Beikost

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Beikost

Hallo, meine Tochter ist jetzt 6 1/2 Monate alt und ich habe vor ca. einem Monat mit der Beikost begonnen. Begonnen habe ich damals, da sie reges Interesse gezeigt hat und immer unser Essen oder Glas versucht hat, in ihren Mund zu befördern. Der Beikoststart war auch entsprechend gut. Am ersten Tag hat sie sogar geweint, als ich nach ein paar Löffeln aufgehört habe zu füttern. Sie war schon von Beginn an eine langsame Esserin und macht auch bis jetzt den Mund nicht richtig auf. Wenn ich andere Mütter beobachte, dann geht da das Mündchen auf, der Löffel rein und das bis zum Schluss. Meine Tochter schließt den Mund immer wieder so schnell, dass sie die Hälfte dabei wieder vom Löffel runterschiebt. Sie hat bisher aber dennoch immer ihre 150g Portion geschafft. Seit gestern macht sie den Mund aber kaum noch auf. Bisher hat es immer geholfen, wenn ich den Gemüsebrei vorne am Löffel etwas in Obstmus getaucht habe. Jetzt hilft das aber auch nicht mehr. Sie liebt es auch größere Stücke zu essen oder daran zu nuckeln. Ich geb ihr immer ein weich gekochtes Stück Kürbis zum Essen.Normal freut sie sich da immer total und findet es super. Aber auch das verschmäht sie seit gestern komplett. Vor zwei Wochen habe ich den Abendbrei mit eingeführt, den ich mit Wasser und etwas Obstmus anmische. (Fertigmilch mag sie nicht und ich stille sie vorm ins Bett gehen eh nochmal). Auch dort das gleiche Spiel :-( Ich hab sie dann heute versuchsweise auf meinen Schoß genommen als ich gegessen habe und da wollte sie mein Essen noch immer zu ihrem Mund ziehen. Ich bin gerade total verunsichert- will sie eigentlich noch keine Beikost? Die 5 Wochen bisher hat sie aber doch eigentlich- wenn auch mit zeitlichen Aufwand- ihre Portion aufgegessen. Ich weiß jetzt echt nicht mehr, ob ich einfach wieder voll stillen soll, oder es weiter versuchen soll. Aber wann weiß ich denn, wann sie bereit ist? Ihre Anzeichen waren bzw. sind doch eigentlich so deutlich! Die Zähne sind es nicht, da ich am Kiefer noch keine weißen Stellen sehe und auch sonst keine Anzeichen dafür da sind.

Mitglied inaktiv - 19.11.2010, 14:08



Antwort auf: Beikost

Liebe spängle, jedes Kind ist einzigartig und es hilft nicht, wenn du deine Tochter mit anderen Kindern vergleichst. Warum sollte sie genauso essen wie das Nachbarskind? Kinder brauchen auch ganz unterschiedliche Mengen, die einen gern doppelt so viel wie andere, trotzdem ist beides "normal". Lass dich leiten von deiner Kleinen, sie WEISS genau, was sie braucht. Wenn sie nichts oder nur wenig essen mag, dann lass sie. Sonst erzeugst du nur einen Stress, der keiner von euch gut tut; der beste Weg, ein Kind zu einem "schwierigen Esser" zu machen besteht darin, es zum Essen zu zwingen! Ein Kind darf essen, aber es muss nicht essen und eine sehr bewährte Methode lautet "Die Mutter bietet an, was es gibt, das Kind entscheidet wie viel oder wenige es davon isst". Sei getrost, dass sie solange du weiter stillst bekommt was sie braucht. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 19.11.2010



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