Hallo, ich würde gern meinen Sohn (6 Monate) tagsüber abstillen, d.h. ihm nur noch morgens und abends (und ggfs. nachts) die Brust geben. Grund ist, dass ich in knapp 6 Wochen wieder arbeiten soll. Leider klappt es aber nicht. Er verweigert die Flasche. Ich hab alles probiert - verschiedene Inhalte, alle möglichen Sauger - nichts nimmt er an. Auch mit der Beikost klappt es nicht. Der Brei hängt überall - in den Haaren, im Gesicht, auf dem Body...nur nicht im Mund. Er dreht den Kopf weg oder steckt sofort den Daumen in den Mund, wenn der Löffel wieder draußen ist und schiebt den Großteil des Breis mit der Zunge wieder raus. Er mag weder Gemüse noch Getreidebreie und auch bei Obst ist er nicht besonders begeistert (aber das noch am ehesten). Aber wenn wir essen, sieht er immer ganz interessiert zu und greift auch danach. Laut Kinderarzt muss er jetzt aber auch andere Nahrung zu sich nehmen. Was soll ich nur tun? Gruß Natascha
Mitglied inaktiv - 18.08.2009, 17:07
Aber zu der Aussage Deines Arztes kann ich sagen, dass es Unfug ist, dass Dein Kleiner jetzt etwas anderes haben MUSS.
Sie bekommt durch die Muttermilch alles, was sie braucht und die BEIkost (nich ANSTATTkost), ist eine Hinführung an den Familientisch und dazu gedacht, die Kleinen an feste Nahrung zu gewöhnen. Ich habe mehrfach mit Müttern gesprochen, die Ihre Babys/Kleinkinder sogar länger als ein Jahr voll gestillt haben, da sie alles andere verweigert haben. Diese haben sich prächtig entwickelt und es fehlte ihnenan nichts.
Sogar meine Hebamme, die leider nicht die beste Wahl war meinte, dass die Kleinen in den ersten 12 Monaten nur durch Muttermilch bzw. Pre-Nahrung ernährt werden können.
Also nur langsam mit der Beikost und lass Deinen Sohn das Tempo bestimmen und nicht irgendwelche Ernährungspläne. 
Viel Erfolg und liebe Grüße
Andrea