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wichtig frage zum thema stillen u. wachstumsschub...

Thema: wichtig frage zum thema stillen u. wachstumsschub...

hallo ihr lieben, meine klein tochter ( ein monat und 4 tage alt ) wird seit der dritten lebenswoche voll gestillt, vorher hattenwir probleme, sie wollte nicht an die brust, warum auch immer, auf einmal hat es geklappt und ich war superglücklich darüber! nur ab und zu bekam sie eine flasche, wenn wir unterwegs waren oder ich weg war ( höchstens 4 mal bisher ). nun ist sie seit zwei tagen unleidlich, schreit viel, will häufig an die brust, saugt aber nur kurze zeit, wird dann unruhig ( nippel rein, nippel raus, nippel rein, usw.), pupst ein wenig, und kreischt dann die brustwarze an. ich trage sie rum, beruhige sie, am besten mit einem schnuller, bis das ganze spiel nach 45 min. von vorne losgeht.Milch hab ich genug, die komplette brust saugt sie z,zt. nicht leer, bzw, nur nachts wenn 4-5 std. pause waren weil sie so lange schlief. solch tage haben wir immer mal, aber diesmal ist es extremer scheint mir. nun sagen hebammen gerne das liegt am wachstumsschub und geht in ein paar tagen vorrüber und das ich ihr keine flasche geben soll damit es nicht zu einer saugverwirrung kommt und sie gar nicht mehr an die brust geht. schnuller auch nur selten einsetzen.flasche am besten gar nicht mehr. aber wie mache ich es dann wenn ich arztermine habe? nicht immer kann ich überall stillen ( einkaufen, rückbildungsgymnastik fängt bald an, babyschwimmen, spazierengehen) Wie habt ihr es gemacht wenn absolut keine flasche gegeben werden soll? und kennt ihr die gleichen symptome bei waschstumsschüben??? ich danke im vorraus für eure antworten titania .

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 13:09



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hallo! für mich persönlich geht das kind einfach vor, das heißt, ich bin nie lange dort, wo stillen unmöglich ist! generell bin ich schmerzfrei geworden...wenn wir mal im supermarkt sind, wo ein säugling eigentlich eh nichts verloren hat, dann gehe ich eben ins auto stillen zur not! im pekip etc packe ich auch einfach die brust aus :) genauso bei der verwandtschaft. spazieren gehen wir mit tragetuch, da hält sie länger ruhig und ich kann sie trotz stillens nach bedarf ein wenig ziehen. es gibt rückbildungsgymnastik mit kind, zur not kannst du mumi abpumpen und mit einem kleinen eierbecher oder ähnlichem geben lassen! oder lass deinen mann das kind im tragetuch tragen ( falls er das macht), so hält dein kleines die 1-2 stunden vielleicht durch? ich benutze kategorisch keinen schnulli, mir ist aber klar, das ich den unbequemen weg gehe und immer verfügbar sein muß. ich bin der schnuller meiner kleinen und das gerne :) die nähe tut den kleinen doch gut! und uns mamis auch :) viel spaß beim stillen!

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 13:26



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ja, das ist alles normal bei einem schub! ich hatte manchmal vier tage hintereinander, an denen mein engel immer geweint hat: an der brust, im tragetuch, im arm....und widerrum tage, die wir nur stillend auf dem sofa verbracht haben! alles drin :) mach dir keine sorgen, es liegt nicht an dir! vielleicht magst du dir das buch " oje, ich wachse" holen. da steht alles über die schübe und ihre auswirkungen drin!

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 13:31



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das Buch kann ich nur empfehlen, das hat mir am Anfang sehr geholfen, gerade beim ersten Schub mit ca. 5 Wochen. Da war ich auch total verzweifelt und wusste nicht mehr weiter. Jetzt bin ich auf die Schübe vobereitet und weiß besser damit umzugehen. Und meinem Kleinem gehts auch besser, denn die Kleinen spühren, wenn die Mama verunsichert und überfordert ist.

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 13:42



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Hallo, ich nehme mein Kind einfach überall mit hin, Arzt, Kurse, Schwimmen usw. ich habe noch keinen Ort gefunden, an dem man ein Kind nicht stillen kann. Das geht oft so schnell und unkompliziert, das kriegt meist nichtmal wer mit, also für den Fall, dass dich das stören würde. Da ist mir das Kind einfach zu wichtig, als dass ich dem dann einfach Flaschennahrung geben würde. Und selbst wenn stillen aus irgendeinem Grund nicht geht, kann man doch immer noch was auf Vorrat abpumpen. Und normalerweise find ich es 100 mal praktischer GERADE UNTERWEGS schnell den Pulli hochziehen und ein wenig nuckeln lassen als jetzt erstmal irgendwo die Flasche zubereiten zu müssen und mich irgendwo in Ruhe hinsetzen und Flasche geben. Stillen geht ach während des spazierens, Flasche geben nur schwer. Meine Maus ist jetzt fast 10 Monate, hat noch nie Flaschennahrung bekommen und wird immernoch viel gestillt. Wachstumsschübe...ja, das sind so die üblichen Begleiterscheinungen. Dazu kommt, das Kinder so etwa im 3. Lebensmonat begreifen, dass die Brust nicht zu ihnen gehört. Das finden sie verständlicher weise ziemlich furchtbar und wie quittiert ein Kind etwas, was es furchtbar findet? Ja, es schreit es an. Das mag zwar erstmal bisschen unlogisch erscheinen, weils ja doch hunger hat, aber so reagieren die Kinder nunmal. Das legt sich dann aber auch wieder, wenn sie begreifen, dass sie immer zugriff zur Brust haben, obwohl sie zu Mama gehört. Ich kann der Hebamme nur recht geben, am besten ganz auf Flasche verzichten, die ist einfach wirklich überflüssig. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 13:36



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vieles klingt logisch, aber wie stillt ihr zb. beim spazierengehen? meine brust hängt auf normaler höhe, aber wenn ich stehe muss ich meine kleine echt tief halten, und sie kommt noch nicht dran, oder bessert sich das wenn sie älter sind? das sie besser drankommen mein ich?

