte. Hatten alle nicht soviel Ahnung von der "Materie". Erst meine Freundin hat mir geholfen, die hat mir das Stillbuch von Hannah Lothrop empfohlen. Eine andere Bekannte hat mir ihre Hebamme genannt, die ich dann auch mal kontaktiert habe wegen einer Brustentzündung. Meine Hebamme sowie meine Gyn. hätten zum Abstillen geraten.... Naja und hier im Forum, bei Fr. Welter habe ich viel "gelernt". Tja und jetzt bin ich froh, dieses Forum hier zu haben, wo es nur ums Stillen geht. Ich habe mir also mein Wissen, meine Sicherheit und mein Stillvertrauen selbst angeeignet. Mehr oder weniger. Diesmal hatte ich allerdings im KH eine gute Stillberaterin, bei meiner Tochter damals (gleiche Klinik) war da noch niemand.... melli

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 19:06



Antwort auf diesen Beitrag

Niemand, ich habe die Kinder einfach angelegt und gut wars. Die Hebi hat gefragt, ob alles gut geht und ich bejahte. Wars ja auch. Gelesen habe ich nie etwas zum Stillen.

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 19:13



Antwort auf diesen Beitrag

Ist ja witzig: Deine Geschichte hätte fast meine sein können. Die Hebamme bei meinem 1. Kind war ein voller Fehlgriff. Außerdem haben mir damals auch noch meine Mutter und teilweise meine Schwiegermutter ziemlich zugesetzt. Beim 2. Kind hat mir dann jemand das Buch von der H. Lothrop empfohlen. Außerdem habe ich meinen Sohn damals in Irland bekommen und die waren dort in Sachen Stillen topfit!!!!! Es gab sogar eine Stillambulanz im Krankenhaus - einfach genial. Seitdem läuft es super. Meine 1. Tochter habe ich knapp 10 Monate gestillt, meinen Sohn 18 Monate, davon 7 Monate voll und meine kleine Tochter stille ich aktuell (sie wird nächste Woche 18 Monate). Und der Bauchzwerg (16. SSW) wird demnächst auch gestillt. LG

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 19:24



Antwort auf diesen Beitrag

Aus dem Stillbuch, von meiner Hebamme und den Rest durch Erfahrung und logisch nachdenken. Ansonsten steht überall ein bisschen. Fand zum Beispiel das Buch "Kinder verstehen" sehr interessant, auch wenn es da nicht nur ums Stillen geht usw. Das Internet ist natürlich eine große Informationsquelle, aber ja, da muss der gesunde Menschenverstand schon sehr viel filtern. LG

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 19:36



Antwort auf diesen Beitrag

Bei meiner ersten Tochter hab ich auch das Stillbuch von Hannah Lothrop gehabt. Und dann hat man sich viel mit anderen Mamis ausgetauscht, so daß ich jetzt beim zweiten Baby keine großen Fragen mehr hatte. (hab seit heute abgestillt)

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 19:48



Antwort auf diesen Beitrag

Na, ich bin ja sozusagen "vom Fach"; außerdem hab ich meine 6 Kinder ausschließlich und z.T. sehr lange gestillt... So haben sich Theorie und Praxis wunderbar ergänzt :-)

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 20:20



Antwort auf diesen Beitrag

Ich wusste beim 1. Kinder zwar dass ich Stillen wollte, weil das irgendwie jeder gesagt aber dass man dazu die Brust braucht und das Kind dann irgendwie dran saugen muss - das war mir fremd. Null Plan sozusagen! Gut, dass mein Sohn wusste wie es geht sonst wäre er verhungert. Dann hatte ich leider etliche Probleme und bin (reichlich) spät in die Stillambulanz in unserem KH gegangen. Die Stillberaterin dort ist TOP und von der habe ich dann erklärt bekommen wie das so alles geht. Dazu kommt noch einige Erfahrung, die mir mein Sohn so gegeben hat (ein Ich-schlafe-nie-schreie-viel-esse-keinen-Brei- Kind) und dazu einige eigene Probleme (unzählige Milchstaus und Brustentzündungen, Operation, doofe andere Krankheiten): Da lernt man schon was :-) Als Buch habe ich nur das Handbuch der Stillenden Mutter der LLL gelesen. Anouschka

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 20:05



Antwort auf diesen Beitrag

Ich hatte ne tolle Hebamme, die im KKh waren absolut daneben. Hab das Buch von Hannah L. gelesn und bin regelmäßig bei Stillen-und-Tragen.de unterwegs.

