Maya1807
Hallo Frau Welter, ich habe eine Frage zum Stillen mit Schilddrüsenunterfunktion. Vor der Schwangerschaft hatte ich einen Schilddrüsenwert von 3,4. Laut FA noch normal und höchstens eine latente Unterfunktion, aber für die geplante Schwangerschaft sollte ich ihn mithilfe von Thyroxin niedriger kriegen, was auch ging. Die letzte Packung war dann zeitgleich mit der Geburt vor 2 1/2 Wochen leer und ich habe mir keine neue besorgt, da ich nie Beschwerden hatte und ja vorher auch eigtl. noch im Normbereich lag. Meine Frage: Wenn ich ausreichend Milch produziere (und das mache ich), könnte es meiner Tochter dann trotzdem schaden, wenn ich mir keine neuen Thyroxin verschreiben lasse? Ich werde irgendwann noch zum Arzt gehen und die Werte um meiner selbst willen kontrollieren lassen, aber im Moment möchte ich erstmal nur wissen, ob meine Milch beeinträchtigt sein könnte, oder ob alles ok ist, wenn ich ausreichend Milch produziere, die Kleine zunimmt ich und auch ausreichend Jod zu mir nehme. LG Maya
Liebe Maya, gerade nach einer Geburt kommt es oft vor, dass die Schilddrüse aus dem Gleis gerät. Wenn dann vorher schon Probleme da waren, sollten Sie auf alle Fälle die Werte kontrollieren lassen und mit dem Arzt besprechen, ob eine weitere Medikation sinnvoll ist. Ich zitiere noch aus dem "Breastfeeding Answer Book" : "Eine Schilddrüsenunterfunktion stellt ein weit verbreitetes Problem dar. Die Symptome stellen sich für die Mutter verschwommen dar und beginnen langsam. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Mutter mit einer Schilddrüsenunterfunktion falsch diagnostiziert wird. Hypothyreose Schilddrüsenunterfunktion verursacht oft Müdigkeit, schlechten Appetit und Niedergeschlagenheit. Die Mutter oder ihr Arzt können dies fälschlicherweise auf das Stillen schieben. Leidet eine Mutter unter diesen Beschwerden, sollte sie ihren Arzt um eine Untersuchung ihrer Schilddrüsenfunktion und auch auf Anämie bitten. Niedrige Schilddrüsenwerte können die Milchproduktion verringern. Bei Frauen mit Schilddrüsenproblemen in der Vorgeschichte können erneute Schilddrüsentests notwendig sein, wenn ihr Baby nur langsam zunimmt. Die Veränderungen im Stoffwechsel können die Milchproduktion beeinträchtigen. Der Mutter zusätzlich verabreichte Schilddrüsenhormone stellen keine Gefahr für das gestillte Baby dar. Es besteht keine Kontraindikation für die Einnahme von Schilddrüsenhormonen in der Stillzeit. Sie bringen einfach nur den Schilddrüsenwert der Mutter auf ein normales Niveau (Lawrence, S. 506). Mütter mit einem Mangel an Schilddrüsenhormon stellen meist fest, dass sich ihr Befinden während der Einnahme der Hormone verbessert und sie eine erhöhte Milchproduktion haben." Lieben Gruß Biggi
Ruto
Aus eigener Erfahrung heraus: Unbedingt zeitnah testen lassen. Mit der Arztpraxis besprechen wann ein guter Zeitpunkt ist. Man selber merkt nicht unbedingt, dass die Werte nicht mehr stimmen, nach der Geburt ist allein durch den Schlafmangel und die neue Situation alles anders. Und die Milchbildung ist nicht zwingend ein Indikator. Bei mir hatte es zwar Auswirkungen, kam mir aber schon wie eine Ausnahme vor. Alles Gute
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