Hallo, meine Tochter ist 8 Monate alt und hatte schon sehr früh großes Interesse an „echtem“ Essen. Wir haben etwa mit der 17. Woche mit Melone angefangen, im Sinne von BLW. Irgendwie kam es dazu, dass in den letzten 4-6 Wochen vermehrt Brei hinzukam und sie immer weniger Milch getrunken hat, vielleicht habe ich sie auch weniger angelegt.. Außer nachts, hier kommt sie seit Wochen alle 1,5-2h. Jetzt ist mir aufgegangen, dass ich wohl nicht mehr genug Milch habe. Wenn sie trinkt, egal welche Tageszeit, ist die Dauer immer kürzer geworden, nur noch Minuten. Inzwischen dreht sich auch oft ihren Kopf weg, laut meiner Hebamme ein Zeichen für zu wenig Milch. Mir ist aufgefallen, dass sie inzwischen ein deutlich geblähten Bauch hat und viel Luft abgeht, Stuhlverhalten ist normal. Zu meiner großen Schande muss ich gestehen, ich hab sehr kurz nach Entbindung wieder mit dem Rauchen begonnen. Anfänglich 3-4, aber später 10-15 Zigaretten. Zumindest habe ich versucht immer kurz nach dem Stillen bzw mindestens 1h zum stillen zu haben. Jetzt habe ich es geschafft endlich aufzuhören! Sehr gerne möchte ich es nun „wiedergutmachen“. Ich versuche die Relaktation durch häufigeres Anlegen wieder zu steigern, Milch kommt noch! Sie trinkt leider kaum Wasser und Premilch in der Flasche nimmt sie nicht. Hier bekomme ich ca 100 ml über 3 Anläufe, wenn sie im Halbschlaf ist, in sie hinein. An mir ist sie nächtlich weiterhin regelmäßig am nuckeln.. Den Brei am Morgen isst sie sehr hungrig, am Abend eher mäßig, Mittag will sie nicht. Am liebsten isst sie weiterhin selbst, Butterbrot, Käse, Obst.. Ist es möglich wieder mehr zum stillen zurückzukehren und auch den Brei wieder zu reduzieren ( glaube, daher der Bauch und die Luft)? Ist das Kopf drehen vielleicht auch ein Zeichen, dass sie sich selbst abstillt? Wenn ja, ist es auch umkehrbar? Mir ist das Stillen wichtig und ich möchte es noch länger machen! Lieben Dank!
von Gudi am 04.10.2020, 22:36