Hallo, meine Tochter wird in 2 Wochen 2 Jahre alt. Sie ist ein Stillkind. Abends trinkt sie noch an der Brust. Das ist bisher unser Ritual zum Ins-Bett-gehen gewesen. Ich möchte abstillen und das bis zu ihrem Geburtstag in 2 Wochen durchgezogen haben. Ich nehme schon sehr lange Medikamente gegen Bluthochdruck. In Schwangerschaft und bis gestern war es Metoprolol und Presinol. Meine Werte waren zuletzt allerdings nicht optimal eingestellt, so dass ich gestern bei meiner Ärztin war und von meinen Plan des Abstillens berichtete und darum gebeten habe langsam wieder auf einen Ace-Hemmer umgestellt zu werden. Ich dachte da an einen der in der Stillzeit schon gut erprobt ist. Meine Ärztin hat leider wenig Ahnung von Medikamenten in der Stillzeit. Heute früh habe ich die erste Tablette des Ace-Hemmer eingenommen. Gerade sehe ich, dass es sich dabei um Ramipril handelt. Dieser Wirkstoff ist nur wenig untersucht. Laut Embrytox nicht verboten, aber auch nicht die erste Wahl. Ich bin jetzt verunsichert, ob ich meine Tochter Abends noch an der Brust trinken lassen kann, bis wir den Absprung geschafft haben. Ist der Wirkstoff in der Muttermilch bei einmal Trinken am Tag schädlich für Sie?Ich fühle mich gerade etwas überrumpelt. Soll ich ihr jetzt von jetzt auf gleich die Brust verweigern? Versteht mich nicht falsch, ich möchte abstillen. Aber irgendwie sollte der Entzug langsamer sein. Was mache ich jetzt? Wieder zur Ärztin und um einen anderen Wirkstoff bitten oder an meinem Plan festhalten und in spätestens 2 Wochen angestillt haben, dafür aber mit hoffentlich minimaler Ramiprilbelastung?Vielen Dank für Ihre Antwort
von Tebsil am 23.02.2021, 19:29