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fragen zum stillen

Thema: fragen zum stillen

Hi ich bin jetzt in der 31 ssw und beschäftige mich gerade mit dem thema stillen habe schon viele bücher gelesen aber ei paar fragen sind immer noch offen! Es ist mein erstes kind und kan so keinen fragen ausser hebamme und euch! 1 Frage: ich möchte auf jeden fall stillen aber jedoch möchte ich so bald es möglich ist dem kleinen nachher normal essen lassen also das baby essen. Hab wan ist das? und wie macht man das dan mit dem abstillen? nicht auf einmal auf hören oder? langsam oder? Und ab wan geht das? 2 frage: wir sind im autosport tätig und da ist das mit dem stillen nicht immer so einfach. "wolte dan ab pumpen ein tag vorher oder am morgen. Aber meine frage ist kan man auch stillen und die flasche geben (also was man im geschäft kauft die milchpulver) oder solte man das vermeiden? hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen

von Nicki1986 am 03.03.2011, 08:50



Antwort auf Beitrag von Nicki1986

Hallo, also wann dein Baby normal essen möchte, wird es wahrscheinlich selber entscheiden. Meine Jungs haben es gleich angenommen, meine Tochter erst mit 10 Monaten, vorher wollte sie nichts anderes. Naja, abstillen kann man auf viele Art und Weisen. Meine Tochter lässt sich gar nicht einfach abstillen, sie akzeptiert keine Flasche. Das mit dem Abpumpen hatte ich versucht, aber das war mir dann auch zu anstrengend. Ich musste immer wahnsinnig lange pumpen um 50 ml zu bekommen, wenn ich sie überhaupt bekam. Und dann nahm sie es eh nicht. Also habe ich das schnell wieder gelassen. Das mit der Flasche ist so eine Sache, klar, du kannst zusätzlich Pre füttern allerdings ist das wohl für den Darm nicht so gut, aber genaueres kann dir vielleicht jemand erklären der mehr Ahnung hat Gerade am Anfang kann es aber auch eine Saugverwirrung geben, kann, muss nicht. So, hoffe ich konnte dir ein bisschen deine Fragen beantworten. lg mel

von medamu am 03.03.2011, 09:05



Antwort auf Beitrag von Nicki1986

...mir ein wenig unklar ist, wie man schon einige Bücher zum Stillen gelesen haben kann, ohne über das Thema Beikosteinführung gestolpert zu sein, hoffe ich, dass du mit meinen Antworten was anfangen kannst: 1) Beikost sollte man beginnen einzuführen, wenn das Baby Beikostreife zeigt. Da gibt es verschiedene Aspekte, ein paar davon sind, dass es Interesse am Essen zeigen sollte (und nicht nur als lustiges Spiel, das Mama und Papa auch spielen, sondern wirklich als *Essen*), dass der Zungenstreckreflex weg ist, dass es aufrecht sitzen kann (muss sich noch nicht selbst aus dem Liegen aufsetzen können, aber schon sitzen, ohne wie ein Schluck Wasser in der Kurve einzusacken), dass die Milch über längere Zeit nicht gut zu reichen scheint, und noch ein oder zwei andere Punkte. Kannst in einem deiner Bücher oder im Expertenforum bei Biggi mal nach Beikostreifezeichen suchen, dann wirst du bestimmt fündig. Vorher dem Baby schon was reindrücken zu wollen, bloß weil auf den Gläschen steht "nach dem 4. Monat" finde ich kontraproduktiv. Die Beikostreife zeigt mE individuell, wann *dieses* Kind vom Darm und der Entwicklung her bereit ist für feste Kost, und das untergräbt man, wenn man alle nach Kalender über einen Kamm schert. Im Schnitt wollen Babys so etwa mit 6 Monaten was anderes, bei anderen ist es schon mit 5 oder erst mit 9 Monaten so weit. Und dann sollte man, wie du schreibst, langsam ersetzen und noch so lange teilweise weiterstillen, wie beide das wollen. Diese Form des Abstillens ist die Schonendste, sowohl für das Kind, als auch für die Mutter. 2) Ich verstehe nicht so ganz, warum das Stillen im Autosport problematisch ist. Was Praktischeres, als eine wohltemperierte, sterile, mengenmäßig optimal angepasste Milchquelle immer dabei zu haben, gibt es doch gar nicht. Oder meintest du, dass du dann öfters ohne Kind unterwegs bist? Ich habe wieder gearbeitet, als meine beiden 3-4 Monate alt waren, und habe regelmäßig abgepumpt und eingefroren. Und dann auf der Arbeit natürlich, das hätte sonst einen Überdruck gegeben. Aber dadurch, dass ein kleiner Vorrat immer schon eingefroren war, hatte ich nicht den Druck, genau *heute und jetzt* den Vorrat für morgen produzieren zu müssen. So ein Stress kann sich u.U. schlecht auf die Milchproduktion auswirken. Nach Möglichkeit würde ich versuchen, die Flasche so spät wie möglich einzuführen, oder anders zu verfüttern (Becher, Fingerfeeder), denn das reduziert die Gefahr einer Saugverwirrung. Pulvermilch würde ich nach Möglichkeit vermeiden, wenn dir das Stillen wichtig ist, denn die suggeriert der Brust einen sinkenden Bedarf, und die Produktion stellt sich drauf ein. Für viele Frauen ist das Zufüttern von Kunstmilch der Anfang vom Ende der Stillbeziehung. Wenn das gewollt ist, ist das ja OK, aber wenn das nicht der Plan war, führt das meistens zu lange anhaltenden Gewissenbissen. Beste Grüße und viel Erfolg, Sabine

von huehnchen69 am 03.03.2011, 09:30