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Er hatte wirklich noch hunger!

Thema: Er hatte wirklich noch hunger!

Ich hatte ja hier schon öfters geschrieben weil ich meine mein Marlon wird beim stillen nicht satt weil der immer so oft trinken mag und wenn ich ihn von der Brust nehme schreit er immer...dazu haben mir viele gesagt er wolle vielleicht durch das Saugen nur die Nähe und Wärme! Gestern Abend wollte ich es wissen. Hatte noch 70ml abgepupmte Milch für Notfälle und er hat nach dem Stillen wieder so gejammert. Da hab ich ihm noch ein Fläschen gemacht mit eben den 70ml und innerhalb von 5 Minuten war das Fläschen leer. Und das nach dem Stillen! Und was soll ich sagen...er hat auch nicht mehr geschrien und ist sofort eingeschlafen. Dabei lege ich ihn ja schon mimimum alle 2 Stunden an, ernähre mich gut und trinke viel! Also...was meint Ihr nun dazu? Was soll ich jetzt tun? Würde wirklich gerne wenigstens abends nach dem Stillen noch ein bissl zufüttern, für mich hat der Knirpsi eindeutig noch hunger! Hat jmd. einen Tip oder eine Idee? LG Sabrina

Mitglied inaktiv - 05.04.2008, 17:02



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Mit dem Zufüttern ist dass so eine Sache. Es kann sein, dass Dein Kind den Wechsel zwischen Brust und Flasche gut hinbekommt. Es kann aber auch zu einer Saugverwirrung kommen und dann wird es die Brust vielleicht ablehnen. Ich hatte schon oft den umgekehrten Fall (wenn ich unterwegs war). Mein Sohn hatte die ganze Flasche ausgetrunken und hat dann noch problemlos beide Brüste ausgetrunken. Es muss also nicht immer der große Hunger sein. Ich denke, entscheidend ist, ob das Baby gut zunimmt, dann wird es schon nicht verhungern.

Mitglied inaktiv - 05.04.2008, 17:31



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Dass er die Flasche ausgetrunken hat, heißt nicht unbedingt, dass er Hunger hat. An der Flasche kann man sich so schön einfach volllaufen lassen und das Sättigungsgefühl wird dabei ausgetrickst, kaum ein Stillbaby würde die Flasche nicht austrinken. Es hat ja seinen Sinn, dass Trinken an der Brust anstrengend ist. Die zwei zuverlässigen Anzeichen dafür, dass dein Kind nicht satt wird, sind nicht genügend nasse Windeln (6-8 sollten es sein am Tag) und dass er nicht normal zunimmt. Also lass die Flasche weg und stille, was das Zeug hält. Wahrscheinlich hat das Gequengel einfach gar nichts mit Hunger zutun, sondern sagt dir, dass er noch nuckeln will, deine Nähe braucht oder einfach aufgeregt ist, was bei Babys sehr oft der Fall ist. "Oft stillen" ist bei einem Baby auch sehr relativ. Die Milch ist innerhalb von 45 Minuten verdaut und der Magen wieder leer. Hast du ein Tragetuch? Das hilft sehr, weil das Baby da alles bekommt, was es beim Stillen bekommt (abgesehen von der Milch, aber Stillen ist eben viel mehr als Nahrung).

