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Flasche, Schnuller oder lieber gar nichts?

Thema: Flasche, Schnuller oder lieber gar nichts?

Hallo an Alle, ich habe eine 19 Monat alte Tochter die ich noch folgenderweise stille: Morgens; Mittags zum Schlafen will sie an die Brust; Zwischendurch zum Nuckeln; Abends zum Schlafen will sie an die Brust; Und zweimal nachts (sonst schläft sie nicht wieder ein) Leider ist Stillen für sie ein Einschlafritual geworden. Eine Flasche oder Schnuller hat sie nie bekommen. 6,5 Monate habe ich sie vollgestillt. Jetzt bin ich auch schwanger (9 Woche) und will abstillen. Ich weiß aber nicht wie ich sie zum Schlafen bringen soll, deshalb habe ich mir überlegt sie an eine Flasche oder Schnuller zu gewöhnen (wollte ich eigentlich nie). Also ich finde es sehr schade. Wisst ihr was besser für sie wäre. Was für ein Produkt? Danke.

Mitglied inaktiv - 06.06.2008, 12:06



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Hi, also ehrlich gesagt, würde ich von den beiden Alternativen den Schnuller vorziehen, denn für den kann später zum Abgewöhnen die Schnullerfee kommen. Der Schnuller schadet zwar auch den Zähnen - vorsicht Offner Biss! also nicht länger als bis zum dritten Geburtstag, aber wenn man die Flasche gibt zum Nuckeln, kommt auch noch das Süsse an die Zähne was doppelt schlecht ist! LG, und alles Gute, Katja, die weiiß wie es dir geht - der Große ist mit drei gerade seinen Schnuller los und den KLeinen stille ich mit 8 MOnaten noch voll, weil er nichts anders will. Das wird schon alles zu seiner Zeit.

Mitglied inaktiv - 06.06.2008, 12:14



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Hallo Du schreibst "leider ist das Stillen für sie zum Einschlafritual geworden...". Wieso "leider"? Das liegt in der Natur der Sache! Völlig normal. Nur in unserer Gesellschaft "leider" nicht mehr "üblich". Ich habe unsere Tochter stets in den Schlaf gestillt. Weil sie sich nur so beruhigt hat und in den Schlaf fand. Bei uns war die Stillsituation früher ähnlich wie bei euch. Nun ist unsere Kleine 2,5 Jahre alt und wird fast nur noch abends und in der Nacht zum Ein- und Weiterschlafen gestillt. Tagsüber läßt sie sich nun auch anderweitig trösten...welch Wunder Seit 7 Wochen ist nun unser Sohn auf der Welt. Während der gesamten Schwangerschaft habe ich ganz normal weitergestillt. Was bei einer normalen Schwangerschaft ja auch kein Problem ist! Als unser Kleiner auf der Welt war, wollte unsere Tochter wieder verstärkt an die Brust. Ich war also mittendrin im Tandemstillen Ich wollte meiner Tochter auch nie den Schnuller oder die Flasche geben. Und nun bin ich froh, daß wir ohne auskamen. Mittlerweile braucht sie das Stillen zum Einschlafen kaum noch. Ein paar Mal "ganz kurz nuckeln" reicht. Dann lese ich ihr vor, kraule den Rücken usw. Dabei habe ich ihr kleines Brüderchen im Arm, der währenddessen auch häufig gestillt wird. Da gibt es keinen Neid! Für meine Tochter ist das völlig ok. Sie weiß ja "wenn sie möchte, darf auch sie". Seit 2 Tagen hat sie nun durchgeschlafen!!! ---dreimal auf Holz klopf--- Und das sogar in ihrem eigenen Bett in ihrem Zimmer!!! Sonst kam sie immer nachts zu uns ins Ehebett geklettert. Was wir auch total schön finden. Ihr kleines Brüderchen hat ein VÖLLIG anderes Schlafverhalten. Beim Stillen schläft er eher selten ein!!! Er dockt ab, ich lege ihn in sein Bettchen...er ist dabei noch wach und schläft dann einfach so ein!!!! So etwas war bei unserer Tochter UNVORSTELLBAR. Auch schläft der kleine Mann meistens durch! Wird ansonsten oft nur 1-2 Mal zum Stillen wach. Ich kann nur bestätigen: Jedes Kind ist anders. Also: wenn das Stillen für DICH ok ist... dann würde ich auch nichts ändern. Das mit dem Einschlafen, Durchschlafen ergibt sich von ganz alleine!!! Und: meine Ärztin fand es übrigens super, daß ich die Große noch stille. Sie meinte, somit wird sie auf ihr kleines Brüderchen nicht eifersüchtig sein! Und damit hatte sie auch Recht. Es verläuft alles soooo harmonisch mit den beiden Zwergen!!!! Dann noch eine schöne Schwangerschaft!!! LG Sandra

