Hallo ihr Lieben,
Mein jüngster Sohn ist jetzt 6 Monate alt und reagiert auf meine Beikost-Angebote mit Würgen und Erbrechen. Sowohl bei Brei als auch bei Fingerfood, obwohl er das Fingerfood toll findet. Das Erbrechen ist reflexartig in einem Schwall, dann ist es sofort wieder gut. Ich denke, dass er alles andere als Brustwarze und Flüssigkeit unerträglich findet in seinem Mund.
Diese Erfahrung ist für mich neu, meine größeren Kinder haben allerdings neben dem Stillen Muttermilch aus der Flasche bekommen und mit einem halben Jahr Brei gegessen. Sie hatten auch Schnuller.
Nr.3 will nichts als meine Brust, Schnuller löst ebenfalls Würgereiz aus.
Damit habe ich grundsätzlich Kein Problem, wir sind ein erfolgreiches und gut eingespieltes Stillteam, er nimmt mehr als gut zu (fast 11kg) und jetzt wo der 2. Zahn durch ist sind die Abstände auch wieder größer, abends sogar so verlässlich und günstig getimt dass ich mal mit meinem Mann essen gehen kann - ohne Baby.
Und vom Nährwert der Muttermilch bin ich ohnehin überzeugt.
Von daher bin ich bereit, gern weiter voll zu stillen . Allerdings will ich evtl. nächsten Sommer wieder arbeiten, daher wollte ich IRGENDWANN schon mit Beikost beginnen um dann langfristig eine Mahlzeit zu ersetzen.
Kennt jemand dieses Phänomen? Wie lange hat es gedauert, bis ihr Beikost geben konntet? Ich habe auch keine Lust ihn wieder und wieder damit zu quälen....
von
DreiJungsMama
am 14.12.2012, 22:37
Klingt nach meinem Sohn.
Mit der Beikost fing bei ihm auch die Spuckerei an. Wir haben sehr lange gebraucht, bis er mal ein Gläschen gegessen hat.
Stückchen, bzw. Fingerfood haben bei ihm immer zuverlässig den Würgereflex ausgelöst.
Das Kind ist im November drei geworden und bricht immer noch regelmäßig: übermässig aufregen, Schnupfen oder auch Husten bringt ihm zuverlässig zum Brechen.
Ich tröste mich immer, dass das Kind gut wächst und gedeiht- also ist alles o.k.- Kinderarzt sieht es genauso wie ich.
Lg Winterkind
von
Winterkind09
am 14.12.2012, 22:52
Dein Kind ist nunmal noch nicht soweit und mit 6 Monatenist das ja auch kein Wunder. Meine Tochter ist knapp 8 Monate und fängt brutal an zu würgen wenn sie nur andere Nahrung "sieht". Ich hab es wirklich aufgegeben und werde jetzt warten bis sie bereit ist!
Zwischendurch klaut sie sich auch was von meinen Teller und lutscht darauf rum,aber so fängt es an. Lange wird es HOFFE ICH nicht mehr dauern ;)
von
S@lly.
am 15.12.2012, 07:26
so ging es uns auch! den mittgsbrei wollte er überhaupt nicht. hat gewürgt und gespuckt. seit 2 abenden bekommt er jetzt etwas grießbrei. den mag er! da macht ersogar den mund auf! er isst immerhin so 10 löffelchen.
er ist jetzt 7,5 monate alt. habe ihn die ganze zeit nur gestillt. das ging auch!
ich hab ihm einfach die zeit gegeben, die er gebraucht hat. er nimmt auch keinen schnuller und kein fläschchen!
also gib ihm zeit! er muss ja nicht mit 6 monaten sofort essen!
von
MamaundMini86
am 15.12.2012, 07:35
Na, warum heißt ein Baby im ersten Jahr wohl Säuglinge?
Kein Kind MUSS mit 6 Monaten Beikost bekommen, es kann höchstens, wenn es schon so weit ist. Wenn nicht, dann abwarten. Irgendwann klappt es sicherlich. Deiner scheint halt intelligenter zu sein als andere udn weiß was besser für ihn ist - nämlich Mama´s Milch *g*
Mitglied inaktiv - 15.12.2012, 14:28
Antwort auf diesen Beitrag
Ok, dann warte ich nochmal mindestens einen Monat bis zum nächsten Versuch.
Ich hatte befürchtet, es sei etwas anderes als "einfach noch zu früh", da ich das von meinen beiden Grossen eben gar nicht kenne.
Aber du hast sicher recht - er weiß eben was gut ist *g*
von
DreiJungsMama
am 15.12.2012, 22:12
