Mitglied inaktiv
Hallo! Ich frage für meine Schwägerin, sie hat am 15.1. entbunden. vor 2 tagen, wurde per ultraschall festgestellt, dass noch etwas in der gebärmutter ist und sie muss zur curretage. wie geht man hier nun am besten vor, dass sie auch weiterhin noch stillen kann? sie macht sich grosse sorgen deswegen... vielen dank evelyn
? Liebe Evelyn, eine Ausschabung bedeutet nicht, dass die Frau abstillen muss, ja es ist noch nicht einmal unbedingt eine Stillpause notwendig, die länger dauert als der eigentliche Eingriff plus die Zeit, die die Frau braucht, bis sie das Kind wieder selbst halten kann. Wegen der Narkose zitiere ich Ihnen aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, 6. Auflage 2001: „Andere in der Anästhesie verwendete Mittel Empfehlung für die Praxis: Wenn die Mutter nach einer Narkose wieder in der Lage ist Ihr Kind anzulegen, darf sie stillen. Weder die pharmokinetischen Eigenschaften der im Zusammenhang mit der Narkose heute verwendeten Mittel noch die klinischen Erfahrungen begründen eine zusätzliche Stillpause. Dies gilt auch für die Narkose im Rahmen einer Sectioentbindung, bei der ohnehin der diaplazentar übergehende Anteil an Narkotika gegenüber der geringen Kolostrummenge quantitativ im Vordergrund steht!" Ihre Schwägerin ist auf die Kooperationsbereitschaft des Pflegepersonals und auf die Hilfe durch ihren Partner, ihre Mutter, Sie, eine Freundin usw. angewiesen. Da es leider in Deutschland nur in wenigen Kliniken gemacht wird, dass das Baby in einer solchen Situation mit der Mutter mitaufgenommen wird (was das einfachste wäre, Ihre Schwägerin sollte diese Möglichkeit einfach einmal ansprechen, solange niemand danach fragt, so lange wird es auch in Deutschland nicht populär werden, dass dies eine Möglichkeit ist), braucht sie jemanden, der zumindest an dem Tag der OP viel Zeit mit ihrem Baby bei ihr im Krankenhaus verbringt. Ihr Partner oder sonst jemand, müsste sich um die Versorgung des Babys kümmern, so dass sie es lediglich stillt und mit ihm kuschelt. Eventuell wird sie in den ersten Stunden nach und selbstverständlich während der Operation nicht in der Lage sein ihr Kind zu stillen. Diese Zeit muss dann durch abgepumpte Milch (oder wenn diese nicht vorhanden sein sollte, künstliche Säuglingsnahrung überbrückt werden) Wichtig ist, dass sie immer dann, wenn die Brust voll wird und ihr Baby nicht in der Nähe ist, abpumpt. Je nachdem wie lange die Operation dauert, kann es auch ratsam sein, dass während der Operation abgepumpt wird (eine Ausschabung dauert aber meist nicht so lange). Das kann eine Schwester machen. Da eine medizinische Indikation vorliegt, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für das Pumpenzubehör und die Miete. Allerdings sollte sie sich unbedingt von einer Stillberaterin vor Ort eingehend über das Abpumpen beraten lassen, auch darüber, welche Pumpe empfehlenswert ist und welche nicht. Überhaupt halte ich es für ratsam, dass sie sich baldmöglichst an eine Kollegin vor Ort wendet. Wenn Sie mir ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich ihr gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Evelyn ! Ich selber habe am 24.12 entbunden und wurde am 30.12 am Arm operiert.Das ganze mußte leider sein , weil ich mir im siebten Monat den Ellebogen gaaanz kompliziert gebrochen habe und dann schon einmal mit Baby im Bauch auf den Op-Tisch mußte und es jetzt um jeden Tag ging damit der Ellebogen nicht noch steifer wird als er jetzt schon ist :-( Ich habe in den Tagen vor der OP so viel es ging zwischen den Stillzeiten gepumpt, damit das Säuglingszimmer genug Mumimilch zum füttern für die Tage hatte und am Tag selber habe ich noch gestillt ,bis man mich für den Eingriff holen kam.Das geht aber nur bis zu der Beruhigungstablette die man schlucken muß, danach natürlich nicht mehr. Sobald ich wieder halb wach war, habe ich mich an die Pumpe gesetzt. Zwei Tage lang mußte ich alles was ich gepumpt habe weg schütten.Das kommt aber immer auf die Narkose an , wie lange weg geschüttet werden sollte.Bei mir haben das die Säuglingsschwestern mit dem Anästhesisten besprochen und mit mir.Alles im allem hat es super funktioniert und bis auf zwei Mahlzeiten hat meine vorgepumpte Milch auch gereicht. Die beiden Mahlzeiten hat sie dann Beba bekommen, aber auch das hatten wir vorher besprochen und das war für mich kein Problem. für meine Maus auch nicht:-)Sie war froh als sie wieder an den Busen durfte und durch das pumpen hatte ich auch genug Milch um direkt voll weiter zu stillen. Ich wünsche deiner Schwägerin alles Gute und hoffe das es bei ihr genauso toll klappt wie bei mir !
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