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baby in klinik - dünnpfiff - mumi abgepumpt

Thema: baby in klinik - dünnpfiff - mumi abgepumpt

Guten Morgen alle zusammen Mein Kleiner kam letzten Mittwoch per Ks auf die Welt. Ich hatte schon ordentlich Vormilch und hab jetzt pro Brust locker 80-90ml (könnte auch mehr, aber ich hör dann auf). Milcheinschuss kam nach 4 Tagen. Jetzt ist es so dass mein Kind direkt noch am Mittwoch ins deutsche Herzzentrum in München kam. Wir wussten schon vorher das er einen Herzfehler hat, dass er so schnell dort hin müsste war aber so nicht gedacht.... Egal ist jetzt so. Er bekommt inzwischen nur noch meine Milch. Jetzt hat er aber dünnpfiff und ne ordentliche Pupserei. Hin und wieder hat er in der Nacht mit Blähungen zu kämpfen. Tagsüber merkt man da kaum was (muss mich da auch auf die Berichte der Schwestern verlassen) Was kann ich tun? ich hatte schon überlegt dass man die mumi mit der ha-milch mischt. Ich hab ein wenig neurodermitis. meine schwester musste abstillen weil die kleine die lactose nicht vertragen hat. kann man das irgendwie testen ob das bei ihm auch so ist? fände es total schade, wenn ich eh schon so eine große milchproduktion hab....(muss inzwischen einfrieren) Ich esse keine Kohlprodukte, bis jetzt hatte ich nur einmal etwas mit Fisch bzw. Schalentieren. Milch hab ich nur in der Woche im KH getrunken und da auch nur zum Frühstück. Ich meide größtenteils kohlensäurehaltige Getränke. Hab jetzt auch überhaupt keine Orangenschorle (eindrittel o-saft) mehr getrunken. Was kann ich sonst noch machen? Ich kann mir auch vorstellen dass der Stress den ich momentan mit der ganzen Situation habe auch in die Mumi übergeht. :( Hoffe ihr könnt mir helfen. Werd heute auch noch versuchen meine Hebi zu erreichen.

von Seraphina83 am 04.01.2012, 06:37



Antwort auf Beitrag von Seraphina83

Ist das deine Meinung mit dem Durchfall oder sagen das die Schwestern? Ich frage, weil Muttermilchstuhl gerade bei noch ganz frisch "geschlüpften" dünn wie Wasser sein darf. Bei meinem Murkel hab ich mir da auch Sorgen gemacht, aber die Hebi hat mich beruhigt und nach 2-3 Wochen wurde der Stuhl dann cremiger. Mischen würde ich die Milch auf keinen Fall. Und die Pupsis kannst du nie ganz unterbinden, egal was du isst. Darfst du dein Mäuschen tragen und mit ihm kuscheln? Oft hilft das ja schon ne Menge bei Blähungen. Auf alle Fälle wünsch ich euch alles Gute und ne riesige Portion Gesundheit!!!!

von kangaru am 04.01.2012, 08:03



Antwort auf Beitrag von Seraphina83

Hallo, erstmal herzlichen Glückwunsch! Ich glaube auch nicht, das er Durchfall hat, oder sagen das die Ärzte? Mischen würde ich nicht!!! Deine Milch ist das Beste, was du ihm geben kannst! Leicht verdaulich, gut bekömmlich und gerade in seiner Situation optimal! Pupsen tun sie ja Alle...manche haben eben Schmerzen...dagegen hilft tragen, leichtes massieren oder Wärme! Ich hoffe es geht ihm gut! 3

von MaSchie26 am 04.01.2012, 09:34



Antwort auf Beitrag von Seraphina83

na ja ich wurde halt gestern vormittag drauf angesprochen was ich essen würde weil er in der nacht so probleme hatte und weil er halt jetzt von seinem dünnpfiff immer etwas wund ist. das würde ich aber auch darauf zurück führen das er nie offen liegen kann, wird halt glei wieder eingepackt :( der kleine tut mir so leid. hab jetzt die weleda windelcreme mit in die klinik damit ich die nehmen kann wenn ich ihn wickel. in der klinik nehmen sie zinksalbe. ich würd ihm halt gerne irgendwie helfen dass der dünnpfiff schnell weg ist. die blähungen kriegt er eigentlich immer ganz gut hin, hab mir aber jetz schon mein kirschkernkissal für ihn raus gesucht, keine ahnung ob sich die schwestern auf intensiv die zeit nehmen das aufzuwärmen und ihm hin zu tun....

