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Unruhiger durch Stillen?

Thema: Unruhiger durch Stillen?

Hallo ihr, ich bin jetzt in der 6.ten Woche schwanger und für mich steht fest, wenn mein kleines Muckelchen da ist, möchte ich stillen. Eine Bekannte von mit, deren Tochter ca. 6 Monate alt ist, ist am Anfang auch gestillt worden. Sie hat sich in einer Schreiphase nicht beruhigen lassen. Darauf hin fing sie an Flasche zu fütter und seit dem sei sie ruhiger? Ich schließe daraus Stillen-Schreikinder?! Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

Mitglied inaktiv - 30.01.2007, 13:57



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Vielleicht hatte das Kind eine Kolik, die sich genau in dem Moment gelöst hat und es hatte gar nichts mit dem Stillen zu tun. Mein Sohn hat sich immer mit der Brust beruhigen lassen, ist jetzt knapp 3 und wird abends immer noch gestillt. Ach ja und wenn so sachen sind wie letzte Woche (beginnende Lungenentzündung) dann ist "Mama trinken" das einzige, was der Wurschtel noch nimmt. Gruß Ute

Mitglied inaktiv - 30.01.2007, 14:02



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ach was. die so genannten "schreikinder" schreien wegen aller möglichen ursachen. aber sicher nicht, weil sie gestillt werden (oder auch nicht). ich halte von dieser diagnose eh nicht viel, aber wenn schon, dann hat das sicher nicht nur eine ursache. auch in meiner erfahrung hat das eine nichts mit dem anderen zu tun: unser großer war ein waches, präsentes, soziales baby mit ordentlichen schreiphasen. er wurde 6 monate voll gestillt und hat sich durch das stillen gern und sehr gut beruhigen lassen. die kleine, jetzt 3,5 monate alt, ist ein ruhiges, entspanntes, freundliches baby, das kaum jammert. und auch sie wird voll + viel gestillt. also. jedes kind ist anders und eine unmenge an faktoren beeinflussen deren laune, charakter, verfassung usw. lg paula

Mitglied inaktiv - 30.01.2007, 15:15



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Ich hatte folgende erfahrung: 1. Tochter gestillt ca 4 Wochen lang, dann war ich selbst so nervös und unruhig gass sie es auch wurde. Ich war dafür nicht belastbar,und hab dann Flasche gegeben, fazit ich war ruhiger und mein Kind auch. Heute 2. Kind, ein Sohn, (man sagt Jungs haben mehr Blähungen), ich bin ruhig und genieße das stillen jetzt, fazit ich ruhiger kInd auch ruhig. Macht euch nicht so viele gedanken wie es werden könnte, macht was euch und eurem Baby gut tut, dann wird es auch eine schöne Zeit ohne schreien.

Mitglied inaktiv - 31.01.2007, 10:08



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mein kleiner ist zwar ein sehr lebhaftes kind, aber gerade durch das stillen lässt er sich sehr gut beruhigen. lass dir nix einreden ;-)

Mitglied inaktiv - 30.01.2007, 15:47



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Wenn man stillt, ist es sehr einfach möglich, das Weinen von Anfang soweit es geht (hängt natürlich auch vom Naturell des Babys ab!) zu vermeiden! Nimm einfach folgende Situation: Baby gibt die ersten Hungerzeichen von sich (Kopf drehen, Suchen, Schmatzgeräusche). Als Stillmama kann ich das Baby SOFORT anlegen und alles ist in Ordnung. Als Flaschenmama habe ich - im besten Falle! - auch ohne hormonelle Unterstützung genug Aufmerksamkeit für mein Baby entwickelt, um diese leisen Zeichen wahrzunehmen. Also flitze ich in die Küche, koche Wasser, messe Pulver ab, mische das ganze, schraube Nuckel drauf und eile zurück. Was schätzt Du, wie lange das dauert??? Jedenfalls garantiert länger, als schnell das T-Shirt hochzuschieben!! In der Zeit muss das Baby warten; was denkst Du, was es in der Zeit vermutlich macht?? Zur Ablenkung Kreutzworträtsel lösen? ;-) Die Bedürfnisse von Stillbabys können in der Regel unmittelbarer von der Mutter beantwortet werden (manche Flaschenmütter kriegen das auch hin, aber dann mit viiiiel mehr bewusster Anstrengung und Aufwand). Dies hat nicht nur positive Auswirkungen auf das Schreiverhalten, sondern auf den ganzen Betreuungsstil (auch nach der Stilzeit!)... LG, Anna

