Off-topic: Trauerfall durch SIDS im Freundeskreis, wie umgehen?

Hallo ihr lieben, Ich weiß dies ist nicht das 'richtige' Forum für diese Frage, jedoch habe ich mich bei euch immer am wohlsten gefühlt. Wir haben heute erfahren, dass in unserem Freundeskreis ein acht Wochen altes Baby verstorben ist. Seit dem ich das weiß bin ich total betroffen. Und habe auch extreme Angst um mein eigenes Kind. Ich habe bereits einen Sohn (2 Jahre, 20 Monate gestillt, von selbst abgestillt) hatte letztes Jahr eine FG (11.SSW) und bin aktuell in der 22.SSW. Diese Schwangerschaft war bis jetzt mit viel Angst verbunden. Mehrere KH Aufenthalte wegen starker Blutungen und es ist bis jetzt noch nicht klar ob alles gut weiter geht, da ich immer noch ein riesiges Hämatom zwischen den Eihäuten habe. Baby selbst geht es zwar super, aber mich wirft dieses Ereignis grade total aus der Bahn. Ist das normal? Ich habe es nun schon 'so weit' geschafft und möchte gerne weiter positiv bleiben, aber gerade schwappt alles über mir zusammen. Vielleicht habt ihr ein paar hilfreiche Gedanken? Danke Marry

Hi, furchtbare Sachen hoert man schnell, das, wo alles gut gelaufen ist, wird bei weitem nicht so begeistert weitergesagt. 22. SSW ist noch sehr frueh, aber nicht unmoeglich. Meine war 25. SSW ohne Komplikationen, und ihre Inkubator-Nachbarin 24., und eine kenne ich mit 23. bei der alles gut gegangen ist. Sorgen macht man sich immer in der SS, bei meinem 2. Kind habe ich auch die Wochen gezaehlt und gehofft, dass es diesmal wenigstens die 30. SSW erreicht, und dann wars im Endeffekt die 42., wie er gekommen ist. Du musst nicht immer positiv bleiben, man darf sich durchaus auch Sorgen machen! Aber such dir nach Moeglichkeit nicht von zwei moeglichen Ausgaengen den unguenstigeren aus. Heutzutage ist die Tendenz generell bei allem dahingehend, das Worst Case Scenario zu erwarten. (Kind darf nicht auf der Kante stehen, denn es faellt unweigerlich herunter, der Kopf wird so verletzt, dass es stirbt oder lebenslang im Koma liegt...). Der schlimmste Fall tritt praktisch nie ein. Und nachdem du in deinem Bekanntenkreis bereits ein SIDS-Kind kennst, ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass es deines auch trifft, fast 0. Ausserdem kennst du ja die Faktoren, die beguenstigen koennen, und wirst dich danach richten. Sorgen macht man sich leider immer, damit lernt man meistens irgendwann umzugehen! Du bist nicht die Einzige! lg niki

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Antwort auf Beitrag von Marry2011