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Plötzliches Dauerstillen mit 19 Monaten

Thema: Plötzliches Dauerstillen mit 19 Monaten

Hallo, meine Tochter ist 19 Monate. Sie ist super entwickelt, isst ganz normal - mal mehr mal weniger - am Familientisch und bekommt über den Tag 5 Mahlzeiten und wenn sie zwischendurch was fordert, dann auch immer mal einen Snack (Obst, Gemüse, Gebäck). Wir haben eigentlich nur noch mittags und abends vorm einschlafen im Sessel gestillt und nachts, je nach dem, wie oft sie wach wird dann auch noch 1-3 Mal. Seit 1 Woche will sie plötzlich nicht mehr ohne Brust schlafen. Sie will Dauerstillen. Das will ich natürlich nicht. Aber sie bekommt richtige Schreianfälle. Man findet gar keinen Zugang mehr zu ihr, um ihr die Situation zu erklären. Sie schreit so laut und wild, dass sie richtig schwitzt. Egal ob mittags oder abends. Sie hat vorher gut gegessen und getrunken. Mein Mann kann sie so gar nicht ins Bett bekommen. Bei mir lässt sie die Brust schon gar nicht los im Sessel. Dann lässt sie sich kaum ins Bett tragen und der Schreianfall beginnt. Dann stehen wir nach ein paar Minuten wieder auf, stillen noch mal. Aber das Theater beginnt von vor. Sie schreit über 1 Stunde so. Dann irgendwann bin ich eingebrochen. Ich konnte nach 3 Tagen mehreren Stunden angeschrien werden nicht mehr. Wir stillen jetzt im Bett und sie schläft dabei ein. Aber wehe ich ziehe die Brust weg. Also muss ich dabei liegen bleiben. Vorallem nachts recht lang, weil sie lange braucht wieder einzuschlafen. Einen Nuckel akzeptiert sie jetzt auch nicht mehr. In ihrem Schreiwahn schmeißt sie alles wild um sich. Auch Milch- oder Wasserflasche will sie nicht mehr. Mir tun so die Brüste weh und ich bin echt müde. Auch mein Mann ist betroffen - er findet ja abends keinen Zugang mehr und kann sie nicht mehr ins Bett bringen. Was kann denn die Ursache sein, dass ein Kind so plötzlich Dauerstillen will beim Schlafen? Und wie kommen wir aus dieser Situation wieder raus? Vielen Dank im Voraus für die Tipps.

von TEAMct am 23.07.2022, 07:52



Antwort auf Beitrag von TEAMct

Huhu! Zwar kenne ich die Situation nicht mit Stillen, aber in etwa dem Alter mit Fläschchen. Unsere beiden Großen haben etwa in dem Alter nachts teilweise mehrere Flaschen eingefordert, teils bis zu 600 ml. Ich hatte das Gefühl, in der Zeit war viel bei ihnen los, ebtwicklungstechnisch, so dass sie die Zuneigung übers Fläschchengeben brauchen. So ähnlich könnte es ja bei Euch mit dem Stillen sein. Erst als ich mich nach ca. zwei Wochen „getraut“ habe, gar keine Fläschchen mehr nachts zu geben, hat es aufgehört. In der Zeit habe ich mich zu den Kindern gesetzt und die Sache mit ihnen zusammen ausgehalten. Nach zwei-drei Nächten war ddr Spuk vorbei. Geholfen hat ihnen ihr Kuscheltier. Beide haben eins, mit dem sie immer schlafen. Vielleicht ist das auch bei Euch die Lösung? Am Anfang hart, aber Du lässt Dein Kind ja nicht allein, sondern stillst es nur nicht.

von kasiline123 am 23.07.2022, 21:02