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unruhig und unzufrieden

Thema: unruhig und unzufrieden

hallo mamis, am 02.01.2013 kam unser zweiter sohn zur welt und ich war die ersten zwei wochen sehr glücklich, dass das stillen diesmal so gut klappt und auch für mich schön ist. bei unserem großen habe ich nach 5 wochen angefangen abzupumpen, er war nach kurzer zeit sehr unruhig, hat mit den füsschen gestrampelt und mich gezwickt, am unangenehmsten war aber, dass er mit dem busen im mund sein köpfchen hin- und hergerissen hat. seit einigen tagen habe ich nun die gleichen "probleme", unser kleiner scheint unzufrieden oder sogar vielleicht nicht satt zu sein? es ist nicht bei jedem stillen so und zu beginn, wenn die brust "voll" ist und viel kommt, muss er aufpassen, dass er sich nicht verschluckt. meine hebamme ist ratlos und ich möchte nicht wieder so schnell aufgeben, bin jedoch langsam am verzweifeln... wisst ihr woran es liegen könnte oder habt vielleicht einen rat? lieben dank, Jessi.

von UnsaZwerg am 29.01.2013, 14:57



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Hallo Jessi, den text könnte ich geschrieben haben. Bei uns klappte das stillen auch knapp die ersten zwei wochen super dan fing sie auch an zu strampeln viel zu weinen etc. Milch hatte ich aber genug also ging ich zum osteopathen also genauer zur cranio sacral therapie da besserte es ein wenig nur ganz so wie ich es gerne hätte fubktionierts immernoch nicht.. Einige tage besser dan wider schlechter aber ich hab mir fest vorgenommen diesmal zu stillen, denn mit dem fläschchen wirds nicht besser. Ich bleibe optimistisch und es hat schon stark gebessert. Ich suche irgendwie ständig nach dem grund wieso sie weint aber manchmal denke ich wil sie mir einfacht etwas erzählen hab jetzt begonnen sie über die schulter zu legen, da kommt dan auch noch einiges an luft raus und wenn sie sich beruhigt, leg ich sie wieder an.. Manchmal klappts manchmal nicht dan packe ich sie ins tragetuch und da schläft sie nochmals kurz und danach klappts eigentlich immer.

von Natasa91 am 29.01.2013, 15:48



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Hört sich nach zu starken Milchspendereflex an. ich rate Dir, geh mal zur Stillberaterin, viele Hebammen sind etwas überfordert bei solchen Stillfragen. http://www.lalecheliga.de/index.php?option=com_content&view=article&id=401&Itemid=93 Kostet nichts, die von LLL arbeiten ehrenamtlich. Oder du schaust ob es bei euch ein Stillcafe/Stilltreff gibt. Meiner hat das übrigens auch 2-3 Wochen gemacht, von heute auf morgen. genauso schnell war der Spuck auch wieder vorbei. Er läßt sich aber auch teils schnell ablenken.

Mitglied inaktiv - 29.01.2013, 16:19



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Ich tippe auch auf starken MSR und zuviel Milch. Stillst du in einer Mahlzeit mit beiden Seiten, oder wechselst du wenn er nach 1 h wieder etwas will die Seite? Lies mal hier nach, ob dir das zutreffend erscheint: http://www.stillkinder.de/starker_msr.html Überprüfe auch die Anlegetechnik, neben dem Feuerwehrschlaucheffekt bei zuviel Milch / starkem MSR spielt auch das Luftschlucken durch falsches Anlegen manchmal eine Rolle - bei beidem zwickts im Bauch, dann muss man während des Stillens Bäuerchen machen und anschliessend weiterstillen wenn die Luft raus ist (bis man Anlegetechnik und Milchmenge optimiert hat). Schau hier zum Anlegen: http://www.stillkinder.de/pdf/asymmetrische_anlegetechnik.pdf Stillberaterin ist auch eine gute Idee, wenn du so nicht weiterkommst auf jeden Fall. Nicht aufgeben! Das wird!

von DreiJungsMama am 29.01.2013, 16:42



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Hallo, nicht aufgeben! Geduld! Das muss sich alles erst einpendeln! Hier ein paar Gedanken, vielleicht helfen sie dir: Ist er zu ungeduldig und die Milch kommt nicht schnell genug? Versuche den Milchfluss vor dem Anlegen in Gang zu bringen (warme Umschläge, massieren, Brust so lange ausschütteln, bis die Milch fließt- anlegen). Wie groß sind die Stillabstände? Vielleicht legst du ihn 10 Minuten früher an, bevor er richtig bitzelig ist. Vielleicht hilft auch ein Schnuller oder ein Finger von dir um ihn zu beruhigen, bis du sitzt und fertig zum Stillen bist. Das Zappeln und Wedeln mit den Ärmchen kann daher kommen, dass er unsicher ist, weil ihm die körperliche Begrenzung aus dem Bauch fehlt. Hier soll Pucken helfen. Ich denke, auch Tragen und Nähe wirken hier. Kriegt er genügend Milch aus der Brust heraus? Ist er richtig angelegt, d.h. hat er viel Brust ihm Mund und stülpt er dabei die Lippen nach außen? Ist die Saugbewegung bis zu den Ohren sichtbar? Wenn die Kleinen so aufgeregt sind, klappt das Andocken oft nicht optimal. Dann lieber nochmal anlegen. Ist die Stillposition für ihn bequem? Liegt er in Höhe der Brust? In einer Position liegen die Beinchen nach hinten und Mama kann das Köpfchen in der Hand halten. Vielleicht mag er auch lieber im Liegen gestillt werden. Das Wichtigst ist aber, dass du Ruhe ausstrahlst und Geduld hast. Dann klappt das schon. Alles Gute!

von Betty01 am 29.01.2013, 20:03



Antwort auf Beitrag von UnsaZwerg

Oh man! Jetzt Stille ich schon so lange und lese jetzt zum 1. mal das mit nur 1 Seite stillen weil die Milch später fettreicher wird. Mein kleiner ist auch unruhig und ständig am trinken...der arme...die Milch spritzt bei mir auch immer...oh je oh je. Jetzt muss ich aber zusehen das die Milch weniger wird. Heißt das dann, das eine "richtig" gestillte Brust nie fest wird? Sorry für die blöde frage aber bin grad echt verwirrt :-( was hätte ich meinem kleinen alles ersparen können? Er pupst auch immer wie ein großer...

von Kräuterzauber am 29.01.2013, 21:30



Antwort auf Beitrag von Kräuterzauber

Nein, so richtig prall und fest wird die Brust nicht mehr. Das ist ein Zeichen für mehr Angebot als Nachfrage.

von DreiJungsMama am 29.01.2013, 22:31



Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

für die vielen antworten :) noch bin ich dabei, das stillen genauer zu beobachten und eure tipps auszuprobieren - ich hoffe, es wird besser! ich bin jedoch ein bisschen froh, dass ich nicht allein mit diesen "problemen" bin...

von UnsaZwerg am 31.01.2013, 12:37