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Beim Abpumpen wird Milchmenge auf einer Seite immer weniger

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Beim Abpumpen wird Milchmenge auf einer Seite immer weniger

greeen

Hallo, Mein Kleiner ist jetzt 8 Wochen alt und Aufgrund ungünstiger Events in den ersten Wochen habe ich es leider nicht geschafft ihn an die Brust zu kriegen. Hebamme und Stillberaterin konnten mir auch nicht helfen :( Ich habe mich damit abgefunden und Pumpe seit dem ab. Doppelseitig mit Pumpe aus der Apotheke. Möchte das er möglichst viel Muttermilch egal auf welchem Wege bekommt. Nun zu meinem Problem, von Anfang an hat meine rechte Brust weniger Milch beim abpumpen gegeben, der Milchspendereflex setzt deutlich später ein als auf der anderen Seite und darüber hinaus neigt die rechte Seite sehr zu Milchstau. Jetzt nach 8 Wochen ist es so, das links ich immer mehr Milch passend zum Hunger meines Kleinen hab und rechts aber die Milchmenge kontinuierlich abnimmt. Kriege wirklich nur noch sehr wenig raus und auch nur wenn ich fast eine halbe Stunde am Stück abpumpe. Ist dass bekannt, dass eine Brust einfach Stück für Stück aufhört Milch zu geben? Ich hab schon alles probiert, Wärmekissen, Massagen, Steigerung der Abpumphäufigkeit, bis auf wunde Brustwarzen hat es nichts gebracht. Lieben Gruß, Anna


Bela66

Antwort auf Beitrag von greeen

Hallo, das Problem ist die Pumpe. Sie übt leider nicht denselben Reiz aufs Gehirn (und das steuert Milchbildung und Milchspendereflex) aus, wie der Anblick, der Duft und das Saugen des Babys. Und das macht sich meist zuerst in der schwächeren Brust bemerkbar. Jede Frau hat hier quasi eine Schokoladenseite, also eine Brust, bei der alles besser klappt als bei der anderen, das war bei mir auch so. Ich fürchte, mit der toten Maschine wirst Du nicht mehr Milch erzwingen können. Ich würde trotz aller Entmutigung nicht aufgeben und weiterhin das Anlegen probieren. LG


Mali3

Antwort auf Beitrag von Bela66

Bei mir kam auf einer Seite auch etwa 3 Wochen nur ein Drittel der Menge als auf der anderen Seite. Ich hatte mein Baby immer neben mir beim pumpen, habe mit ihr gekuschelt und Babymassage gemacht. Irgendwann hatte ich auf beiden Seiten etwa gleich viel. Milch kam schnell und reichlich. Jedoch hatte ich eine Phase als sie mobiler wurde, da hatte ich häufig mit Milchstau zu kämpfen. Zudem haben die älteren beiden häufig beim pumpen gestört. Die stressigen Momente habe ich mit der Zeit in den Griff bekommen. Mini hat genug Spielzeug und Babykekse mit der ich sie beschäftigen kann. Die großen beiden nehmen jetzt auch mehr Rücksicht und seither gibt es keine Probleme mehr. Ich denke schon, dass sich das einfach mit der Zeit einpendelt. Wärme vorher, Massagen und das Baby in direkter Nähe dann klappt das. Ich mache das seit immerhin 9 Monaten so.


Mali3

Antwort auf Beitrag von Mali3

Und ich habe bis zum 6. Monat versucht anzulegen. Dann kamen die Zähne und ich habe es daraufhin endgültig aufgegeben. . Helfen konnte uns auch keiner. War immer direkt wund. Ursache ließ sich nicht eindeutig Feststellen und irgendwann hatte ich auch einfach nur noch Angst vor den Schmerzen beim anlegen.


greeen

Antwort auf Beitrag von Mali3

Ich hab meinen Kleinen fast immer neben oder manchmal auch auf mir. Hab die Brust jetzt auch Mal beim Frauenarzt schallen lassen. Sie ist einfach "langsamer" als die andere und noch nicht richtig entleert eher ich bei der anderen den abpumpvorgang beende, dadurch entsteht immer mehr eine disbalance. Versuche sie jetzt länger abzupumpen, aber dadurch wird sie immer wunder. Hab mich damit abgefunden, dass wenn ich es schaffe auf der einen Seite genug Milch für den Kleinen zu produzieren, dann bin ich damit zufrieden. Meine Achtung dafür, so lange mit Kleinkindern abzupumpen. Ich finde es Zeit und nervenaufwendig, dabei hab ich bisher nur ein Kind welches Aufmerksamkeit möchte. Mich motiviert es, dass zu hören und länger durchzuhalten, danke :)


Faolana

Antwort auf Beitrag von greeen

Bezüglich der Wunden Brustwarzen hast du die richtige Größe gewählt? Denn meistens entstehen diese wenn du die falsche Größe hast. Die kann sich nämlich auch währenddessen verändern.