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3 tage altes Baby und wird nixht Satz dringend Hilfe gesucht ::(

Thema: 3 tage altes Baby und wird nixht Satz dringend Hilfe gesucht ::(

Hallo zusammen :) Ich habe Dienstag unsere Tochter zur Welt gebracht durch einen Kaiserschnitt Ich habe seitdem direkt immer angelegt und sie hat auch richtig gesogen Gestern wollte sie fast jede halbe std an die Brust und war sehr viel am meckern ist ja nur das Kolostrum zurzeit weil milcheinschuss ist ja leider noch nicht. Von gestern auf heute die Nacht war sie schon so wütend auf sich das nur noch ein Geschrei da war. Die Hebammen sagten schon wir machen das super mit dem immer anlegen und das wir nu zu füttern nachdem wir beide Brüste getestet haben Klappt wunderbar heut hat sie vieeeeel geschlafen und konnten nu 2 mal sogar ohne zu füttern das schaffen :) Nun war grade der Fall das sie eben aufwachte direkt geschriehen hatte ich alles vorbereitet hab fürs stillen und sie war so aufgewühlt vor Hunger das sie gar nicht meine Brust Warze angenommen hat habe es trotzdem versucht bei einer Warze hat sie so 3 mal kräftig gezogen und das war’s aber Habe Sau Angst das dieses zu füttern das stillen nun kaputt gemacht hat :( Meint ihr das ändert sich wenn in paar Tagen der Milch Einschuss kommt ? Wenn man sie dran legt das sie direkt merkt da ist Milch ? Werde so lange hin immer anlegen und ganz viel nackig kuscheln usw usw :) Sorry für den langen Beitrag

von Piathewitch am 25.08.2022, 23:44



Antwort auf Beitrag von Piathewitch

Der Milcheinschuss sollte am dritten Tag nach dem Kaiserschnitt einsetzen, also heute. Das war bei mir nach meinen zwei KS auch so. Ja, das Zufüttern war nicht so gut. Es ist wichtig, dass Du jetzt nicht aufgibst. Es gibt beim Stillen am Anfang IMMER kleine Probleme und Hürden, die man nehmen muss, das ist normal. Das Stillen wird irgendwann ein Selbstläufer, aber nicht von Anfang an. Zufüttern ist nicht nötig, das Kolostrum (Vormilch) ist sehr kalorienreich, es bringt das Baby gut über die ersten Tage. Lege weiterhin ständig an, so wie bisher. Benutze nach jedem (!) Stillen eine Lanolinsalbe, sonst werden die Brustwarzen sehr schnell wund. Sie brauchen einige Wochen, bis sie sich an das Saugen gewöhnen und eine dickere Haut kriegen. LG

von Bonnie am 26.08.2022, 08:50



Antwort auf Beitrag von Piathewitch

Hallo, lass bitte schleunigst das Zufüttern und zwar komplett. Ein 3 Tage altes Baby verhungert nicht, es hat noch viele Reserven und einen Minimagen. Immer viel Anlegen, mindestens 12 mal in 24 Stunden. Dann wird das ganz von alleine. Die ersten Wochen werden nicht ganz so einfach, aber danach flutscht es. Dein Baby wird Gewicht verlieren und sollte bis zum 14 Lebenstag sein Geburtsgewicht wieder erreichen. Es muss in der Zeit üben und deine Brust stimulieren. Diese ersten Tage bilden den Grundstein. Lies dich hier mal um, die meisten Probleme entstehen durch frühes Zufüttern. Am besten ruht ihr euch im Bett schön aus, so nackt wie möglich und immer wieder Nuckeln. Hast du ja selbst gesagt. Es gibt meist so 2 Tage, an denen das Stillen ein bisschen unangenehm wird. Das geht aber vorbei. Nur bitte das Zufüttern sein lassen! Liebe Grüße

von angi159 am 26.08.2022, 09:01



Antwort auf Beitrag von angi159

Achso und manchmal weinen die Babys auch, wenn plötzlich so viel Milch kommt. Man muss einfach darauf vertrauen, dass es alles funktioniert. Ich habe auch kein Plan, wieviel mein Baby trinkt. Man sieht es ja nicht. Zur Brustwarzensalbe: schau, dass du nur die Nippel eincremst, manche Babys rutschen auch ab mit dem Mund, wenn zu viel auf dem Warzenvorhof ist. Der muss ja mit rein in den Mund.