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 14:02



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Hm ich denke mal, das bessert sich, wenn sie älter sind, alles eine Frage der Übung. Man kann auch ein Tragetuch so binden, dass die Kleinen trinken können, während man die Hände frei hat. Vielleicht hilft dir das hier weiter, da hatten wir das Thema mal im Februar Forum (mit Foto) http://www.rund-ums-baby.de/foren/beitrag.htm?id=50342

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 14:40



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Viele Babys können problemlos zwischen Schnuller, Sauger und Brust wechseln. Ich hab meinen ersten Sohn nur ganz selten in der Öffentlichkeit gestillt, lieber abgepumpt und aus der Flasche füttern lassen (und ihn daheim gelassen) oder selbst gefüttert und die Milch mitgenommen. Mein zweiter Sohn wechselt völlig problemlos Brust und Sauger, mein Mann kann abgepumpte Milch füttern, wenn ich weg bin und einen Schnuller nimmt er auch. Mein großer Sohn ist Daumenlutscher, das will ich beim Kleinen unbedingt verhindern (der Daumen ist oft ganz kaputtgelutscht). Abpumpen tue ich nachts, wenn er mal länger schläft und viel Milch da ist, eine Seite abpumpen, eine zum Trinken lassen und wenn ich das zweimal mache, habe ich eine große Portion zum einfrieren. Rückbildunggskurs mache ich diesmal bewußt ohne Säugling, den ersten Kurs hab ich mit Kind gemacht und dort mehr gestillt und Kind beruhigt als mitgeturnt. Der Beckenboden ist nie wieder wie vor der SS gewesen, diesmal passiert mir das nicht. Ich würde einfach, wenn du das Gefühl hast dein Kind ist an der Brust ein "routinierter" Trinker nochmal nen Sauger probieren, wenns nicht klappt, wars ein Versuch, wenns klappt hast du deutlich mehr Freiheiten und tust trotzdem mit Muttermilch das Beste für dein Kind. Frohe Weihnachten und alles Gute!

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 15:29



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jeder wie er möchte aber ich finde es bedenklich, dass die freiheiten der mutter in dieser gesellschaft vor die natürlichen bedürfnisse des kindes zu gehen scheinen....die zusammensetzung der mumi spricht ganz eindeutig dafür, dass die natur eine längere abwesenheit der mutter nicht vorgesehen hat. sie ist fettarm und leicht verdaulich. tiere, die sich beispielsweise von ihren jungen trennen müssen, haben eine fettere muttermilch. das permanente beisammensein von mutter und säugling ist gewollt.ein brustersatz aus plastik, der das kind in seiner natürlichen aktivität einschränkt um es zu beruhigen, scheint mir eine einfache aber traurige lösung. wenn man schon mal ein kind mit saugverwirrungen erlebt hat, riskiert man das nicht, vorallem wenn man ums stillen kämpfen mußte. ist meine meinung und kein angriff :) frohes fest an alle

Mitglied inaktiv - 23.12.2009, 13:01



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Hallo Titania, Glueckwunsch zu deiner Tochter! Ja, das mit den unleidigen Zeiten ist unangenehm, aber lass dich nicht beirren, einfach weiterstillen und dann geht es ploetzlich wieder problemlos weiter. Das Kind hat seinen eigenen Rhytmus und seinen eigenen Kopf, da ist Euer Zusammenleben ein Tanz, bei dem man sich immer wieder neu aufeinander einstellen muss, nicht nur beim Stillen ;-) Wenn es dir nicht selbst unangenehm ist, dann kannst du auf alle Faelle ueberall stillen, wo du auch die Flasche oder den Schnuller geben wuerdest. Ich hab bei Taufen und Hochzeiten, in Kirchen und Standesaemtern, in Cafes und Restaurants, auf Parkbaenken und in Artzpraxen gestillt. Auch aufm Parkplatz und auch beim Spazierengehen. Und bei speziellen "Babyterminen" brauchst du dir ganz besonders keinen Kopf machen. Oder auch beim Arzt. Ich meine, wer beim Babyschwimmen oder in der Arztpraxis nicht weiss, dass es fuers Stillen keine adequaten Ersatz gibt, der ist doch wohl fehl am Platz. Ich hoffe, ich bin hier nicht zu polemisch. Vor allem bei so einem jungem Baby wie deinem ist es unwahrscheinlich dass sich jemand aufregt. Und selbst wenn, ist es doch ganz klar, dass das Aufregen das unangebrachte Verhalten ist, und nicht das Stillen deines Kindes Wie gesagt, du musst dich dabei wohlfuehlen, aber alle Leute denen ich begegnete reagierten positiv. Man sieht ja auch wirklich nichts von dir mit einem Kind vor der Brust. Oder vielleicht haben alle gespuert, dass sie mir garnicht bloed kommen brauchen... Alles Liebe und viel Glueck bei der Entscheidungsfinung! Stefanie

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 21:00