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Sie ist schon bald 1 Jahr alt und ich stille sie immer noch so ziemlich voll..

Thema: Sie ist schon bald 1 Jahr alt und ich stille sie immer noch so ziemlich voll..

Hallo!Meine Tochter wird am 15. Juli 1 Jahr alt und ich stille sie immernoch so gut wie voll.Ich habe bei ihr mit 6 Monaten angefangen zufüttern zu wollen aber sie mag nichts,keine Babygläschen auch nichts selbstgekochtes gar nichts vorallem kein Gemüse oder so.Wenn dann mag sie mal ein paar Löffel Obstbrei aber ein ganzen Gläschen hat sie noch nie gegessen, sie mag gern Brötchen und Zwieback und Kekse und Eis.Sie trinkt auch Wasser und auch mal mit etwas Saft.Aber sie will wirklich ständig an die Brust.Einschlafen tut sie auch nur an der Brust oder im Kinderwagen oder im Ergo Carrier.Sie hat jetzt auch schon ziemlich viele Zähne und beißt mir andauernd in die Brust, das tut sowasvon weh und wenn ich dann Aua schreie dann lacht sie mich aus.Ich habe eigendlich nichts gegen Stillen ich finds toll aber ich würde auch gerne mal etwas ohne Kinder unternehmen,mein Mann und ich würden gerne mal wieder ins Kino gehen.Aber sie will auch immer nur bei mir sein, bei anderen wird sie wütend und wenn ich dann an ihr vorbeigehe dann schmeißt sie sich regelrecht zu mir.Sie weint wenn ich aus dem Raum gehe und robbt mir überall hinterher.Ich würde auch gerne mal zum Sport gehen aber ich denke mal dass sie meinem Mann die Hölle heiß macht wenn sie nicht im Kinderwagen schläft.Und der ist nach der Arbeit eh immer schon völlig kaputt.Habt ihr vielleicht mal ein paar Tipps für mich?Sie sitzt auch mit uns am Tisch und ich gebe ihr immer das was nicht gewürtzt ist und so aber sie schmeißt das alles nur runter und guckt uns ganz provokativ dabei an.Also ich würde mich wirklich über ein paar Tipps freuen!

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 09:25



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Mir ist gerade noch eingefallen was ich vergessen habe zu schreiben.Ich bin auch chronisch krank und müsste auch an mehreren Stellen operiert werden damit es mir eventuell wieder besser gehen könnte.Geht ja aber nur wenn ich nicht mehr stille.Mir gehts auch immer schlechter aber für mein Kind kann ich das aushalten.Mir geht es schon seid Jahren schlecht also seid der Schwangerschaft mit meinem 1. Kind er ist jetzt 2 1/2.Da die beiden nur so einen Kleine Altersunterschied haben kann mans ich ja denken das sich entweder gestillt habe oder schwanger war und mich deswegen nicht operieren lassen konnte als nur mein Sohn da war.Nachts hängt sie teilweise nur an meiner Brust und ich fühle mich dann morgens überhaupt nicht gut,habe chronische Halsschmerzen und dauerkopfschmerzen, Rückenschmerzen usw. und wenn ich dann nicht richtig schlafen kann dann wird es immer schlimmer.Ich ertrage die Schmerzen gerne um Stillen zu können aber irgendwann möchte ich auch mal was dagegen tun.So liebe Grüße, Mamma_Mia