Mitglied inaktiv - 06.06.2008, 12:30



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Hi, ich wollte mal fragen, wie du das mit dem in den Schlafstillen machst, wenn du mal abends nicht da sein kannst oder ähnliches. Ich mache das nämlich auch mit unserem Kleinen. Grundsätzlich ist es sehr schön, doch was wenn es mal nicht geht - so wie heute?! Dann wird doch der Kleine völlig am Rad drehen. Und außerdem habe ich noch einen Zwerg, der auch nur einschläft, wenn Mama neben ihm liegt... LG, Katja

Mitglied inaktiv - 06.06.2008, 15:02



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Hi Also...wenn ich ganz ehrlich bin...war ich während der ersten 24 Monate abends nie getrennt von meiner Maus. Wenn ich auf 'nem Kurs o.ä. war, war ich ja wieder zeitig bis ca. 20 Uhr daheim. Unsere Kleine war eh eine, die sehr spät ins Bett ging. Da wurde es häufig 22 Uhr. Somit konnte ich z.B. auch 'mal auf eine Betriebsfeier mit den ehem. Kollegen usw. Aber in den Schlaf gestillt...wurde sie immer. Erst als sie ca. 2 Jahre alt war, hat sie von sich aus gesagt, daß sie auch mit Oma ins Bett gehen möchte. Oma war dann bei uns und hat die Kleine in den Schlaf begleitet. Das verlief zum Glück ohne Tränen. Aber das war bis jetzt auch erst 2-3 Mal der Fall. In letzter Zeit, jetzt ist sie 2,5 Jahre alt, äußert sie schon öfter den Wunsch, auch 'mal bei Oma und Opa übernachten zu wollen. Das werden wir als nächstes versuchen...seufz... Unsere Kleine wird allmählich groß Wie gesagt. Daß ich abends/nachts nicht weg konnte/kann...war für mich persönlich nie ein Problem. Ich habe das nie als Verzicht empfunden. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Ich denke, daß die Kleinen ab einem bestimmten Alter schon sehr verständig sind. Und wenn Mama eben einmal nicht da ist...dann kann eben auch nicht gestillt werden. Dann lassen sie sich ganz bestimmt auch von einer anderen Bezugsperson trösten. Und vorher...bei mir steht in Kürze der Rückbildungskurs an. Ich habe ja vor 7 Wochen unseren Sohn entbunden. Der Kleine ist ein völlig anderer Typ was Stillen und Schlafen anbelangt. Ich vermute, daß er durchaus abgepumpte Milch aus der Flasche trinken wird. Das möchten mein Mann und ich demnächst testen. Bei unserer Tochter hatten wir da keine Chance. Sie verweigerte die Muttermilch aus Becher und Flasche. Damals, als ich beim Rückbildungskurs war, hatte es mein Mann manchmal nicht leicht Aber er hat die Zeit mit Herumtragen ganz gut überbrückt LG Sandra

Mitglied inaktiv - 06.06.2008, 21:34