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Milcheinschuss, wunde brustwarzen, saugverwirrung, stillhütchen

Thema: Milcheinschuss, wunde brustwarzen, saugverwirrung, stillhütchen

Na dann fang ich mal an. Heute ist tag 3 nach der geburt hatte gestern nacht meinen milcheinschuss. Leide momentan ziehmlich darunter versuche viel zu kühlen und unter der dusche auszustreichen. Meine maus ist sehr verschlafen, fast nicht weckbar und ist alle 2,5stunden nach dem saugen von ca 5min an einer brust satt. Hat aber gut zugenommen also reicht ihr das laut hebamme. Nun bekam meine maus weil ich eine not op (plazenta löste sich nicht ab) fläschchen und hat scheinbar eine saugverwirrung. Macht den mund nur ganz minimal auf daher hab ich nur sehr schmerzende brustwarzen. Sehr enttäuscht nahm ich mit schlechten gewissen gestern nachmittag ein stillhütchen an. Bin sehr begeistert die kleine saugt gut keine schmerzen. Aber das schlechte gewissen bleibt habe meinen sohn 14monate gestillt und wenn man so im internet nachliest ist das mit hütchen nur wenigen gelungen. Viele schreiben sie hatten dann plötzlich weniger milch. Habe sorge das in zn 3 tagen wenn die brust verheilt ist die kleine entweder die brust ohne hütchen nicht mehr nimme oder ich wieder wund werde da sie ja dann noch mehr an die kleine mundöffnung gewöhnt ist. Bin für alle erfahrungen und tipps dankbar- das ist einfach ein zusätzlicher stress der nicht dein müsste

von eva8826 am 18.12.2016, 16:24



Antwort auf Beitrag von eva8826

Hallo Lass dir das anlegen nochmal zeigen und besorg dir am Besten eine Creme gegen wunde Brustwarzen. Je nachdem, wie empfindlich du bist, würde ich sooft wie möglich ohne Hütchen anlegen. Und in ein paar Tagen ist der Spuk mit dem wundsrin ja eh vorbei. Ich hätte mehr Angst davor, dass es gleich wieder wund wird, sobald das Baby ohne Hütchen trinkt. Bei mir war es auch echt schlimm bei meinem 2. Wund, blutig, rissig.geholfen haben Hamamelis creme, Beutel schwarzer Tee auf die Brustwarzen legen nach dem Stillen und anlegen (auch, wenn es echt weh tat) Warum kühlst du die Brust denn? Vielleicht bin ich falsch informiert, aber meines Wissens nach, ist bei Milcheinschuss wärmen empfohlen. Ich habe die Brust vor dem Stillen gewärmt, das erleichtert das Abtrinken. Alles Gute

von mama-nika am 18.12.2016, 17:40



Antwort auf Beitrag von eva8826

Ich hatte mit meiner Tochter am Anfang auch ganz schön Probleme beim stillen. Nach der ersten Nacht daheim (Sie hat fast die ganze Nacht geschriehen und wollte nicht trinken), hab ich auch ein paar Tage mit Stillhütchen gestillt. Nachdem ich wieder etwas sicherer war, hab ich es ohne probiert und sie hat nach ein paar Minuten rumhampeln und falsch saugen, es wieder ohne Stillhütchen geschafft. Zwischendurch hab ich öfters mal mit Stillhütchen gestillt, wegen wunde Brustwarzen. Und anschließend hat es wieder relativ schnell ohne geschafft. Jetzt still ich seit insgesamt fünf Monaten voll. Und davon bestimmt 3,5 Monate ohne Stillhütchen....

von Möhre89 am 18.12.2016, 19:27



Antwort auf Beitrag von eva8826

Wie gut die kleinen es schaffen, die Milch trotz stillhütchen anzuregen, ist unterschiedlich. Ich vermute es hängt damit zusammen, wie leicht oder schwer Frau Milch bildet. Ich selbst hab den großen 5 Monate mit Hütchen gestillt - und er ist aufgegangen, wie ein Hefekuchen - hatte allerdings mit Hütchen eine deutlich längere Trinkerin als ohne. Solange das Gewicht der kleinen im Auge behalten wird, würde ich mir wegen der trinkmenge keine sorgen machen. Du schreibst: kleine mundöffnung. Das hat mich sehr an meinen großen erinnert. Der Mund war so mini. Und selbst wenn ich irgendwie viel Brust reingekriegt habe oder mit Hütchen gestillt habe, er hat sie schlicht zusammengequetscht. Nach - viel zu- langer Zeit, bin ich endlich zum ostheopathen. Er hatte Blockaden und konnte schlicht nicht besser saugen. Danach wurde es langsam besser. Vielleicht ist das auch noch eine Idee für euch. Zum milcheinschuss: vorher wärmen - hinterher kühlen Alles gute - ihr kriegt das hin!

von faenny am 18.12.2016, 20:41



Antwort auf Beitrag von eva8826

Ich hab die ersten 14 Tage nur mit Stillhütchen gestillt da er ohne nicht trinken konnte. Er konnte keinen Unterdruck aufbauen und ihm rutschte die Brustwarze immer wieder aus den Mund. Es war mit viel viel Übung und Geduld möglich, ihm das Stillhütchen abzugewöhnen, aber das war echt Arbeit. Aber es ging und jetzt ist er 8 Monate alt und trinkt immer noch wunderbar an der Brust.

von FrauStorch am 18.12.2016, 20:42



Antwort auf Beitrag von eva8826

Mein kleiner bekam die ersten 10 Tage das Fläschchen mit meiner Mumi und die Brust mit Stillhütchen. Als wir dann daheim waren hat es sich irgendwie von allein ergeben und plötzlich hat es ohne Hütchen geklappt. :-)

von MrsPebbels am 18.12.2016, 21:10



Antwort auf Beitrag von MrsPebbels

Hallo, dein Kind ist noch so klein, jeder Tag ist anders. Ich habe bei meinem 1.Kind kein Stillhütchen genommen-viel zu schlechtes Gewissen. Bei meinem 2. habe ich es dann benutzt, immer weniger, dann ausschleichen lassen und über 1,5 Jahre problemlos gestillt. Also: ein Stillhütchen kann ein gewisses Risiko mit sich bringen, muss es aber nicht immer und ihr habt ja ein Auge drauf. Es kann schon besser sein, sobald de ME vorbei ist, dann ist die Brust weicher und das Kind kann die Brustwarze wieder besser fassen. Und dann schau dir mal die "asymmetrische Anlegetechnik" an, die hilft gut bei Kindern, die die BW nicht so optimal fassen. Alles Gute und noch ganz herzliche Glückwünsche zur Geburt!!!

von rabe71 am 18.12.2016, 22:57



Antwort auf Beitrag von eva8826

Vielen dank für eure berichte ihr habtv mir echt mut gemacht. Hhab jezt durch milcheinschuss kein fieber- schüttelfrost m ehr und der babyblues ist auch am abklingen jezt starten wir entspannt aber mit dem ziel vor augen an die mission stillen ohne stillhütchen

von eva8826 am 20.12.2016, 06:22