Hallo liebes Stillberatungsteam, schon seit einiger Zeit lese ich immer mal wieder in diesem Forum, einfach um das Gefühl zu haben, nicht alleine zu sein beim (Langzeit-)Stillen. Meine Tochter ist vor kurzem vier geworden. Ich stille sie noch abends zum Einschlafen, nachts meistens ein- bis zweimal und in unserer Mittagspause, sofern wir zu Hause sind. Niemals hätte ich mir vorstellen können, dass unsere Stillbeziehung so lange anhält, aber es fühlt sich einfach wie das natürlichste der Welt an und war auch - abgesehen von den allerersten Tagen im Krakenhaus - immer unkompliziert. Doch im Moment spüre ich, dass sich irgendetwas verändern muss und weiß nicht, wo ich ansetzen soll. Es kommt sehr selten vor, dass ich abends mal weg bin, aber nachdem es ein paar Mal ganz gut lief und unsere Fledermaus sogar vom Opa betreut werden konnte, war es die letzten Male sehr schwierig. Es wäre natürlich schön, wenn solche Abendtermine auch mit meinem Mann zusammen wieder entspannt möglich wären. Nun weiß ich nicht, ob ich hinsichtlich dieser Überlegung das Abstillen angehen oder zunächst nur das alleine Einschlafen fördern / üben sollte. Ich bin so unsicher, weil das Stillen auch mir wenistens kleine Pausen ermöglicht, wenn wir z.B. so sehr früh aufwachen und ich dadurch nicht gleich aufstehen muss. Genügend Schlaf zu bekommen ist seit Anfang an eine Herausforderung, da unsere Tochter noch nie gut und viel geschlafen hat. Kurz gesagt, bräuchte ich so dringend jemanden, mit dem ich meine Situation mal reflektieren kann und der nicht alles Zweifeln oder jedes Tief gleich ausschließlich auf das Stillen bezieht. Ich fühle mich so alleine damit... Vielleicht ist ja möglich, auch mal telefonisch Kontakt aufzunehmen? Herzlichen Dank und viele Grüße
von Baty am 24.08.2018, 19:23