Liebe Frau Welter, Sie haben meine Fragen zu Stillen und Arbeit sehr freundlich und kompetent beantwortet. Hierfür herzlichen dank. Nun bin ich seit Sonntag mit meinem Prinzen (5,5 Mt., vollgestillt, ca. alle 2-3 h) im Spital wegen RSV. Er wurde bis gestern voll sondiert (abgepumpte mumi) und hat Sauerstoff. Seit gestern trinkt er 20-80 ml an der Brust. Die vom KH ausgerechnete (sehr hohe?)Trinkmenge beträgt alle 4 h 160 ml. Ich muss das Manko nach einer Stillmahlzeit nachsondieren. Zu meinen Fragen: Wäre es nicht ev. sinnvoller, den Abstand zu verkürzen und mehrere kleine Mahlzeiten anzubieten? Das entspricht eher seinen Rhythmus und ich glaube, dass er dann auf mehr Milch an der Brust käme. Würde er eine Mahlzeit verschlafen, könnte diese ja ausnahmsweise voll sondiert werden. Die Schwestern wollten mich überzeugen, statt stillen und nachsondieren direkt das Fläschchen anzubieten. Ich habe Angst, dass die milchbildung auf Dauer zurückgeht wenn ich ausschliesslich Pumpe und möchte ihn nicht an die Flasche gewöhnen, da ich Angst habe, dass er dann die Brust nicht mehr möchte. Was halten Sie für sinnvoller?
von AnnaLeonor am 01.02.2018, 11:20