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Also bei uns ist die Situation vollende. Mein kleiner ist nun 22 Monate alt. Ganz abgestillt nun schon seit er 18 Monate ist. Ohne Probleme an meiner Brust und er hat immer mehr verstanden was es erst richtig möglich gemacht hat. Ich warte dem Zeitpunkt auch genervt vom stillen. Zu oft zu viel und nur ich konnte ihn ins Bett bringen. Jetzt wo er abgestillt ist ist der Alltag entspannter und die Nächte werden ohne Probleme durch geschlafen aber ich vermisse es. Das alleine wäre nicht der Anlass für diesen Text hier. Auch mein kleiner klebt mir Nachts (er schläft oft bei mir im Bett) beim einschlafen an der Brust. Und spricht viel drüber „Mama Brust alle“ und ist dabei immer traurig und niedergeschlagen. Mit umarmen und reden ist es schnell vergessen aber immer Dauerthema sobald ich nackig bin oder wir einschlafen. Aus meiner Brust kommt noch immer Milch wenn ich es ausstreiche. Nicht viel und nur ein paar Tropfen aber es ist nicht ganz „Ende“. Nein ich spiele nicht ständig rum und sehe nach ob noch was kommt habe es jetzt seit dem abstillen ein Mal letzte Woche gemacht und das war einmal drücken. Woran liegt das? Ist das meine Einstellung das ich doch noch gerne gewollt hätte oder weil der kleine sich dran kuschelt? Nein er darf auch nicht mit der Brust spielen das finde ich immer eher störend. Und wenn er es noch immer so gerne will und ich nicht sooo abgeneigt bin könnte man dann noch eine Mahlzeit wieder als Ritual einführen? Ohne Verbindung zum schlafen zu schaffen? Oder bringt das mehr Verwirrung und wirft uns nur wieder zurück? Lg und danke
Hallo, es darf noch ein paar Wochen lang Milch kommen, das ist völlig normal. Die Brust reagiert auf Veränderungen immer recht schwerfällig, es dauert, bis gar nichts mehr kommt. Klar kannst du auch nochmal zurück zum Stillen, das ist nicht verboten. Andererseits scheint dein Sohn die Brust nicht mehr wirklich zu brauchen, denn er schläft gut und verhält sich offenbar auch zufrieden. Dass er die Brust grundsätzlich noch etwas möchte, liegt natürlich daran, dass dies eine Gewohnheit ist. Es dauert etwas, bis er sich umgewöhnt hat. Das heißt nicht, dass er die Brust wirklich noch bräuchte. Vielleicht wäre es daher richtig, jetzt loszulassen und die normale Wehmut zu akzeptieren. Ich hab selbst auch langzeitgestillt, und ich kann dich sehr gut verstehen. Aber wir müssen den Kindern auch zutrauen und es ihnen erlauben, sich immer wieder ein Stück mehr von uns abzulösen. UNSERE Wehmut ist nicht das Problem unseres Kindes. Es ist nicht seine Aufgabe, uns gute Gefühle zu machen. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Klar ist Stillen gut, und es macht auch gar nichts, wenn du noch ein paar Monate länger stillst. Aber das Loslassenmüssen kommt auf jeden Fall, und es wird dir in zwei Monaten nicht leichter fallen als jetzt. Achte einfach darauf, dass du das du das Stillen nicht mehr brauchst und willst als dein Sohn. Denn das wäre kein Grund, wieder mit dem Stillen zu beginnen. Ein Grund wäre es höchstens, wenn dein Sohn sehr leidet und unbedingt wieder an die Brust möchte. Hier ist es sicher wichtig, dass du ehrlich zu dir selbst bist. Ich glaube, ich würde die Stillzeit jetzt zurücklassen, es ist Zeit. Es hatte ja einen Grund, warum du bereits abgestillt hattest. Steh dazu und trau euch beiden zu, dass es Zeit für den nächsten Ablöseschritt ist und dass ihr ihn beide gut schafft. LG
Ja meine Faustregel war immer die „wenn einer von uns beiden nicht mehr mag ist es so und das stillen hat ein Ende“. Er möchte noch und mir war es zu viel und ich wollte es angenehm in Erinnerung behalten und nicht genervt. Er ist täglich noch dabei Nähe zur Brust zu suchen und sich mit mir zu unterhalten das die Brust jetzt alle ist. Das hat das wehmütige erst ausgelöst. Ob ich ihm da etwas genommen habe was er für sich einfach noch gerne gehabt und emotional gebraucht hätte. Mir ist sehr wohl bewusst das es nicht viel mit Nahrungsaufnahme zu tun hat in diesem Alter aber sehr wohl ein runter kommen, Rückhalt suchen und sich endlos geborgen fühlen. Wenn der größte emotionale Zusammenbruch (selten aber in Kinderaugen ist auch was ganz kleines mal ganz doof) mit kuscheln und reden ewig braucht aber mit der Brust die Augen verdreht zu gehen und stille und Nähe da ist kann ich verstehen das es kaum möglich ist dafür gleichwertigen Ersatz zu finden. Also ich erzwinge nichts stehe ihm aber auch nie im Weg wenn er sich lösen oder entwickeln will. Ich bin eher sein cheerleader der alles feiert was er sich traut und schafft. Habe wegen dem Alter auch gesagt das es jetzt reicht aber wie viele stillmütter mir hinterher die Frage gestellt war es wirklich 100% meine Entscheidung (bzw. Von mir und meinem Kind ) oder doch Einfluss von außen? Hatte auf eine Antwort einer stillvergnügt gehofft die klar sagt bringt mehr Verwirrung Oder er wird immer so sein auch mit 2 Ich warte und horche noch etwas in uns rein.
Hallo, ich war(und bin) nach dem abstillen auch etwas wehmütig- und mein Kind auch. Ich glaube, da ihr beide das Stillen vermisst, spricht nichts dagegen, es wiederaufzunehmen. Es ist aber genauso auch okay, dass ihr beide wehmütig seid und trotzdem aufhört. Die Kinder verändern sich so schnell, dass die Gefühle nicht immer hinterherkommen. Die elterlichen - und auch die kindlichen. Dass ich meine Tochter nicht mehr tragend in den Schlaf begleite ist auch manchmal traurig, aber das darf es sein, ohne dass ich es wieder versuche. Die Entwicklung der Kinder ist immer auch Schmerz über vergangenes. Aber nichts spricht dagegen, auch nochmal einen Schritt zurück zu gehen, wenn es doch für beide passt!
Hallo, wir hatten einen sehr, sehr holprigen Stillstart. Dann hat es sehr gut geklappt und ich habe beschlossen, dass mein Kind sich selbst abstillen darf. Es war ein wunderschöner Prozess so jetzt im Nachhinein. Stillen ist so viel mehr als die reine Nahrungsaufnahme. Von daher würde ich ihn wieder stillen lassen, wenn es für euch beide passend ist. Alles Gute
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