Mitglied inaktiv - 05.04.2008, 17:42



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Hi, ich glaube schon, dass das auch Hunger gewesen sein kann. Aber ich habe gerade unten gelesen und sehe, dass er erst einen Monat alt ist, und wir hatten mit ca. 6 Wochen so ein Problem, dass er irgendwie immer weitergeschrien und gejammert hat, und das hat sich dann schnell wiedereingependelt. War auch nicht nur Hunger (aber auch, glaube ich), er hatte da mal eine Phase, wo er tagsüber kaum noch geschlafen hat. Bei uns war das irgendwie der Gesamtzustand. Das ist ziemlich übel, ein unzufriedenes schreiendes Baby zu haben, ich verstehe, dass du da jetzt irgendwelche Massnahmen ergreifen willst. Aber Problem mit dem Fläschchen ist in erster Linie, dass dann ganz definitiv weniger Milch kommt, und dann später wieder voll zu stillen, ist wahrscheinlich schwerer, als wenn du jetzt noch eine Weile durchstehst, und ich glaube, auch bei Euch ist es nicht ausschliesslich Hunger, und deine Milch selbst ist es ja wohl auch nicht, wenn man die Menge sieht, die du abgepumpt hast. Ich finde auch den Tip mit dem Tragetuch super, das beruhigt das Kind nämlich insgesamt. Wenn du dich entschliesst, es mit dem Fläschchen zu probieren, dann mach Dir kein schlechtes Gewissen, kann parallel gut gehen, kann auch sein dass es schnell oder langsam zum Abstillen führt. Ein paar Stillvorteile fallen ohnehin dann weg. Aber ich glaube, ihr habt nur eine ähnliche Phase wie wir sie hatten, und die geht mit voll Stillen genauso vorbei. Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 05.04.2008, 23:48



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Hi nochmal, obiges Posting von mir setzt voraus , dass er normal zunimmt (gewogen habe ich da nicht mehr) und nasse Windeln hat. Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 05.04.2008, 23:50



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Meine kleine war auch so (ist jetzt schon 8 Monate)und bei ihr war es definitiv Hunger. Sie war sonst echt immer superausgeglichen.. Naja.. eigentlich wollt ich nur schnell schreiben wegen dem Tragetuch. Das hört sich bei den andern immer soooo schön und soooo toll an... also.. wenn du nicht schon eins hast, dann würd ich dir raten dir vielleicht erstmal eins von irgendwo zu borgen.. denn meine kleine hat das gehasst wie die pest.. sie hat schon geschrien wenn sie mich nur damit ankommen sah.. egal ob tragetuch, babybjorn, glückskäfer.. alles war nix bei uns.. in solchen Phasen war sie nur glücklich wenn sie auf meinem Bauch liegen durfte.. sonst hat echt nix funktioniert..übrigens hasst sie immer noch alle möglichen Tragen, wenn was ist, dann ist sie auf meinem Arm am glücklichsten. also, bevor du viel geld für so ein Tuch ausgibst, lieber erst probieren irgendwo. Achja.. und nen Schnulli wollt meine auch absolut und üüüberhaupt nicht... hatte aber trotzdem zwei daheim... an einem Tag hatt ich die kleine dann auf´m bauch und sie hat geweint und geweint.. da haben wir angefangen mit dem schnulli zu spielen.. ( sie war da so um die 10 wochen alt, evtl 12. müsst ich gucken).. habe mit den fingernägeln drangeklopft damit sie das geräusch hört und "es geht ein mann die treppe rauf" damit gespielt und alles was uns eben eingefallen ist. aufeinmal "zack" macht sie den mund auf und schwups war der schnulli drin und sie war soooo zufrieden. Wollt ich nur mal so sagen. Gruß, YvonneV MI USA

Mitglied inaktiv - 06.04.2008, 02:45



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...für Eure Ratschläge!

Mitglied inaktiv - 06.04.2008, 16:46



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Zu wenig Milch (?): Ursache: Kinder, die beim Stillen nicht satt werden, weinen oftmals an der Brust, sind quengelig, unzufrieden und wollen schon nach kurzer Zeit wieder gestillt werden. Wenn der Appetit des Babys größer ist, als das Milchangebot der Mutter, macht das Kind wahrscheinlich gerade einen Entwicklungsschub. Das kann man tun: Legen Sie das Baby häufig an, wenn möglich auch nachts. Wechseln Sie dabei die Stillpositionen, damit möglichst alle Bereiche der Brust stimuliert werden. Nach wenigen Tagen intensiven Stillens hat sich die Brust auf die gesteigerte Nachfrage eingestellt. Mit Milchbildungstees bitte zurückhaltend sein. Sie sind pflanzliche Arzneimittel, die nur sparsam eingesetzt werden sollten. Zuviel davon kann sogar die Milchbildung hemmen! Trinken Sie ganz normal, wenn Sie durstig sind und stellen Sie sich während des Stillens ein Glas Wasser in Reichweite. Zum Trinken zwingen, sollten Sie sich nicht.

Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 14:47