von Seraphina83 am 04.01.2012, 11:03



Antwort auf Beitrag von Seraphina83

Hallo, erstmal Glückwunsch zum kleinen "Pupser". Bitte auf keinen Fall die Milch mischen. Gerade bei Neurodermitisvorbelastung ist MuMi das beste was deinem Zwerg passieren kann. Bist du sicher, dass es wirklich Durchfall ist? Haben die Schwestern von Durchfall oder nur dünnem Stuhl gesprochen? Dünner Stuhl ist bei Neugeborenen ganz normal. Manchmal sind noch Bröckchen ausgeflockter Milch drin. Auch normal. Und auch davon kann das Kind einen wunden Popo bekommen. Da braucht man bloß einmal nicht rechtzeitig bemerken, dass "groß" gemacht wurde. Sind denn da Kinderschwestern im Herzzentrum? Und ein Kinderarzt? Wusste ich gar nicht. Also schau, dass dein Zwerg so viel von deiner Milch wie möglich bekommt. Das ist auch am besten sollte er wirklich Durchfall haben. Und ansonsten ist er ja schon im Krankenhaus, wo aufgepasst wird, dass er nicht zu viel Flüssigkeit verliert, also keine Sorge. sprich das mit dem Durchfall einfach mal an. Pupsen ist ganz normal. Das kann noch lange so gehen. Am besten ist es, den Kleinen so oft wie möglich im Fliegergriff zu tragen. Auch Saugen und MuMi wirkt verdauungsanregend. Da lösen sich die Pupse besser. Und Bauchmassagen im Uhrzeigersinn. Und mit den Beinen "pumpen" beim Wickeln. Ach ja, ganz toll bei wundem Popo: MuMi drauf, am besten falls sich bei dir was absetzt den fettigeren Teil. Es geht aber auch frisch aus der Brust. Ich stand da oft am Wickeltisch und habe Milch aus meinem Busen auf den Popo meiner Tochter gespritzt. Trocknen lassen, dann wickeln. Wirkt wahre Wunder bei Wundsein (nicht nur auf deinen Brustwarzen). Hoffentlich geht es deinem Sohnemann bald besser. Wird er operiert? Jedenfalls wünsche ich dir viel Kraft diese schwierige Zeit durchzustehen. lg Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 04.01.2012, 13:03



Antwort auf Beitrag von Seraphina83

Nimmt das Kind gut zu? Dann würd ich sagen ist dünner Stuhl kein Problem. Beim Stillen nicht unüblich. Auch häufiger Stuhl und häufiges Pupsen nicht in den ersten Tagen und Wochen. Wenn du sehr viel Milch hast dann kann es sein, dass das Kind sehr viel Vordermilch bekommt. Du merkst wahrscheinlich dass die Milch zu Beginn des Pumpens dünner ist als die etwas später. Diese Vordermilch ist da zum schnellen Durst löschen, sie ist die Milch die meist schon in der Brust "wartet" bis zum nächsten STillen/Pumpen und die die Brust schwer macht. Das Fett hängt etwas länger an den Milchdrüsen und in den Milchgängen und löst sich erst so richtig wenn die Milchdrüsen mit Beginn der Stillmahlzeit/des Pumpvorgangs "in die Gänge" kommen. Eine Stillmahlzeit kann man sich also als Gängemenü vorstellen. Erst ein etwas leichteres Süppchen zum Durst löschen aus Vordermilch, dann ein ausgewogener Hauptgang aus Vorder und Hintermilch, und dann eine fettreiche Nachspeise aus Hintermilch. Wenn eine Mutter sehr viel Milch macht dann kann es sein dass das Kind sehr viel Vordermilch kriegt, sein kleiner Bauch davon voll ist, und es weniger der fetthaltigen Hintermilch die länger sättigt und "cremigere" Stühle macht bekommt. Die Vordermilch lässt das Kind genauso gut wachsen, oft sogar sehr gut, sie macht die Stühle aber grünlich, schaumig, und das Kind lebhaft und die Verdauung etwas turbulenter. Ich weiss man will so viel Milch pumpen wie geht um ja nicht zuwenig zu haben. Aber wenn du merkst dass du konsequent so viel Milch pumpst dass du noch ein zweites Kind mitfüttern könntest dann musst du nicht zwingend einen Vorrat für schlechte Zeiten anlegen sondern kannst auch weniger Pumpen, d.h. bei jedem Pumpen z.B. nur eine Seite. Oder wenn du sehr viel Milch hast eine Seite zweimal bis sie wirklich leer ist und dann erst wieder die andere. Milchen mischen würd ich nicht. Alles Liebe und ich hoffe, dass du bald bei deinem Kind sein kannst oder andersrum! Dann kannst du selber sehen was Sache ist und musst dich nicht durch Infos aus zweiter Hand verunsichern lassen! Alles Liebe S

von Morgen am 04.01.2012, 22:14