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 20:53



Antwort auf diesen Beitrag

Lothrops "Das Stillbuch", "Das Handbuch für die stillende Mutter" und was die Wichtigkeit des Stillens betrifft "Schlafen und Wachen" und "Das 24 Stunden-baby". Ich wünschte ich hätte auch soviel Ahnung von Beikost

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 21:27



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich hab viele Infos aus Bùchern und von meiner Hebamme ! Aber vor allem hatte ich das Glùck das ich in einem super Krankenhaus entbunden habe, dort wurde ich rund um die Uhr betreut und ùberwacht , das ich richtig anlege usw. Das gesamte Team gab mir sehr viele Tips, Infos und Stillheft zum lesen! Und in den 5Tagen aufenthalt hatten wir 2 Stillsitzungen, da konnte man sich untereinander austauschen , ùber probleme reden. Aber ich weiss von vielen Freundinnen das es leider nicht ùberall so ist

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 21:32



Antwort auf diesen Beitrag

Tja, hatte wohl Glück. Die Hebamme für die ich mich damals entschieden habe, ist gleichzeitig auch Stillberaterin. Wie nützlich das ist, habe ich dann erst später bemerkt

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 22:41



Antwort auf diesen Beitrag

Oh, ich bin wohl eine große Ausnahme. Ich habe viel von meiner Mutter. Ich (43 J.) wurde elf Monate gestillt. Damals eher unüblich. Und auch meine drei Geschwister wurden gestillt. Ansonsten (bei meinem ersten Kind 1987) aus einer Broschüre ("Ich will stillen" von H.Brückner, Frauenarzt, erschienen 1986 oder so, in der DDR), die kurz und knapp und gut war. Und inzwischen natürlich auch viel eigene Erfahrung. Ich stille nun mein fünftes Kind (14 Monate alt) und hoffe, daß sie noch ein Weilchen mag. Es ist definitiv mein letztes Kind. LG Sabine

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 09:15



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, also ich habe viel gelesen (diverse Zeitschriften), aber so richtig "geholfen" hat mir erst meine jetzige Hebamme. Die hat sich echt gekümmert, als ich Probleme mit zuviel Milch, Milchstau etc. hatte. Die Hebamme bei meinem ersten Kind war echt nen Griff daneben. Sie hat sich halt nicht so richtig gekümmert und von daher lief es mit dem Stillen auch nicht wirklich gut. Aber das Problem der Eltern und Schwiegereltern kenne ich gut. Damals war es ja wohl nicht üblich sein Kind zu stillen und jetzt bekomme ich ständig so tolle Ratschläge, wie etwa "musst du halt zufüttern, deine Milch reicht anscheinend nicht", und das nur, weil sich Krümel alle 2 - 4 Stunden meldet. Meine Hebi sagte aber, das sei bei Stillkindern normal. Das Beste ist halt, dass weder Mutter noch Schwiegermutter gestillt haben aber meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Und dann immer der Kommentar: "Mit kleinen Brüsten kann man eh nicht stillen. Wundert mich, dass es bei dir klappt". Also da könnt ich jedesmal draufhauen *grrrrr* So, musste das nur mal kurz loswerden. Also wie du siehst, lesen und ne gute Hebi bringen viel und vor allen Dingen, lass Dich nicht verrückt machen

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 12:07



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, das Forum hier hat mir als aller erstes geholfen bzw hier konnte ich kurz nach der Krh Entlassung vieles nachlesen und auch entnehmen, dass viele erstmal denken sie hätten nicht genug Milch. Bis zu dem Zeitpunkt hat mir "keiner" wirklich niemand hilfreiche Tipps gegeben (weder die Hebammen, noch die Krankenschwester schon gar nicht der FA und der Kinderarzt erst recht nicht). Die Tipps die ich bekam waren schwachsinnig und total falsch. Leider! Durch das Forum habe ich dann auch die Buchtipps bekommen wie eben das Stillbuch oder In Liebe wachsen..... und diese Bücher haben mir auch wahnsinnig geholfen. So sehr, dass ich meinen Sohn 26 Monate glücklich und ohne weiteren Probleme gestillt habe. LG Elke

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 11:24