Butterblume12
Mein Sohn (6M) hat entweder Mundfäule oder Hand-Fuß-Mund, Arzt war sich nicht sicher. Tatsache ist, dass er sehr starke Schmerzen beim schlucken hat. Er bekommt Schmerzmittel und das Breifüttern geht noch einigermaßen. Aber er scheint furchtbar Angst vorm stillen zu haben. Ich stille abends, nachts und morgens, insgesamt 4-5x, tagsüber gibt's 3x Brei. Sonntag abends fing es an, ich wollte stillen und er schrie. Nichts zu machen. Seit Sonntag morgen hab ich nicht mehr gestillt. Schmerzmittel haben wir erst seit Montag und ich bekomm ihn einfach nicht dazu mal an der Brust zu saugen. Da ich beim Brei merke dass die Schmerzmittel wirken, müsste das stillen ja auch klappen. Aber er brüllt sofort und nimmt die Brust nicht in den Mund. Ich vermute er hat nur Angst. Abends, nachts und morgens haben wir nun einen Mix aus abgepumpter Milch und Pre vom Löffel und Becher. Das ist ein Akt!!! Flasche mag er gar nicht, er zieht vielleicht 1x, aber er mag sie einfach nicht. Die Pre ist auch problematisch, ich geb sie ihm damit er genug bekommt, aber er spukt die Hälfte immer wieder auf aus. Er scheint sie nicht zu mögen. ich versuch sie halt "irgendwie" in seinen Mund zu löffeln. Beim abpumpen bekomm ich nicht genug zusammen für die Zeit von abends bis morgens. Es ist ein Drama. Perfekt wäre einfach wenn er die Brust nimmt oder wenigstens die Pre aus der Flasche. Ich weiß auch nicht ob ich das abpumpen so durchziehen kann dass wir, wenn er gesund ist, weiter stillen können wie bisher. Hab Angst dass es so jetzt eh weniger wird und ich eventuell schon ungewollt abstille. Hat jemand Tipps wie ich ihn an die Brust bekomme oder an die Flasche gewöhne??? Nachts Löffeln ist der Horror. Ich würd auch abstillen - aber dann müsste er die Flasche akzeptieren. Er muss nur mal irgendwie vernünftig trinken!!!!!
Oje, das ist wirklich schwer für Euch! Möglicherweise kannst Du es mal mit dem Brusternährungsset probieren? Niccolleen hat da eine Seite, mit deren Hilfe Du Dir eines günstig herstellen kannst (heißt Sonderstillen irgendwas, ggf. mal hier mit der Suchfunktion finden oder sie schreibt selbst noch). Der Vorteil ist, dass Dein Kind da erst mal nicht so heftig saugen muss, was Schmerzen bereitet, aber doch an der Brust trinken kann und damit ggf. wieder Vertrauen gewinnt. So verrückt das jetzt klingt: Erkläre Deinem Kind, was es hat und warum es so weh tut. Sag ihm, dass sein Körper und Deine Milch helfen, das wegzubekommen, und dass der Schmerz wieder aufhören wird. Er soll immer mal wieder versuchen, und wenn es noch so wehtut, eben noch lassen, aber nicht aufgeben. Die Kinder verstehen in dem Alter viel mehr als wir denken! Muttermilch wird natürlich auch gegen die Krankheit gut sein, insofern wäre es ärgerlich, wenn er sie nicht mehr bekommt, ist ja auch noch so klein. Sicher istes hilfreich, wenn Du jetzt häufig abpumpst, um die Milchproduktion weiter anzuregen. Kind mit Becher füttern geht ja auch. Wünsch Euch, dass sich das bald wieder einrenkt! Frag doch auch mal Biggi und Kristina danach! LG Sileick
Habt ihr mal versucht, die abgepumpte Milch oder die Pre kühl zu geben? Vielleicht ist dann weniger schmerzhaft. Gurkensticks aus dem Kühlschrank waren hier beim Zahnen beliebt. Mit Krankheiten im Mund haben wir zum Glück keine Erfahrung. Gute Besserung!