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 10:01



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würde schleunigst abstillen und an die eigene Gesundheit denken, deine Kinder haben auch nichts von dir, wenn du dich für sie kaputt machst, sie brauchen dich schließlich noch deutlich länger, nicht nur jetzt fürs stillen, sondern auch in 5 Jahren bei den Hausaufgaben oder in 12 wenn der erste Liebeskummer da ist. Es mag hart klingen, aber wenn deine Kleine wirklich hunger hat, dann wird sie auch etwas essen. Als erstes würde ich nach einem anderen Trost suchen wenn sie traurig ist, also wirklich nur bei hunger stillen, auch nachts erst alles andere versuchen. Insgesamt mußt du ja trotzdem nicht von einen auf den anderen Tag aufhören, vielleicht hilft es wenn du als zweiten Schritt Mittags zweieinhalb Stunden nach dem letzten Stillen Brei (am besten mit einem Sattmacher wie Kartoffeln oder so) anbietest (lass dir und ihr für den Brei so eine habe Stunde Zeit zum füttern) und dann konsequent noch mal zweieinhalbstunden keine Brust gibst. die ersten Tage knurrt ihr dann vielleicht der Magen, aber sie wird sicher bald soviel essen, dass sie die Zeit gut übersteht. Dann nimmst du die nächste Mahlzeit. Ist zwar etwas härter, aber was bringt das liebste "ich lasse dir die Zeit die du wilst/brauchst", wenn man sich damit selber kaputt macht. Dein Kind wird die neue Situation sicher schnell akzeptieren.

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 10:53



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Hallo! 1. Operieren kannst Du Dich ganz normal lassen auch wenn Du stillst. Bei mir steht auch grad was an und es ist kein Problem. Sobald man wieder wach ist, kann man wieder stillen. 2. Auch dein Kind wird das essen anfangen. Schließlich trinkt kein Erwachsener mehr bei Mami :-) Ich würde ihr wann immer Du oder jemand anders was isst ordentlich was vormachen und immer was geben/hinlegen. Es ist sicher schwer für Dich zu glauben dass es mal anders werden wird aber es wird! 3. Du kannst auch mal ausgehen. Wenn Du ein paar Stunden nicht da bist, dann ist auch die Nahrung nicht da und dein Kind ist alt genug dass eine liebevolle Betreuung sie andersweitig beschäftigen kann und/ oder vielleicht isst sie ja auch mal was anderes. 4. Warst Du schon mal bei ner Stillgruppe, gibt es sowas bei Euch? Da hab ich mir immer viel Kraft und Rat geholt Anouschka

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 11:25



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Hallo :-) es ist an der Zeit dass Du an Dich selber denkst, für DICH aber auch FÜR DEINE KINDER!! Mein Großer hat damals das komplette Breiangebot gehasst, er hat es einfach nicht gegessen. ALso habe ich weitergestillt. Bis ich drauf kam dass er "was richtiges" essen will. Von da ab hat er vom Tisch mitgegessen. Ich musste damals aus gesundheitlichen Gründen Cortison nehmen und das wäre nicht gegangen mit stillen. Aber es war meine Entscheidung wann der Zeitpunkt da ist. Langsam konnte ich nicht also hab ich die Holzhammermethode gewählt. Ich hab abends gestillt mit dem Wissen es ist das letzte Mal. Danach sofort mit der ersten Cortisontablette begonnen und somit durfte ich nachts nicht mehr stillen. Es gab eine Nacht tierisches Geschrei (hab ihn dabei ganz fest gekuschelt damit er spürt dass ich dennoch für ihn da bin) aber schon die nächste Nacht ging es besser und nach der dritten Nacht wars kein Thema mehr. Mein Tip an Dich: Mache einen Termin für Deine OP und das ist Tag x wo Du aufhörst, weils danach einfach nicht mehr geht. GGLG hauwech

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 13:35



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Warum soll man immer abstillen wenn man operiert werden muss. Die Nakose ist absolut stillverträglich und sobald man wach ist kann man anlegen oder anlegen lassen. Wie würde es denn sonst bei Kaiserschnittkindern gehen? Da gibts auch oft Vollnakose (z.B. bei mir), Schmerzmittel kann man zu Tonnen einnehmen und auch sonst Medikamente. Nur die meisten Ärzte haben keine Ahnung und sagen halt "Abstillen". Fragt Stillberater oder die Embroythox in Berlin!!!!!! Anouschka die nächstes Monat mit Vollnakose operiert wird und weiterstillt