Mitglied inaktiv - 30.01.2007, 17:31



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Hallo, jedes Baby hat mal Phasen, in denen es unruhiger ist. Zum Beispiel ist das bei Wachstumsschüben so. Meist läuft es bei unsicheren Stillmüttern, die wenig soziale Unterstützung fürs Stillen haben dann so ab: Baby heult seit 2 Tagen irgendwie dauernd. Naja, vielleicht hat es Blähungen. Man probiert also 2-3 Tage lang Salben, Zäpfchen und sonstwas. Bringt aber irgendwie nix. Vielleicht hab ich was falsches gegessen? Dann wird nochmal 2 Tage ausprobiert, ob es nicht dadurch besser wird, dass man irgendwelche Nahrungsmittel weglässt. Wird auch nicht besser, also muss es am Stillen liegen. Fläschen am nächsten Tag gemacht, Baby irgendwie - zufrieden. TJA. Knackpunkt: Nach 5-7 Tagen sind die ersten Wachstumsschübe vorbei. Das Baby ist also nicht wegen der Flasche ruhiger, sondern wäre es auch an der Brust. Aber die Mütter sind sich sicher: "Ich hatte nicht genug Milch." "Mein Kind wurde nicht satt." "Meine Milch war nicht gut." Schau mal ins Flaschenforum ;-) Dort gibt es massig Beiträge von unruhigen Kinder, Babies, die nicht richtig trinken, Babies die zuviel trinken oder zu wenig... Ich habe da immer das Gefühl: Die Flaschenfütterung macht viel mehr Stress als das Stillen. Und das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Mein Sohn bekam eine Zeitlang die Flasche und es war nur mehr Aufwand, Nutzen hatte es keinen. Und achte mal drauf, wann die meisten Mütter abstillen: Nach ca. 6 Wochen und nach ca. 3 Monaten. Das sind wirklich klassische Zeiten für Wachstumsphasen. ;-) Eine Sache gibt es allerdings, die Stillkinder "anfälliger" dafür macht, unruhiger zu sein als Flaschenkinder: Die Unsicherheit der Mutter. So nah, wie das Kind der Mutter beim Stillen ist, bekommt es viel von der Gemütslage der Mutter mit. Wenn Mama von vorn herein nicht grün mit dem Stillen ist, sich dabei unwohl fühlt, es vielleicht sogar eklig findet (ja, das gibt es), dann bekommt das Baby das mit und trinkt auch nicht richtig. Deswegen: Selbstsicher, seinem Körper und seinem Baby vertrauend stillen. Immer in dem Bewusstsein: Die Natur hat das alles ganz perfekt eingerichtet. Dann klappt das :-) Alles Gute, Silke

Mitglied inaktiv - 30.01.2007, 20:45



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... SilkeJulia hat das super erklärt - kann da nur zustimmen. Viele Grüße Jutta

Mitglied inaktiv - 31.01.2007, 16:10



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Hi, ich versteh schon was Du meinst - ich kenne viele Mütter, die v.a. anfangs mit ihren Babys ziemlich unsicher umgehen, und davon werden die Babys dann auch unsicher (egal ob gestillt oder nicht!). Aber das als "Spiegelbild" zu bezeichnen, geht mir zu weit! Damit würde den Müttern ein zu große Verantwortung aufgebürdet. Es gibt nunmal Kinder, die haben von Geburt an ein schwieriges und anspruchvolles Wesen, egal wie die Mutter so drauf ist, die "Schreikinder" eben. Immerhin gibt es ja auch Mütter von mehreren Kindern, von denen manche "normal" sind, und eines oder mehrere "Schreikinder". Da liegts garantiert nicht daran, dass die Mutter da irgendwas spiegelt! LG, Anna

Mitglied inaktiv - 31.01.2007, 18:23



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also ich stille meine maus von anfang an... jetzt seit 5monaten... ich kann nicht behaupten das sie ein schreikind ist... sie war immer ein ruhiges kind... nur am anfang sehr auf mich fixiert... weil men mit den stillen halt ne starke bindung aufbaut... wünsch dir jedenfalls viel erfolg... und viel glück für die geburt... schau mal vorbei: http://lena-Ina.milupa-webchen.de

Mitglied inaktiv - 31.01.2007, 19:10