von angi159 am 26.08.2022, 09:05



Antwort auf Beitrag von Piathewitch

Ich hoffe, das es inzwischen besser läuft. Anlegen, anlegen, anlegen ist wichtig. Dabei möglichst nicht stressen lassen und an genügend essen und trinken zu denken. Das viel an der brust sein ist clustern. Dadurch wird die milchbildung angeregt. Manchmal hilft es einfach nach Hause in die vertraute Umgebung zu kommen und dort stressfrei anzukommen. Bei stillproblemen hast du ein recht auf eine elektrische milchpumpe aus der Apotheke. Rezept kann das Krankenhaus, der Kinderarzt oder dein Frauenarzt ausstellen. Falls weiterhin zugefüttert werden muss dann gibt es alternative fütterungsmethoden wie zb das brusternährungsset, becherfütterung, Fütterung mit dem löffel etc. Zur milvhpumpe: ein Baby ist natürlich viel effektiver und bei manchen Frauen kommen nur ein paar Tropfen und bei anderen Mengen. Das muss nichts über die tatsächliche milchmenge Aussagen. Multimam Kompressen sollen gut sein. Manchmal lohnt sich ein Blick in die Windel. Manchmal hilft es auch einfach zu kuscheln und das Kind so zu halten, das es deinem Herzschlag spürt. 9 Monate hatte es immer deinen Herzschlag gehört und auf einmal ist es auf der komischen welt und muss sich an alles gewöhnen und das vertraute fehlt. Pucken kann auch helfen. Manche Babys brauchen das enge beschützende vom Bauch. Malzbier und stilltee von weleda (mit bockshornklee) kannst du zur milchbildung trinken. Nichts mit Salbei oder pfefferminztee essen oder trinken. Das hindert die milchbildung.

von Sonnenblume. am 27.08.2022, 00:22



Antwort auf Beitrag von Piathewitch

Babys schaffen die ersten Tage nur mit der Vormilch (Kolostrum), bis die Milch einschießt. Man muss in dieser Zeit nicht zufüttern. LG

von Hexhex am 27.08.2022, 10:44



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Wenn das Baby wie in meinem Fall schon nach 3 Tagen mehr als 10% Gewicht verloren hat, muss man zufüttern. Die Einschätzung würde ich den Fachleuten überlassen.

Mitglied inaktiv - 29.08.2022, 14:04



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Die Natur hat es so vorgesehen, dass ein gesunder Säugling in den ersten drei Tagen nicht viel Flüssigkeit bekommt. Das hat Jahrtausende lang funktioniert. Verliert ein Baby nach der Geburt mehr als zehn Prozent an Gewicht, ist das kein Grund zur Panik. Vielmehr sollte genau hingeschaut werden, was die Ursache ist. Funktioniert das Stillen und ist das Kind gesund, kann weiter gestillt werden. Ein Zufüttern ist nicht nötig. Voraussetzung ist dann aber eine engmaschige Kontrolle des Kindes durch den Arzt, eine Hebamme oder Stillberaterin“. Thomas Kühn, Oberarzt Perinatalzentrum Berlin

von angi159 am 30.08.2022, 12:56



Antwort auf Beitrag von angi159

Dann bin ich froh, dass ich nicht in Berlin entbunden habe.

Mitglied inaktiv - 30.08.2022, 21:23



Antwort auf Beitrag von Piathewitch

Ich habe auch fast 6 Wochen zugefüttert und mit Stillhütchen gefüttert und das Baby hatte von Anfang an einen Schnuller und es hatte überhaupt keinen negativen Effekt aufs Stillen. Wichtig ist, dass dein Kind satt wird und zwar egal wie!

Mitglied inaktiv - 29.08.2022, 14:02



Antwort auf Beitrag von Piathewitch

Mein Kleiner war so hungrig und es kam und kam nichts. Wir haben zugefüttert und das war überhaupt nicht schlimm. Er hat danach wunderbar an der Brust getrunken und wenn es mal nicht reichte, auch mal ein Fläschchen mit Pre genommen. Seit meiner eigenen Erfahrung kann ich die Angstmacherei bzgl. des Zufütterns nicht mehr nachvollziehen.

Mitglied inaktiv - 02.09.2022, 22:18