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schlechte Gewichtszunahme

Thema: schlechte Gewichtszunahme

meine kleine ist 5 1/2 monate alt. ist ein frühchen (ssw 31+3). im krankenhaus haben sie uns damals gesagt, dass sie in der woche zwischen 100 und 200g zunehmen muss. hat bis vor ein paar wochen sehr gut geklappt hat meistens um die 200g zugenommen. einmal sogar 300g! vor ein paar wochen jedoch hat sie einmal nur 50g zugenommen. der arzt hat gemeint, dass ich mir noch keine sorgen machen brauche. in den letzten wochen hat sie dann immer so um die 120 - 130g zugenommen. aber die letzten beiden wochen wieder zu wenig: einmal 40g und einmal 50g ... also in zwei wochen weniger als das minimum für eine woche wäre. der arzt hat beim letzten mal schon das wort zufüttern in den mund genommen. ich möchte ihr aber kein fläschchen geben. außerdem hab ich das gefühl, dass sie genug trinkt. bis vor kurzem hat sie nur an einer seite getrunken. jedesmal wenn ich probiert habe, ihr die zweite seite zu geben, hat sie sich so richtig übergeben. seit kurzem trinkt sie nun auch an der zweiten seite. sie nimmt aber trotzdem nicht mehr zu. ich weiß auch nicht, ob sie deswegen mehr trinkt. sie nuckelt nämlich ständig. wenn ich sie an der einen seite anlege, trinkt sie ca. 5 minuten, dann nuckelt sie. ich lasse sie dann noch länger weiternuckeln, damit die brust genügend stimuliert wird und lege sie dann irgendwann an der zweiten seite an. und da gehts genauso weiter. sie zeigt es mir ja auch nicht, dass sie die zweite brust noch möchte. ich leg sie halt einfach auch da an. der arzt hat auch gemeint, dass wir dann, wenn sie 6 monate ist mit der beikost beginnen können. weiß nicht, ob das auch was zur sach tut. ich wollte eigentlich überhaupt ohne fläschen auskommen. würd mich über ein paar infos/ratschläge von euch freuen! lg irene

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 10:20



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und verlaß dich auf deinen Instinkt. Es gibt immer mal Wochen, wo sie weniger zunehmen. Gut meine waren keine Frühchen, aber meine Tochter kam mit 10 Tagen übertragen mit 2820 g auf die Welt. Ich habe zu Hause gar keine Waage gehabt und sie nur bei den Us wiegen lassen. Ansonsten siehst du doch ob sie aktiv ist und die Windel naß. Ich würde mich da nicht so verrückt machen lassen. Lg UTe

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 10:39



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Hallo Irene, Kinder sollten in den ersten 3 Monaten mindestens 100 Gramm/Woche im Durchschnitt(!!!) zunehmen. Also mal 300 Gramm, dann wieder 50 Gramm, dann 120 Gramm, dann wieder 40 Gramm - alles völlig normal! Mit Beikost sollte man bei Frühchen später beginnen, nämlich frühestens im Alter von 6 Monaten zuzüglich der Wochen, die das Kind zu früh war. Es sei denn, das Kind will schon vorher deutlich Beikost haben. Tips zum Thema Beikost findest du hier, wenn du mal nach Beikost suchst. Ansonsten vertraue auf dein Kind! Wenn sie zufrieden ist, wach und kräftig, mehrmals täglich nasse Windeln hat und ihr Stuhlgang weich ist, brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Und hör auf, ständig zu wiegen - das macht einen ja irre. LG, Silke

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 10:47



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meine freundinnen haben auch alle gemeint, dass ich mich nicht fertig machen soll und nicht ständig wiegen soll. aber das haben sie mir im krankenhaus so blöd angewöhnt. da musste ich sie dauernd vor und nach dem stillen abwiegen. als sie im kh noch das fläschen bekommen hat, hat sie auch manchmal nicht die vorgeschriebene menge getrunken und dann hat sie die restlichen ml per sonde nachbekommen. aber babys trinken ja nicht immer gleich viel, einmal mehr mal weniger. die haben mich total fertig gemacht. und seitdem hab ich diesen vogel mit dem abwiegen. aber ich hab halt auch mit den ärzten gesprochen und die haben gemeint 100g pro woche ist schon das minimum. wir sind außerdem auch bei einer osteopathin und die hat auch gemeint, dass es nicht schlimm ist, wenn sie mal weniger zunimmt. hauptsache sie nimmt nicht ab oder bleibt mit dem gewicht stehen. bei einem frühchen macht man sich halt dann doch noch mehr sorgen. überhaupt, weil sie bei der geburt weniger gewogen hat, als für die ssw üblich. sie hat leider durch schlechte versorgung im mutterleib, da schon zu wenig bekommen. und das möchte man dann natürlich, wenn sie auf der welt sind verhindern. na ja, mal sehen. am wochenende werd ich sie schon wieder abwiegen. halt es einfach nicht anders aus. ärzte können einen schon verrückt machen!

