Frage: trinkmenge

hallo letzte woche hatte ich schonmal geschrieben, weil meine tochter so doll gebissen hat. ich habe es geschafft und stille noch weiter, bisher hat sie auch nicht nochmal gebissen. in den ersten 2 nächten habe ich ihr 3 mal eine flaschenmilch angeboten, weil ich nicht so viel abpumpen konnte und die "kaputte brustwarze" 2 flaschen milch mit blut erzeugt hat. die wollte ich ihr lieber nicht geben. nun meine frage, wieviel sollte denn ein kind in dem alter trinken? tabea trinkt wirklich sehr sehr wenig (sie ist 8,5 monate alt). wenn sie abgepumpte milch bekommt, trinkt sie 30-50ml...egal ob nachts ist, abend oder tagsüber...auch wenn mehr drin ist, den rest will sie nicht. von der pulvermilch hat sie 2 mal 90ml getrunken (in der nacht), nächste nacht einmal 60ml und letzte nacht wollte sie sie gar nicht (da hatte sie abends aber auch ne große menge brei)... ist das nicht viel zu wenig? hier unser tagesplan: nachts stillen 3-5 mal...das letzte mal meist spätestens halb 5. früh bekommt sie einen brei aus getreide, obst und bisschen joghurt mittag isst sie mit uns nachmittag brust (wenn sie sehr kurzen mittagsschlaf macht 2mal) abends griesbrei mit bisschen obst, vorm schlafen brust. trinken tut sie nur schluckweise, keine nennenswerte menge. manchmal still ich vormittag nochmal, oft will sie das aber gar nicht. was meinen sie? ist das nicht zu wenig flüssigkeit? ich weiß natürlich nicht wieviel sie trinkt, wenn sie an der brust trinkt, aber wenn ich den ganzen tag mal nicht da bin, trinkt sie die abgepumpte milch immer nur in 30-50ml portionen. kann es dann auch wirklich am hunger liegen, dass sie nachts fast immer so oft wach wird? v.a. weil sie von der 1er milch deutlich mehr getrunken hat. danke für ihre hilfe!

von maus05 am 10.01.2012, 13:27



Antwort auf: trinkmenge

Liebe maus05, wichtig ist, dass Ihr Kind gedeiht und dazu braucht das eine Kind mehr und das nächste weniger. Wie sieht der Urin denn aus? Mit zunehmendem Alter ist es normal, dass die Häufigkeit des Wasserlassens nachlässt. Wichtig ist daher wie der Urin aussieht. Ist er klar und fast geruchlos oder dunkel, konzentriert und mit scharfem Geruch? Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. In den ersten drei bis vier Monaten liegt die übliche Gewichtszunahme zwischen 113 und 227 Gramm pro Woche. Vom vierten bis sechsten Monat verlangsamt sich die Gewichtszunahme gewöhnlich auf 85 bis 142 Gramm pro Woche, im Alter von sechs Monaten bis zwölf Monaten verringert sie sich auf 42 bis 85 Gramm wöchentlich. Diese Angaben bedeuten aber nicht, dass jedes Kind kontinuierlich jede Woche diese Grammzahl zunehmen muss, sondern, dass im statistischen Mittel solche Werte erreicht werden. Wenn Ihr Kind ausreichend zunimmt, wird es auch nicht nur wach, weil es hungrig ist. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Ich hoffe, ich konnte Sie beruhigen!? LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 10.01.2012



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