Hallo ihr Lieben!
Bin total verzweifelt 
Meine Tochter (11 Monate) soll in zwei Monaten in die Krippe gehen. Aufgrund meiner Arbeitszeiten, kann ich sie immer erst nachmittags abholen, das heißt, sie muss in der Krippe Mittagsschlaf machen. Das Problem ist, sie schläft nur an der Brust ein. Wenn ich sie zu Hause nach dem Mittag ins Bett bringe, will sie an die Brust. Das gleiche Spiel wenn ich sie abends hinlege und wenn sie nachts wach wird (2-3x). Stille ich sie nicht, denkt sie gar nicht daran wieder einzuschlafen und es gibt ein riesen Geschreie. Nubbi nimmt sie nicht, da fängt sie an mit würgen. Gute-Nacht-Geschichten, Kuscheltiere und andere Versuche, ein Einschlafritual einzuführen sind kläglich gescheitert. Gebe ich meiner Kleinen statt der Brust die Flasche, wird sie nur noch wütender. Auch wenn der Papa versucht, sie zum schlafen zu bewegen, schreit sie so lange, bis ich kommt und sie stille. Die Kinderärztin sagt, ich soll es radikal durchziehen. Das heißt, schreien lassen, bis sie vor Erschöpfung einschläft. Aber ganz ehrlich, das ist doch nicht DIE Lösung, oder?
Bin über jeden noch so kleinen Tipp dankbar.
Liebe Grüße.. 
von
Lenis Mama
am 11.04.2013, 12:57
Hallo,
ich habe bereits 2 Kinder, die immer mit 1 Jahr in die Kinderkrippe gegangen sind und dort bestens geschlafen haben. Kind 1 war ein Flaschenkind und hat geschlafen, Kind 2 habe ich bis 2 1/2 Jahre gestillt und sie ist bis jetzt die erste die einschläft und die letzte die aufwacht. Lass es doch erst einmal auf einen Versuch ankommen, meistens ist es wo anders ganz anders
von
weigel
am 11.04.2013, 13:05
Hallo!
Meine Tochter habe ich letztes Wochenende abgestillt, nachdem ich schon 2 Wochen vorher das Stillen tagsüber beendet hatte. Sie ist jetzt 15 Monate alt und geht seit sie 12 Monate ist in die KiTa. Sie ist bei Kita-Beginn noch sehr viel gestillt worden und bei mir nur an der Brust eingeschlafen. Beim Papa ist sie allerdings auch gut mit Tragen/Singen eingechlafen, nur nachts wollte sie vom Papa nichts wissen und gestillt werden. In der Kita ist es nun weiterhin schwierig mit dem Einschlafen, die Erzieherinnen haben sich aber drauf eingestellt und sie schläft dort gut im Buggy (bis sie sich hoffentlich demnächst auf ihr Bett dort einläßt). Zu Hause hat es jeweils ca. 2-3 Tage gedauert, bis sie sich auf einen Abstill-Schritt eingestellt hatte und keinen Wutanfall mehr bekommen hat, wenn sie nicht an die Brust durfte. Sie sucht nun immer noch manchmal, kann aber besser akzeptieren, das es nichts gibt.
Ich habe sie nie irgendwo alleine schreien lassen, sondern immer versucht sie zu trösten, zu tragen, abzulenken. Dass sie in den ersten Tagen trotzdem geschrien hat und wütend war, fand ich verständlich, ich habe sie aber damit dann nicht alleine gelassen. Die wirklich anstrengenden Tage ließen mit dem konsequenten Handeln (z.B. tagsüber wird nicht gestillt, auch wenn sie noch so oft mein Hemd hochzieht) deutlich schneller nach, als ich befürchtet hatte.
Mein Rat wäre also: laß den Papa immer mal alleine mit dem Kind (wenn möglich), so dass die beiden Einschlafstrategien ohne Stillen finden können (etwas Freiraum tut auch dir gut!) und lass ansonsten die Situation mit der Krippe auf dich zukommen. Ich würde das Kind nicht radikal einfach schreien lassen. Wenn es dann in der Krippe Probleme mit dem Schlafen gibt, bleib im Gespräch mit den Erzieherinnen und ihr werdet zusammen eine Lösung finden. Oft schlafen die Kinder dort aber auch ohne Probleme, weil sie sehen, dass alle anderen Kinder auch ins Bett gehen.
Viel Glück!
BiBi
von
BiBi82
am 11.04.2013, 15:14