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 11:27



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Bei einem Frühchen ist das sicher auch normal das sie am Anfang gewogen werden muss. ich denke aber jetzt ist das sicher nicht mehr so oft nötig.Ich wiege meine kleine leider auch viel zu oft-sie war zwar kein Frühchen...Sie nimmt aber seit sie etwa 4Monate ist auch nicht mehr richtig zu.Eher so in schüben. Es kann sein das sie in einem Monat nur 100g zugenommen hat oder weniger. Mein Arzt fing da auch schon mal an von zufüttern. Wollte aber auch nicht mit Fläschen anfangen. Habe sie einfach länger-öfter gestillt. Und sie trinkt aber nicht mehr als sie mag-da würde auch kein Fläschen was ändern. Also mache es so wie ihr beide es wollt. Wenn sie mehr Hunger hat kommt sie schon von alleine. Lg Suny

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 11:59



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genau das hab ich mir auch gedacht. warum soll da ein fläschchen was bringen. nur meinen dann wieder alle, dass ein fläschchen vielleicht nahrhafter ist. hab aber wiederum gelesen, das muttermilch nicht zu wenig nahrhaft sein kann. na ja, ich werd mich auf alle fälle so lange wie möglich dagegen wehren zuzufüttern. wenn sie nicht mehr trinken will, dann eben nicht. sie weiß das denke ich schon selbst. @beikost: hab mir auch gedacht, dass ich mit der beikost erst beginnen soll wenn die kleine korrigierte 6 monate ist. überhaupt weil sie ja auch ziemliche probleme mit koliken+blähungen hatte. aber der arzt mein ich kann anfang märz beginnen und da ist sie aber erst 6 monate - korigierte 4 monate. aber ich glaub sie interessiert sich selbst auch schon dafür. sieht uns immer ganz gespannt zu beim essen. ich denk mir, probieren kann ich es ja. lg irene

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 12:26



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Wenn du mit dem Wiegen nicht aufhören kannst reicht es vielleicht, wenn du dir sagst: Solange sie zugenommen hat ist es ok, egal wieviel. Ab der 13. Lebenswoche sollte ein Kind übrigens nur noch mindestens 80 Gramm im Schnitt pro Woche zunehmen. Hier Infos zur Beikost, hab ich dir aus einem anderen Beitrag von mir kopiert: "Hallo, die WHO empfiehlt, 6 Monate voll zu stillen. Auch eine längere Vollstillzeit ist erwiesenermaßen nicht schädlich, solange das Kind von sich aus keine Beikost möchte. Anzeichen, dass das Kind Beikost möchte: - es verfolgt mit Interesse die Mahlzeiten der Eltern - es ahmt die Eltern nach, macht Kaubewegungen - es öffnet den Mund weit, sobald ein Löffel oder etwas essbares in die Nähe kommt (siehe Bild: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/97/3868497/1024_3134666262343363.jpg) - es kann aufrecht sitzen, ohne groß gestützt zu werden (wie das Kind auf dem Bild) - wird ein Löffel mit Nahrung in den geöffneten Mund geschoben, schiebt das Kind die Nahrung nicht mehr reflexartig raus (dieses 4 Monate alte Kind ist zu jung für Beikost, es schiebt den Brei deutlich mit der Zunge wieder raus: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/97/3868497/1024_3361333066663464.jpg) - die Nahrung wird geschluckt und das Kind verlangt nach mehr - das ganze geht ohne Ablenkung oder Überreden ("Flugzeug-Spiel", "Ein Löffelchen für Papa" sollten nicht nötig sein!) Begonnen wird am besten Mittags mit einer Gemüsesorte, zB Kürbis oder Pastinaken. Karotten eignen sich weniger dafür, da sie sehr stopfen und nicht so allergenarm sind wie früher angenommen. Nach 1-2 Wochen kann eine weitere Gemüsesorte dazukommen, zB Kartoffeln. Weiter 1-2 Wochen später dann zB Fleisch. Wenn das Kind einen Monat lang eine Mahlzeit gut und gerne gegessen hat, kann eine weitere eingeführt werden. Instant-Breie, wie zB Milch-Griess-Brei etc... sind nicht zu empfehlen, da sie zu viel Zucker und künstliche Aromen enthalten. Das Kind wird damit direkt an den künstlichen Geschmack von Nahrungsmitteln gewöhnt und wird auch später eher MaggiFix als Muttis selbstgekochte Tomatensoße akzeptieren. Parallel zur Beikosteinführung kann das Trinken aus dem Becher geübt werden. Als Becher empfiehlt sich zB ein Eierbecher aus Plastik oder die Schutzkappe einer Milchflasche. Dort hinein kommt etwas Wasser und das Kind kann üben, daraus zu trinken. Es wird ihm anfangs nicht gelingen, aber Übung macht den Meister. (Mein Sohn konnte es nach 2 Monaten schon ganz gut!) Becher mit Schnabelaufsatz sind auch empfehlenswert. Tee ist ein Heilmittel und sollte nur als solches verwendet werden. Säfte (auch verdünnt) gehören nicht auf den täglichen Speiseplan eines Babys, es gewöhnt sich an den Geschmack und wird klares Wasser verweigern, was vor allem unterwegs oder nachts (Kariesgefahr!) zum Problem werden kann. Also: Zum Brei gehört Wasser! Ich wünsche dir viel Erfolg! Silke"

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 17:38



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Achja, um ein korrektes Wiegeergebnis zu bekommen musst du: - zur gleichen Tageszeit - mit derselben Waage - unter gleichen Bedingungen (vor/nach dem Stillen, vor/nach dem Wickeln, gleiche Kleidung) wiegen. Sonst ist das Ergebnis sowieso für die Katz.

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 17:40



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danke für deine netten tipps. haben am 28. feb. wieder termin beim kinderarzt und da werden wir wie vereinbart über die beikost sprechen. mal sehen, was er so meint. mehrere meinungen sind natürlich immer besser. obwohl ich mit dem was du geschrieben hast voll übereinstimme. hab auch schon ein kochbuch für babys+kleinkinder zuhause. ist auch recht interessant. danke nochmals! lg irene

Mitglied inaktiv - 14.02.2008, 09:24