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 14:48



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Hallo! Ich hab' gerade in unserem Tagebuch nachgeblättert, wie es bei uns damals so ablief... Als unsere Maus 16 Monate alt war steht im Buch "Abstillen...was ist das?" Ich glaube das sagt ziemlich viel. Unsere Tochter mochte NIE Brei oder Gläschen. Ein paar Löffel...dann war es genug. Getrunken hat sie immer nur etwas Wasser. Hauptsächlich wurde gestillt. Ab dem 1. Geburtstag wollte/durfte/konnte sie dann auch vom Tisch mitessen. Aber wirklich viel war das nie. Morgens gab es meist einen halben Toast mit Streich-/Mettwurst. Mittags ein paar Löffel HIPP-Glas. Abends...was es halt bei uns so gab. Immer gut geschmeckt haben NUDELN. Manchmal auch mit Soße. Gemüse...Obst...Fehlanzeige. Ich dachte mir damals auch...sie wird wohl nie "richtig" essen. Rückblickend muß ich sagen...mit 1 Jahr...da sind sie doch eigentlich noch sooo klein Ich habe mir irgendwann einfach keine Gedanken mehr gemacht. Wir haben ihr immer normales Essen angeboten, Fingerfood für zwischendurch und gestillt wurde immer nach Bedarf. Jetzt ist sie 2,5 Jahre alt und ist ganz normal. Gestillt wird allerdings immer noch...aber nur noch Nachts zum Ein-/Weiterschlafen. Ich würde mir an Deiner Stelle also keinen Kopf machen, wenn sie Brei und Co verweigert. Biete ihr einfach immer wieder normales Essen an. Aber zum Thema Essen 'runterwerfen usw. Diesbezüglich würde ich an euerer Stelle total konsequent sein. So etwas darf es nicht geben. Finde ich. Klar, wirft jedes Kind irgendwann 'mal Essen zu Boden. Aber wir haben da schon immer ganz klar reagiert. Und nach ein paar Mal war das kein Thema mehr. Was die Anhänglichkeit betrifft. Ich finde, daß das in dem Alter völlig normal ist. Im Gegenteil. Mit 1,5 Jahren wird das meist nochmal viel "schimmer". Aber: ich denke schon, daß Du tagsüber durchaus 'mal eine Auszeit nehmen kannst. Deine Tochter WIRD etwas essen, wenn sie Hunger hat. Wichtig wäre allerdings, daß sie mit der Ersatzbezugsperson gut klar kommt und diese akzeptiert. Wenn sie Dich nur mit Geschrei verabschiedet...dann würde ich das ehrlich gesagt bleiben lassen. Ausnahme: wenn der Papa aufpaßt. Da finde ich, kann man es schon 'mal vertreten. Und Papa kann die Kleine gewiß ablenken. Und in dem Alter wissen die Kleinen schon sehr genau, daß, wenn Mama nicht da ist, eben nicht gestillt werden kann. Bei uns war das tagsüber kein Problem. Nur abends/nachts. Da wäre ich absolut unersetzlich gewesen Nicht mehr so anhänglich war sie aber erst ab ca. ab dem 2. Geburtstag. Da fing es dann tatsächlich an, daß sie von sich aus den Wunsch äußerte, Oma und Opa besuchen zu wollen (die wohnen auf dem gleichen Grundstück). Von da ab wollte sie seeehr häufig bei Oma und Opa bleiben. Ich war dann immer abgeschrieben. Also ich finde, daß die Mama-Phase durchaus bis zum 2. Geburtstag dauern darf!!! Ich sehe mich jedenfalls bestätigt. Wir haben unsere Kleine ja nie fremdbetreuen lassen, auch nicht von Oma und Opa...bis zu dem Zeitpunkt, wo sie es selber so wollte. Sie ist ein sehr selbstbewußtes kleines Kerlchen. Was viele gar nicht verstehen wollen, weil ich doch immer so eine "Glucke" war Schöne Grüße, Sandra

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 19:31