Hallo liebe Frau Welter. Folgendes Problem tut sich bei mir auf: Am 11.10. hat mein Sohn Julius zum ersten Mal nach der Stillmahlzeit beim Aufstoßen Blut mit herausgebrochen. Er ist jetzt 6,5 Monate alt und wird voll gestillt. Am nächsten Tag das selbe Spiel wieder. Sein Stuhlgang war an diesem Freitag pechschwarz und roch auch anders als sonst. Langsam wurde mir mulmig bei der Sache. Da ich auch keine Schmerzen an der Brust hatte, war ich mir nun doch nicht mehr sicher, wo diese Menge Blut herkam. Ich ging Samstag zu Notdienstzentrale und der Kinderarzt wies mich gleich als Notfall in die Kinderstation des KKH ein. Dort konnten die Ärzte innerhalb von 4 Tagen nichts feststellen. Sowohl die Ultraschalluntersuchungen bei Julius waren ohne Befund, als auch Milchuntersuchungen auf Blutspuren kamen ohne Befund zurück. Ich pumpte Milch ab und die Symptome zeigten sich auch nicht wieder. Wir wurden dann als "ungeheilt" entlassen. Am Sonntag darauf fing alles wieder an. Blut brechen beim Bäuerchen machen. Immer noch schwarzer Stuhl. Nun war ich eigentlich sicher, das ich der Schuldige bin. Ich ging am Montag gleich zur Frauenärztin, die meinte, daß die Brustwarzen sehr schründig seien und sie " mir mal eine Pumpe verschreiben würde" um die Brust zu schonen. Ein Rezept über 2 Wochen wurde mir ausgehändigt und ich wurde stolze Besitzerin einer Medela-Pumpe mit Zubehör. Mit dem Abpumpen kam auch erstmal immer Blut heraus, das ich wegschüttete und den Rest klare Milch bekam mein Sohn. Irgendwann kam dann nur noch Milch und ich legte Julius wieder an. Das ging wiederum ein paar Tage gut und nun stehe ich wieder vor dem selben Problem. Meine Brust sieht äußerlich schon ziemlich geschunden aus, aber lange nicht so schlimm wie in den Anfangstagen. Die Schmerzen sind eher in der Brust und nicht an der Brustwarzenspitze. Es ist auch ein Dauerschmerz geworden, der von zwischenzeitlichen Stichen begleitet wird. Nun sind auch beide Brüste betroffen und ich nehme ein homöopathisches Mittel ein und lege Kompressen aus Calendula Urtinktur auf. Besser geworden ist es noch nicht, doch ich habe noch Hoffnung. Julius trinkt auch seit einiger Zeit nicht mehr schön. Ich würde gerne weiterstillen, doch was kann ich tun, damit es besser wird. Wir wollen auch am 24.11. in Urlaub fliegen und ich habe keine Lust da noch Fertignahrung und Fläschchenkram mitnehmen zu müssen. Außerdem könnte ich bis dahin sowieso nicht abstillen. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen und/oder mir eine Stillberaterin nennen, mit der ich mich einmal treffen kann. Für eine baldige helfende Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar, Ihre Sigrid Marc
Mitglied inaktiv - 05.11.2001, 10:31